[Dieser Text wurde vom Spieler Alexander erstellt.]
Die Rache der Gebrüder Blattschuss (Bericht)
Teilnehmer:
Alexander García, Söldner
Marisa Grauwerth, Söldner
Finnje Freitag, Mitläufer
Dagobert 'Dago' Rosenluft, Tagelöhner
Hjalmar, Tagelöhner
Die o.g. Söldner trafen sich, um das Kopfgeld der Gebrüder Blattschuss nachzugehen, an der McGuffin Station, einer kleinen Bergbau-Siedlung im Nordwesten von Dun Morogh, die um eine, durch das Weltenbeben entstandene Goldmine errichtet wurde. Die Einwohner befürchteten einen baldigen Angriff der Lepra-Gnome.
Das Aufeinandertreffen lief unkompliziert ab. Als Ranghöchster,
denn Marisa verspätete sich übernahm ich die Aufgabe des Einsatzleiters. Wissend, dass ich der einzig anwesende Eidträger bin, denn Marisas Name lies sich nicht am Aushang wiederfinden, verteilte ich bereits im Vorfeld explosive Gemische -
Grüße gehen raus an Finnje Freitag - an die Teilnehmer des Auftrags, mit dem Hintergedanken, auf große Gegnermassen zu stoßen, vielleicht auch auf Maschinen, deren Panzerung nicht mit schlichten Klingen durchbrochen werden kann. Der Verdacht kam mir, als ich einen Blick in den vorherigen Einsatzbericht geworfen hatte; denn der Dämmersturm hat ja bereits in der Vergangenheit mit den Gebrüdern Blattschuss zutun gehabt. Das Wetter
war ziemlich beschissen war ziemlich ungünstig: Ein Schneesturm drückte die Temperaturen nach unten und verschlechterte die Sicht.
Nach dem üblichen Vorstellungs-Geplänkel legte ich die Formation fest um keine weitere Zeit zu verlieren. Hjalmar, der Zwerg, sollte voraus gehen - etwa zehn bis zwanzig Meter, denn er kennt das Gebiet durch seine Erfahrung und durch seine Zugehörigkeit als Zwerg ambesten und stemmte sich mit Leichtigkeit gegen den Schneesturm; Finnje und Marisa, die, die auch im Fernkampf begabt sind, sollten die Flanken decken; Ich hielt mich in der Mitte auf um, wenn es drauf ankommen würde, schnell rotieren zu können; Dago, der nur spärlich gerüstet war, gleich hinter mir, im Schutz der gedeckten Flanken und
mir, der den persönlichen Aufpasser spielte der Sturmspitze. Wir begaben uns auf den, nach Norden führenden, schnellsten Pfad direkt nach Kreuzburg, der direkt an einem Gebirgssee vorbeiführte, anstatt die Stadt über die Gebirgskette zu erreichen. Zwar war dies ein ziemlich offensichtlicher Weg, doch hoffte ich, dass uns bereits ein Trupp der Gebrüder Blattschuss entgegenkommen würde - denn die Bewohner der Siedlung McGuffin vermutete genau dies - um jenen zu dezimieren damit die Goldmine den Lepragnomen nicht schutzlos ausgeliefert ist. Außerdem hatten die Brüder noch Geiseln in ihrer Gewalt. Um einen Kollateralschaden zu vermeiden, wollte ich also keine Sekunde vergeuden.
Der Marsch verlief
absolut unproblematisch. Zwar war der gesamte Weg mit Minen ausgelegt, doch Freitags und Marisas stets aufmerksamen und geschulten Augen und der, jeden Sprengstoff wegdreschenden Axt des Zwergen,
trat niemand aus Versehen umgingen wir die Minen mit Leichtigkeit. Vielleicht wäre es sinnvoll die Minen durch einen geschulten Trupp bergen zu lassen um die knappen Vorräte des Dämmersturms aufzustocken; Marisa scheint sich mit der Entschärfung jener auszukennen.
Hab ich gehört.Wenige Kilometer vor unserem Ziel schlug Hjalmar vor, über das Gebirge zu gehen um der befestigten Stellung der Brüder nicht in die Arme zu laufen. Ich stimmte zu und gemeinsam kraxelten wir die Berge hoch, stießen dann schließlich, als wir wieder auf einem befestigten Pfad ankamen, im Minutentakt auf, der Witterung ausgesetzten Wegweiser, die uns in unserem Tun, nämlich Kreuzberg zu erreichen, nur bestätigten. Rechts von diesem Pfad war bereits das Meer zu sehen, links die Gipfel von Dun Morogh. Der Schneesturm flaute allmählich ab. Plötzlich meldeten Marisa und Finnje, dass sie einen lauten Knall vernahmen. Vielleicht den einer ausgelösten Mine. Mir kam der Gedanke auf, dass wir verfolgt wurden, also hielt ich die Truppe dazu an, uns nichts anmerken zu lassen. Das Tempo erhöhten wir Stück für Stück, ohne offensichtlich davonzulaufen.
Kurz vor Kreuzberg schickte ich, nach kurzer Diskussion, Finnje Freitag und Marisa Grauwerth zum spähen aus. Endlich angekommen, machten wir uns ein Bild über höher liegende Stadt. Davor aber bemerkten wir wieder diese Erschütterung, deutlich lauter nun. Wir spekulierten auf akute Lawinengefahr, ich hielt Hjalmar aber dazu an, nach hinten abzudecken um mögliche Verfolger frühzeitig zu entdecken. Wir blieben unentdeckt. Die einzigen Seelen die wir zu Gesicht bekamen bis dato waren zwei Lepragnome, die allen Anschein nach Wachposten darstellten. Einer stand auf einem, nicht weit entfernten Dach. Der andere auf einem Abhang, der an die, ins Gebirge geschlagene Stadt grenzte. Letzterer war außer Schussreichweite. Ich fasste den Entschluss, dass Marisa vorrücken sollte, im Schutz der Felsen und der Bäume, damit sie mit ihren Messern den Wachposten auf dem Abhang in leiser Manier ausschalten konnte; der Rest hingegen sicherte nach hinten ab und bereitete todbringende Schüsse für den Wachposten auf dem Dach vor. Ziel war es, beide gleichzeitig zu töten, damit jene keinen Alarm schlagen konnten.
Ich weiß nicht was schief gelaufen ist, aber Marisa wurde entdeckt. Wir töteten den Wachposten auf dem Dach augenblicklich; der auf dem Abhang verständigte aber bereits seine Kumpanen und hielt die Eidträgerin mit einem Schockgewehr in Schach. Schnell kamen wir ihr zu Hilfe und Finnje war es, die schließlich ihren Pfeil ins Schwarze traf. Wir machten uns daran den Abhang zu erklimmen um schnellstmöglich in die Stadt zu gelangen, bestenfalls die Geiseln zu retten und die Gebrüder Blattschutz zu töten. Mit Seil und Enterhaken war ich der erste, der die Felswand erklomm. Darauf folgte Hjalmar, Marisa, Finnje und schlussendlich, nach einigen Komplikationen, Dagobert. Oben stand ich zuvor aber alleine zwei Lepragnomen mit Schockgewehren gegenüber, die nur wenig Gegenwind boten.
Wir standen also einem Platz, den ich hier, als die Mitte von Kreuzberg tituliere. Links befand sich ein schmaler Weg der zu zwei Häusern führte. Weiter vorne, ein Stück rechts ging es auf einer steinernen Treppe empor, dessen Rand eine große Zwergenstatue zierte. Ich fasste den Entschluss, dass wir diesem Weg als erstes nachgehen, weil sich dort wahrscheinlich, die Hauptstreitkraft aufhielt und mit etwas Glück die Geiseln. Die Häuser konnten später noch geplündert werden. Ich lies die Formation rotieren: Hjalmar und ich bildeten die Sturmspitze, Dago das Zentrum, Finnje und Marisa sicherten nach hinten ab, falls wir, ausgehend von den zwei nicht geplünderten Häuser, die ich oben angesprochen habe, eine Einkesselung durch feindliche Streitkräfte zu erwarten haben. Kaum haben wir die Treppe erreicht, zeigten sich einer der Brüder, sitzend in einem Schredder mit Sägeschwert und weitere Schockflinten-Einheiten weiter oben. Leider außer Wurfreichweite. Sofort gingen wir in den Angriff über, arbeiteten uns, Fernkampfangriffe hageln lassend, die Treppe hinauf. Finnje erwischte einen der Brüder - der in der Maschine - mit zwei Pfeilen, einen anderen der Gnome ebenfalls. Wir konnten ihnen enormen Schaden mit den explosiven Gemischen zufügen, während wir weiter vorrückten. Als der Schredder schließlich um die Ecke bog, reichten drei Bolzen um ihn, bevor er uns irgendwie gefährlich werden konnte, aus dem Weg zu räumen.
Mir fällt auf, dass ich die Mitte von Kreuzberg nur einmal erwähnt habe - ein wenig unnötig, dem Platz dann diesen Namen zu geben.Weiter oben, am Fuß der Treppe erwarteten uns ein Dutzend, in Kette gehüllter Fußsoldaten sowie ein weiterer Schredder, der vom letzten, bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht toten Bruder gesteuert wurde. Das darauffolgende Scharmützel besiegelte unseren endgültigen Sieg über die Gebrüder Blattschuss. Damit möchte ich aber keinesfalls sagen, uns wäre der dieser Kampf leicht von der Hand gegangen. Im Gegenteil: Mehrere Schockflinten-Trupps, in Kette gerüstete Gnome mit Sägeschwerter die man nicht an zwei Händen abzählen konnte und zwei Schredder. Hätten wir den feindlichen Streitkräften nicht mit Effizienz und Können geantwortet, wäre dies - auf beider Seiten - eine verlustreiche Schlacht gewesen. Als wir uns sammelten, bemerkten wir, dass wir nicht mehr vollzählig waren.
Dagobert fehlte
,dieser verrückte Hund. Hat sich packen lassen von einer üblen Bande, die uns von Anfang an verfolgt hatte. Das waren nicht die Geräusche von natürlichen Lawinen, die die Späher vernahmen, sondern gezielte Sprengungen in den Bergen um den Pass zu verschütten von
, wie ich von Anfang an gesagt habe zwielichtigen Halunken! Nun: Sie haben Dago als Geisel genommen. Daraufhin habe ich befohlen, die Waffen niederzulegen um einen möglichen Kompromiss zu finden
,mit dem Hintergedanken, den Tagelöhner nicht mit einer Kugel durch den Kopf an seine Familie schicken zu müssen.. Außer Blickreichweite für die Banditen kamen langsam Zwerge aus den Hallen des Hauptgebäudes, das wir Minuten zuvor von den Gebrüdern Blattschuss bereinigt haben. Finnje, die noch nicht von den Banditen entdeckt wurde, wies die sich auszurüsten; das taten sie und gemeinsam nahmen wir den Kampf auf, nachdem Dago
vollkommen ausgerastet ist einen Versuch unternommen hat die kritische Situation mit deeskalierenden Argumenten zu entschärfen.
Auch diese Auseinandersetzung konnten wir für uns entscheiden. Der Zwerg fiel, während er sich mehreren Streitkolben und Schwertern entgegenwarf, Dagobert kam ihm aber gleich entgegen um ihn zu versorgen. Marisa, die freigelassenen Zwerge und ich töteten alle Banditen während Finnje Freitag den flüchtenden Anführer aufhielt, der am Leben gelassen werden sollte. Die Banditen bekamen bald schon durch einen, uns feindlich gesinnten Gyrokopter Verstärkung der uns mit tosendem Maschinengewehrfeuer in Sach hielt. Die Verluste hielten sich in Grenzen, da ich dem Piloten nach wenigen Sekunden einen, mit Gift getränkten Bolzen in den Körper jagte und die Flugmaschine daraufhin abstürzte. Die Schlacht war geschlagen. Wir leckten unsere Wunden. Der Anführer der Bande konnte erfolgreich in Gewahrsam genommen, alle Geiseln von Kreuzberg befreit werden.
Alle Teilnehmer verhielten sich den gesamten Auftrag über kooperativ.
Inviduelle Anmerkungen:
Marisa Grauwerth ist eine ausgezeichnete Kundschafterin. Sie verstand sich darauf mit der Umgebung zu verschmelzen; gerade bei den Minen erwies sich ihr Wert, ihre todbringenden Stiche die einige der Halsabschneider in den Dreck schickte
, bei den Wachposten hat sie aber vollkommen versagt..
Finnje Freitag überzeugte durch ihre Fähigkeiten als Späherin sowie der Tatsache, dass sie mir den gesamten Auftrag mit Rat und Tat zur Seite stand. Ihr Geschick mit dem Bogen machte den feindlichen Schredder, der uns in der letzten Schlacht entgegenstand und damit auch den Insassen, einer der gesuchten Brüder, mit einem todbringenden Pfeil den Garaus.
Dagobert 'Dago' Rosenluft erheiterte mit seinem Witz und seinen Kletterkünsten bewies ein weiteres Mal Temperament und einen aufgeweckten Geist. Sein ärztliches Fachwissen rettete Hjalmar zum Ende hin wahrscheinlich das Leben.
Hjalmar, der Zwerg erleichterte uns den Weg nach Kreuzberg, durch seine Kenntnisse über die Gegend sowie seine Erfahrung in schneeverwehten Gebieten. Widerspenstig hielt er den Schockflinten und Sägeschwertern stand und pflügte sich durch die Gegnermassen der letzten Etappe.
Anmerkung für den Kommandanten: Wir konnten dem Anführer der Bande seine Beweggründe entlocken: Sein Trupp wurde von der Venture Company angeheuert, die Gold für getötete Mitglieder des Dämmersturms bezahlt. Dabei haben sie es anscheinend besonders auf Mitglieder des Sturms abgesehen, die in der Hierarchie weiter oben stehen. Für die Sturmklinge wurden ihnen beispielsweise fünftausend Goldstücke geboten. Der Anführer ging nur seinem Auftrag nach, erwähnte aber, dass das von der Venture Company ausgesetzte Kopfgeld mit dem 'Dschungelsturm' zusammenhängt.
Anmerkung für Rottenmeister Veidt: Hiermit rate ich Rottenmeister Veidt, Dagobert Rosenluft schneetaugliche Kleidung zu leihen. Als Tagelöhner kann er dafür noch nicht das nötige Budget aufbringen. Dabei sollte ein Auftrag - auch ein freier Auftrag - nicht scheitern, weil Ausrüstung, die zur absoluten Grundausstattung gehört schlichtweg nicht vorhanden ist. Ich empfehle, dem Tagelöhner die gestellte Ausrüstung Stück für Stück abbezahlen zu lassen. Ich gedenke hier zumindest an einen wetterfesten Mantel und passendem Schuhwerk.
Soldverteilung
Alexander García, Söldner: [25] Goldstücke, [5] Marken
Marisa Grauwerth, Söldner: [15] Goldstücke, [5] Marken
Finnje Freitag, Mitläufer: [3] Goldstücke, [5] Marken
Dagobert 'Dago' Rosenluft, Tagelöhner: [1] Goldstück, [5] Marken
Hjalmar, Tagelöhner: [1] Goldstück, [5] Marken
Kasse des Dämmersturm: [155] Goldstücke
Plünderungen
Schredder: Zwei der Schredder gehören ab sofort dem Dämmersturm. Sie sind etwa drei Meter hoch, für Gnome und Goblins gebaut. Man könnte sie weiterverkaufen, außer es ließe sich ein Mitglied des Sturms finden, der sie steuern kann. Sie haben zwar leichte Blessuren davongetragen, aber sind nicht verheerend beschädigt.
Sprengstoff: Sechzehn leichte Granaten konnten erbeutet werden.
Waffen: Elf Blitzgewehre, ohne reichlich Munition sowie ein Dutzend Sägeschwerter gehen an das Lager des Dämmersturms.
gez. Alexander García
Dem Sturm entgegen