[Dieser Text wurde von der Spielerin Aylen erstellt.]
Dämonen
Ein Versuch der Typologisierung und der Kampf gegen
diese außerweltlichen Wesen
Eine Abhandlung von Aylen Thalindar
Inhalt1. Einleitung und Forschungsbericht
2. Dämonen: Ursprung und Informationen
3. Exkursion: Umgang mit Einflüssen des Nethers
4. Typologisierung und Strategien
5. Fazit und Schlusswort
1. Einleitung und ForschungsberichtAufgrund der vergangenen Begegnung mit Dämonen während des Büßerfeldzuges, genauer gesagt in Tanaris, widmet sich diese Abhandlung der Thematik ihrer Typologisierung und Bekämpfung. Seit dem Einfall der Legion im vergangenen Jahr kursieren einige Quellen, die jedoch auch nur mit Vorsicht zu genießen sind, wenn sie nicht unbedingt aus der Feder eines Experten mit Fachwissen stammen. Ein Hauptteil dieser Abhandlung besteht aus erwiesenen Fakten über Dämonen, beispielsweise bezüglich ihres Auftretens und ihrer Kräfte. Die vorgeschlagene Taktik und Strategie gegen solche Wesen sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, da diese Informationen aus Augenzeugenberichten, Befragungen und anderen unzuverlässigen Quellen stammen.
2. Dämonen: Ursprung und InformationenAllgemeinesDämonen sind ursprünglich unsterbliche Wesen aus dem Wirbelnden Nether, welcher stets als astrale Dimension zwischen den Welten beschrieben wird. Es gibt keine Berichte über jemanden, der physisch im Wirbelnden Nether war und zurückgekehrt ist, daher bleibt eine genaue Beschreibung aus. Der Nether besitzt jedoch eine unverkennbare Relevanz für die Dämonenthematik, da sich genau dort ihre Unsterblichkeit begründet: Sterben sie auf Azeroth, so kehrt ihre Seele zum Nether zurück, nur um dort wiedergeboren zu werden. Dämonen können demnach nur im Nether selbst getötet werden, was jedoch nicht die Hauptproblematik dieser Abhandlung sein soll. Denn: Sie kehren nicht am gleichen Ort zurück, an dem sie auf Azeroth gestorben sind. Und schon gar nicht binnen weniger Momente. (Dies ist aus den Berichten des Büßerfeldzuges bei der Befreiung dreier Söldner aus Skarabronths Klauen hervorgegangen. Seine getöteten Dämonendiener kehrten nicht zurück.)
HerkunftEs ist nicht viel über den Ursprung der Dämonen bekannt. Aus sämtlichen Werken gehen unterschiedliche Verschwörungstheorien hervor, die alle eine Gemeinsamkeit haben: Die Erwähnung der Titanen. Ziel dieser endlosen, unsterblichen Armee ist die Auslöschung allen Lebens auf Azeroth, weshalb Dämonen ausnahmslos als Feinde anzusehen sind.
3. Exkursion: Umgang mit Einflüssen des NethersBevor es mit der Typologisierung und Strategie weitergeht, sei eine Exkursion in Form einer eindringlichen Warnung ausgesprochen: Die Konfrontation mit solchen Wesen birgt nahezu unvorhersehbare Konsequenzen für ein humanoides Wesen.
Mögliche Auswirkungen durch den Kontakt mit dem Nether wurden bereits beim berüchtigten Büßerfeldzug gesehen und für die Nachwelt dokumentiert:
Physisch:- Haarausfall
- Zahnausfall
- Erblindung
- Veränderung physikalischer Merkmale (wuchern von Warzen, auftauchen von Geschwüren, hakenartige Nase, permanenter Verlust von Fingernägeln, spitze Eckzähne, extremer Haarwuchs etc.)
- absterben von Hautpartien, die Narben zurücklassen
- wuchernde Schuppenformationen am Körper
- dramatische Gewichtsveränderungen
- extreme Alterung binnen weniger Wochen
- Unfruchtbarkeit
Psychisch: - vermehrtes, krankhaftes Verlangen zum zauberwirken
- zwanghafte Machtphantasien
- Entwicklung eines extremen Blutdurstes
- ständige Migräneanfälle
- allgemeines Gefühl der permanenten Schwäche
- psychische Angst- und Panikzustände
- hören von außerweltlichen Stimmen
Kosmetisch:- Augenfarbe wird grün oder gewinnt Rotstich
- Veränderung der Haarfarbe zu schwarz, grau oder weiß
Zum Umgang mit arkaner Korruption gibt es bereits einen Leitfaden, verfasst von Rottenmeisterin Goldschild. Aus zusammenhangtechnischen Gründen sind ihre Worte hier noch einmal nachdrücklich aufgeführt.
<Es folgt eine exakte Kopie des Beitrages von Viktorie Goldschild zur arkanen Korruption, die Urheberin ist deutlich hervorgehoben. (Link: hallen-des-dammersturms-f14/zum-umgang-mit-arkaner-korruption-t866.html)>4. Typologisierung der ArtenvielfaltDie Aufzählung der Dämonen beschränkt sich auf Arten, die zur genüge in Forschungsliteratur genannt werden und bei denen die Quellenlage als angemessen zu bezeichnen ist, um diese Daten auch auswerten zu können.
WichtelKleine, hinterhältige Dämonen mit magischen Fähigkeiten.
Körperbau: kniehoch – Hörner und Flügel möglich
Fähigkeiten: felgespeiste, magische Schadenszauber – trickreicher und manipulativer Charakter – erhöhte Ausweichchance durch ihre Fähigkeit, kurzzeitig in eine astrale Dimension zu wechseln
Empfohlene Taktik: Provokation, bis sie ihre Fähigkeit zur Dimensionswandlung benutzt haben, um sie dann auszuschalten, bevor sie diese noch einmal wirken können.
(Der Dämmersturm wurde von Wichtel auf der Schifffahrt nach Tanaris konfrontiert, wo sie nach dem auftauchen eines fliegenden Dämonenschiffes aus den Leibern der Besatzung brachen, um uns zu attackieren.)
Gan’argKleine Dämonen mit komprimierter, humanoider Erscheinung.
Körperbau: hüfthoch – eher zwergenähnlich in ihrer Statur
Fähigkeiten: Quantität über Qualität – die Gan’arg sind schwach, aber zahlreich.
(Diese Dämonen begegneten der Rotte Reddick, die zugunsten der anderen Rotten vor den Toren Qirajs verweilte und den Tross beschützte.)
Mo’argHochintellektuelle Dämonen, die zumeist über technische Hilfsmittel verfügen.
Körperbau: 3-4 meterhoch
Fähigkeiten: Technologische Hilfsmittel, die ihnen einen Vorteil verschaffen. Der uns begegnete Mo’arg verfügte über eine Felfeuerkanone, eingelassen in seinem Torso und über eine riesige Kreissäge als Hand.
Empfohlene Taktik: Beobachtung der vorhandenen Hilfsmittel und situationsbedingtes Vorgehen.
(Dieser Dämon begegnete der Rotte Reddick, die zugunsten der anderen Rotten vor den Toren Qirajs verweilte und den Tross beschützte.)
FelhundAbscheuliche Kreaturen, die in ihrer Anatomie einige Eigenschaften mit einem gemeinen Hund teilen, woraus sich auch der Name ergibt.
Körperbau: hüfthoch – ledrige, mit Schuppen und Stacheln besetzte Haut – klauenähnliche Hufe – reißzahnbesetztes Maul
Fähigkeiten: Aufspürung von Magie und Aussaugung der Quelle dieser, sei es ein Objekt oder ein Humanoid – gefährliche Nahkämpfer
Empfohlene Taktik: Zauberwirker haben sich mehrere Meter von diesem Wesen fernzuhalten, da sonst eine unmittelbare Gefahr des Manabrandes droht.
(Diese Art von Dämon begegnete dem Dämmersturm beim Kampf gegen Skarabronth. In Rudeln mit variierender Anzahl stürmten sie auf uns zu, eventuell sind sie tatsächlich Rudeltiere und ausschließlich in der Mehrzahl anzutreffen. Auch vor den Toren Qirajs wurden Felhunde in einer hohen Zahl gesichtet, die durchaus im dreistelligen Bereich lag.)
ZornwärterHumanoide Dämonen mit schwerer Panzerung, ausgerüstet mit Einhandwaffen.
Körperbau: etwa 2-3 meterhoch – aus ihrem Haupt ragen seitlich zwei Hörner
Fähigkeiten: gefährliche Nahkämpfer mit immenser Schnelligkeit
Empfohlene Taktik: Meist weisen ihre massiven Rüstungen Schwachstellen auf, die gefunden und benutzt werden müssen, um sie zu töten. Ihr Hauptattribut ist Berichten zu Folge die Schnelligkeit, weshalb sich vor ihnen in Acht zu nehmen ist.
(Diese Beschreibung ist mit Vorsicht zu genießen, sie ist gänzlich einem Augenzeugenbericht entnommen.)
FelwacheHünenhafte, stämmig gebaute Dämonen mit humanoider Anatomie. Zumeist mit zweihändig geführten Waffen ausgerüstet.
Körperbau: etwa 2-3 meterhoch – großes, zentral platziertes Horn auf ihrem Haupt
Fähigkeiten: gefährlicher Nahkämpfer mit immenser Kraft
Empfohlene Taktik: Der Nahkampf mit diesen Wesen ist tunlichst ob ihrer gewaltigen Stärke zu meiden. Auch ihre Schwäche bezieht sich auf Schwachstellen in ihrer Rüstung eine Bekämpfung von Weitem ist aufgrund ihrer Gefährlichkeit im Nahkampf nahezulegen.
(Beim Kampf gegen den Grubenlord Skarabranth bekamen wir nebst den Felhunden auch diese Exemplare zu Gesicht. Auch in Silithus traf der Dämmersturm vor den Toren Ahn’Qiraj ein solches, hünenhaftes Wesen. Es war nahezu unzerstörbar und die Menge an Schadenszaubern und Klingenstreichen, die es gebraucht hat, um diesen Dämon zu erledigen, waren unzählig.)
SukkubusLustvolle, sinnliche Dämonen mit verführerischer, weiblicher Erscheinung.
Körperbau: durchschnittliche Menschengröße – fledermausartige Flügel – knöchellanger Schweif – zumeist Peitschenträger
Fähigkeiten: Verführung und magisches Verhör (Gedankenkontrolle ist noch nicht bewiesen)
Empfohlene Taktik: Sukkubus haben eine hohe Priorität als Ziel während eines Kampfes, da ihre mentalen Fähigkeiten sie recht einzigartig machen. Augenkontakt und Konversation unbedingt vermeiden.
(Diese Beschreibung ist mit Vorsicht zu genießen, sie ist gänzlich einem Augenzeugenbericht entnommen.)
GrubendämonEine der mächtigeren Unterarten der Dämonen, die laut Forschungsliteratur oft über eine militärische Befehlsgewalt verfügen und demnach nicht selten in Begleitung anderer Dämonen sind.
Körperbau: etwa 7-9 meterhoch – fledermausartige Flügel – echsenähnliche Anatomie mit sechs Beinen
Fähigkeiten: Dämonenbeschwörung, Rest unbekannt aufgrund mangelnder Augenzeugenberichte. Es wird oft über riesige Gleven mit zwei Klingen berichtet und einer Horde von Dämonen, die Grubendämonen in den Kampf folgen.
Empfohlene Taktik: Es kann keine Strategie empfohlen werden, da ein Sieg gegen einen Grubendämon nicht explizit in der vorhandenen Literatur erwähnt wird.
(Vermutlich war der in Tanaris gesichtete und vom Hexenmeister fast vollständig beschworene Skarabronth ein solcher Dämon.)
5. SchlusswortZusammengefasst besitzt die Thematik rund um Dämonen noch immer eine gewisse Relevanz, trotz dem deklarierten Ende der Legion. Viele Dämonen haben sich in Azeroth eingenistet und sind durchaus noch eine bemerkenswerte Bedrohung für die Bevölkerung. Diese Abhandlung ist demnach sowohl ein Ratgeber im Umgang mit Dämonen, als auch eine eindringliche Warnung vor den Auswirkungen der Begegnung mit ihnen.