[Dieser Text wurde von der Spielerin Finnje erstellt.]
Bericht: Kopfgeld auf Tekno Wirkingsson
Teilnehmer: Rottenmeisterin Viktorie Goldschild, Mitläufer Jonnar McQuade, Mitläufer Aswin Schreckfrosch
Verlauf:
Wir begannen unsere Suche nach Wirkingson in Beutebucht und konnten folgende Informationen zusammentragen:
Von der Hafenverwaltung erfuhren wir, dass ein Frachter der Allianz, der mit Geistereisenerz beladen und auf dem Rückweg von Pandaria war, von Wirkungson überfallen wurde. Der Überfall ereignete sich fünfzehn Seemeilen vor Port Monee, einer Insel auf halbem Wege zwischen Beutebucht und Pandaria. Ein Überlebender, Soldat Rolf Schmus, konnte seine Informationen für eine hübsche Summe bei der Schwarzmeerflotte verkaufen. Das Kopfgeld von 1500 Gold sei, so der Verwalter weiter, nicht gestiegen, da dies Angelegenheit der Allianz sei. Es würde ihn nicht wundern, wenn die Horde ihre Finger im Spiel hätte. Der Krieg der Fraktionen scheint sich teilweise zur See abzuspielen. Hätte die Allianz genügend Interesse an Wirkingsons Kopf, wäre das Problem für das Kartell bequem gelöst.
In einer Hafenkneipe, die vor allem von Allianzsoldaten frequentiert wird erfuhren wir von vermehrten Gefechten zwischen der Horde und der Allianz im östlichen Südmeer. Seit Wirkingssons Überfall auf Port Monee scheut sich das Kartell, dort große Investitionen vorzunehmen. Vielmehr hofft Revilgaz darauf, dass die Allianz das Problem lösen könnte. Wir erfuhren außerdem, dass Wirkingsson Überlebende an Trollgaleeren verkauft hat. Seine Strategie zur See besteht darin, feindliche Schiffe mit der Kraft seines "feuerspuckenden" Drachenbootes in der Mitte zu zerbrechen und somit zu versenken. Sogenannte "Pandariafahrer", also Händler, die nach Pandaria und zurück fahren, gehören zu Wirkingssons Zielen.
Zusammenfassend erfuhren wir, dass Wirkingsson noch immer rund um Port Monee aktiv war und sein Lager entsprechend in der Nähe sein musste. Der Feuerschweif und das Feuerspucken seines Schiffes kommen von den technischen Neuerungen der Goblins, die zu seiner Crew gehören.
Während unserer Nachforschungen stießen wir zufällig auf einen Wertpapierhändler. Jonnar fielen merkwürdige Kisten auf, welche das Zeichen der Allianz trugen und mit dem Firmenwappen des Goblins überklebt wurden. Wir nahmen Kontakt zu dem Händler auf, gaben uns als Handlanger einer reichen Geschäftsfrau aus und gaukelten vor, in Erze investieren zu wollen. Dies stellte sich als Volltreffer heraus, der Goblin, dessen Firma "Allamare" heißt, zeigte sich sofort bereit, uns Anteile am Geistereisenerz zu verkaufen. Mit etwas Gold und geschickter Zunge konnte ich ihn dazu bewegen, uns ein kleines Zeitfenster einzuräumen. Angeblich, um unseren Boss zu informieren. Tatsächlich führte einer unserer nächsten Wege zu einem Vertreter der Allianz.
Ich hatte das Glück, am Hafen eine Allianzfregatte, "Adamants Ausfall", zu finden und mit dem Kapitän sprechen zu können. Ihr sind aufgrund von Beutebuchts Neutralität zwar die Hände gebunden, dennoch fand sie unsere Informationen wertvoll genug, um mir meine Auslagen zurück zu erstatten.
Der weitere Weg führte uns nach Port Monee. Wir konnten bei einem Pandariafahrer mitfahren. Da Schreckfrosch seine Dienste als Matrose anbieten konnte, Jonnars Muskelkraft sehr gelegen kam und ich mich als Heilerin feilbot, konnten wir umsonst mitreisen. Das Schiff, besetzt mit ein paar Kanonen, schloss sich außerdem mit weiteren Schiffen zusammen. Das war mir wichtig, um nicht bereits auf der Hinfahrt zu einem von Wirkingssons Zielen zu werden.
Auf Port Monee, eine kleine, vom Handel dominierte Insel, quartierten wir uns ein und nahmen unverzüglich weitere Nachforschungen auf. Wir erfuhren, dass der Gouverneur der Insel ein Goblin namens Baron Woffelz ist. Ich entschied, ihn zur aktuellen Lage zu befragen. Sein Haus, im Villenviertel des Ortes gelegen, wurde von zwei Hobgoblins bewacht. Schreckfrosch und McQuade konnten ihre Dummheit so geschickt ausnutzen, dass sie uns ins Haus ließen, obwohl Woffelz jeden Besucher hat abweisen lassen.
Woffelz, der selbst für goblin'sche Verhältnisse ungewöhnlich reich ist, war in einer schlechten Verfassung, als wir ihn in einem seiner Räume gefunden haben. Berauscht von diversen Mittelchen und verwirrt durch unser Eindringen hielt er uns zunächst für Handlanger von Wirkingsson. Mir wurde schnell klar, dass er unter hohem Druck stand und sich vor Wirkingssons Leuten, die ihn in der Hand zu haben schienen, fürchtet. Die Situation eskalierte schnell, als Woffelz im wahrsten Wortsinn durchgeknallt ist. Ich glaube, er verlor das Bewusstsein, woraufhin sich seine Handfeuerwaffe löste. Die mit Azerit gefüllte Patrone brachte einen Teil der Decke zum Einsturz, Jonnar wurde leicht verletzt. Glücklicherweise hatte ich zu diesem Zeitpunkt bereits eine Heilung für Woffelz vorbereitet und mit noch mehr Glück konnte sie den Schleier um seinen Geist durchdringen. Es gelang mir, ihn wieder zu Bewusstsein zu bringen und einen Großteil der berauschenden Wirkung seiner Mittelchen zu negieren. Er wurde wieder klar. Endlich konnten wir uns unterhalten. Dabei kam folgendes heraus:
Wirkingsson hatte Woffelz ganz in seiner Hand. Nach seinem Überfall auf Port Monee zwang er den Gouverneur, die Hälfte der Wachen zu beurlauben, woraufhin die Insel kaum noch ausreichend geschützt war. Dadurch, dass Wirkingsson die Tochter des Gouverneurs, Bella, in seine Hände bekam, hatte er ein hervorragendes Druckmittel, um Woffelz nach seiner Pfeife tanzen zu lassen. Wir erfuhren, dass er regelmäßig Crewmitglieder nach Port Monee schickt, in der Regel, um Waren abzusetzen oder die Erlöse einzukassieren. Für die Händler hatte Woffelz zu sorgen. Er kooperierte, um das Wohlergehen seiner Tochter sicher zu stellen und um Port Monee, das vonseiten des Kartells wenig Hilfe zu erwarten hatte, nicht weiter zu gefährden. Wirkingssons letzte Forderung war, die nächsten Pandariafahrer auf ihrer Route umzuleiten. Woffelz nahm an, dass sie von Wirkingsson auf der neuen Route überfallen werden. Da man Woffelz neumodische Bildaufnahmen seiner Tochter geschickt hatte, konnten wir außerdem ablesen, dass Wirkingssons Crew aus mindestens dreißig Personen besteht. Im Hintergrund ließen sich Palmen ausmachen. Woffelz vermutete Wirkingsson nordwestlich von Port Monee.
Nach einigen Diskussionen darüber, wie wir weiter vorgehen, beschloss ich unseren Plan. Über den Seeweg sollten wir uns zu den nahegelegenen Inseln bringen lassen, etwa dorthin, wo wir Wirkingssons Piratennest vermuteten. Dort wollten wir uns an Land begeben und die Suche fortführen. Ich hatte im Sinn, auf Wirkingssons Handlanger zu warten, die auf Seglern nach Port Monee reisen, um ihre Reiseroute zu beobachten. Daraufhin galt es, das Piratennest ausfindig zu machen, zu observieren und in dem Moment, in dem Wirkingsson mit dem Großteil seiner Crew unterwegs ist, um einen der Pandariafahrer zu überfallen, zuschlagen. Ein Kampf auf See kam nicht infrage - diesen Vorteil wollten wir dem Feind nicht lassen. Woffelz gefiel unser Vorhaben anscheinend, denn er gab mir etwas Gold, um unsere weiteren Vorbereitungen besser bestreiten zu können. Jedes Goldstück von ihm wurde auch wahrlich gebraucht.
Am nächsten Tag besorgten wir eine Karte des nordwestlichen Bereichs sowie Kompass und Fernrohr. Nordwestlich von Port Monee befinden sich neben ein paar Inseln einige Sandbänke, die recht dicht beieinander liegen. Wir wägten ab, wie wir dorthin kommen. Ein Pandaren bot an, uns auf seinem Hausboot mitzunehmen. Ein Troll, der sich in der Region sehr gut auskennt, war ebenfalls bereit, uns zu begleiten, hatte jedoch nur ein kleines Floß. Ein Kapitän des Kartells war auch bereit, uns mitzunehmen und gegen ein wenig Geld seine Route anzupassen. Wir wählten das Kartellschiff - gegen den Rat von Woffelz. Es war unser Ziel, uns bei drei nahe vor Port Monee gelegenen Inseln absetzen zu lassen. Wir nahmen an, dass Wirkingssons Nest nicht so nah an Port Monee gelegen ist und wir von dort aus in Ruhe unseren Observationen nachgehen können. Da der Kapitän uns für etwas Gold ein Ruderboot überließ, waren wir mobil genug, um uns von den Inseln aus weiter ins nordwestliche Gebiet zu begeben.
Dass wir so früh von Bord gingen, war unser Glück. Das Schiff fuhr weiter und wurde bereits nach wenigen Seemeilen von Wirkingsson angegriffen. Schreckfrosch konnte dies durch das Fernrohr beobachten und berichtete, wie Wirkingsson mit einer rasanten Geschwindigkeit auf das Schiff zusetzte und es in der Mitte zerbersten ließ. Ohne Beute und ohne Gefangene machte Wirkingsson kehrt und verschwand wieder in nordwestliche Richtung. Der Kampf zur See, dies sei nebenbei erwähnt, hat ein paar Vögel aufgeschreckt. Ihr hässlicher Gesang ("Trollolol") hat grausame Erinnerungen bei mir geweckt und es hat einige Momente gebraucht um mir zu vergegenwärtigen, dass es nur Sittiche sind. Ganz normale Sittiche mit einer hässlichen Singstimme.
Mit meiner Laterne lockten wir die Überlebenden zu uns an Land. Fünf Personen erreichten uns, Eddard der Dunkeleisenzwerg, Bernadette die menschliche Kriegerin, Knoblauch, ein Goblin, der eigentlich Radditz von Knallzonk heißt und Juppz, ebenfalls ein Goblin. Außerdem war ein Gnoll namens Achim dabei. Ich versorgte ihre Wunden, wir gaben ihnen Essen und Trinken und unterhielten uns. Bernadette, Eddard und Knoblauch waren sofort damit einverstanden, uns auf der Suche nach Wirkingsson zu begleiten. Juppz und Achim waren zu geschwächt und blieben auf der Insel zurück. Wir verabredeten, dass sie uns für einen Anteil der Beute begleiten können, wir Wirkingssons Kopf und damit auch das Kopfgeld jedoch für uns beanspruchen. Damit war jeder einverstanden. Noch in derselben Nacht ruderten wir in den Bereich mit den vielen Sandbänken und konnten uns unentdeckt durch das Gebiet bewegen. Schreckfrosch wurde auf einen fallenden Baum aufmerksam, als er sich näher umsah. Er fiel auf einer etwas weiter entfernten Insel, die wir anruderten. Wir erreichten eine malerisch schöne Bucht, die eine perfekte Versteckmöglichkeit bietet. Schreckfrosch erkannte mehrere Wachen auf der Insel, sodass wir sofort zur Seite abdrehten und im Schutz einiger Felsen an die Insel heranruderten. Wir konnten sie glücklicherweise unentdeckt erreichen.
In enger Formation drangen wir weiter vor, um das nächstbeste Lager der Piraten ausfindig zu machen. Auf dem Weg töteten wir zwei Goblins. Dann stießen wir auf ein kleines Lager mit ein paar improvisierten Hütten. Dort saßen drei Piraten und hielten Wache. Ihr Blick war uns abgewandt. Wir nutzten diese Unaufmerksamkeit und griffen an. Zum Glück verlief der Kampf für uns sehr glimpflich, doch er erregte die Aufmerksamkeit weiterer Piraten. Wir wussten, dass sie uns bald erreichen werden und fassten rasch den Plan, sie mit Feuer zu begrüßen. Im Lager befand sich ein Fass mit Treibstoff und da Eddard über Kenntnisse im Sprengen verfügt, bot uns dies einen Vorteil. Wir präparierten ein mit Brennstoff gefülltes Bierfass, deponierten es in der Mitte des Lagers und versteckten uns. Einige Piraten näherten sich dem Lager. Sie kamen aus verschiedenen Richtungen und begannen, den Ort einzukreisen. Dadurch konnten wir nicht so viele auf einen Schlag sprengen, wie wir es im Sinn hatten, doch es gelang Eddard, mit dem restlichen Treibstoff einen ganzen Bereich in Brand zu setzen und überdies einen Orc in die Luft zu jagen, der genügend Sprengstoff am Körper trug, um seinen Nebenmann in Mitleidenschaft zu ziehen. Manche der Piraten erlagen ihren Verbrennungen, andere flüchteten in den Dschungel. Die übrigen wurden getötet. Zwei von ihnen versorgten uns zuvor mit der Information eines weiteren Lagers, einer Höhle am Strand, die ein wenig getarnt wurde. Dort sollte sich auch Bella befinden. Zwar habe ich mir im Nachhinein gewünscht, diese zwei Piraten verschont zu haben, doch konnten wir sie weder mitnehmen, ohne dass sie ein Risiko für uns darstellen, noch sie zurücklassen. Denn Wirkingssons Rückkehr musste kurz bevor stehen, wie ich annahm. Es galt, keine Zeugen zurückzulassen.
Auf dem Weg zur Höhle hielten wir uns im Dschungel und nahmen auf dem Weg ihre Wachposten aus. Das brachte uns ein tragbares Maschinengewehr ein. Die Höhle selbst bot uns keinen nennenswerten Widerstand. Erwähnenswert ist, dass Bella gar nicht so unfreiwillig bei den Piraten war. Als süßes, quengelndes Goblinmädchen konnte sie sich durchsetzen und wurde reich beschenkt. Dennoch stellte sie keine Gegenwehr dar und hielt sich fortan eng an meiner Seite (auch wenn ich ihr dafür damit drohen musste, ihr eine dreckige Socke in den Mund zu stopfen, wenn sie nicht zu plärren aufhört. Das fand sie überzeugend genug, um sich weitgehend still zu verhalten). Zwei verbliebene Piraten ergaben sich uns. Wir fesselten sie und verließen die Höhle, in der neben ganzen Bergen aus Gold und Waren auch Waffen, Treibstoff und Munition gelagert wurden. Mit etwas Dynamit, ein paar Raketen und Granaten begaben wir uns zu einem Lager, das über der Höhle auf den Felsen gelegen war. Wir haben es auf dem Hinweg schon gesehen. Eddard wurde von mir beauftragt, eine Sprengfalle auszulegen, in die Wirkingssons Crew auf dem Weg zu uns unweigerlich laufen muss. Schreckfrosch stellte das MG auf, Jonnar hielt sich zum Nachladen bereit. Der Rest behielt Strand, Wäldchen und Felsen im Blick.
Es dauerte Stunden, bis Wirkingssons Schiff endlich zur Insel zurückkehrte. Sie zeigten sich nicht sehr alarmiert durch das von uns niedergeschlagene Lager und hielten sich nicht lange auf. Mitsamt seiner Crew zog Wirkingsson durch den Dschungel in unsere Richtung, während von seinem Schiff her laute Musik herüberwummerte. "Musik" ist hier ein sehr loser Begriff. Es waren mehr barbarische Töne, erzeugt durch goblin'sche Technik. Eine Beleidigung für das Ohr. Seine Crew zog genau auf unsere präparierte Falle zu. Schreckfrosch richtete das MG auf den Weg aus, den sie nehmen mussten. Doch es kam nicht mehr zum Einsatz. Bedauerlicherweise war es uns dabei nicht möglich, den Kapitän des Schiffes, mit dem wir nach Port Monee gefahren sind, zu retten. Wirkingsson muss sein Schiff gekapert haben, denn man zog ihn als Gefangenen mit. Ich habe versucht, ihn aus dem Gemenge zu uns zu ziehen, doch bevor dies gelang, ging der Sprengsatz hoch. Sehr gründlich. So gründlich, dass von der Crew nichts übrig blieb. Ein paar Piraten, die Wirkingsson beim Schiff zurückgelassen hat, haben zwar versucht den Schatz zu stehlen und sich davon zu machen, doch wir erwischten sie, entwaffneten sie und nahmen sie gefangen.
Danach blieb nur noch, die Beute zu teilen. Die Schiffbrüchigen warnten uns davor, zu gierig zu werden, da es das Kartell erzürnen könnte. Diesem Rat folgte ich. Eine Verschlechterung der Beziehungen zum Kartell täten dem Bund gerade nicht gut. Auf den guten Rat unserer Begleiter ließen wir die Hälfe des vorhandenen Goldes zurück und teilten die andere Hälfte gerecht unter uns auf. Die drei haben es sich redlich verdient und ich wollte keinen Streit um die Beute mit ihnen beginnen, nun, da alles in trockenen Tüchern war.
Wir überließen unseren Begleitern einen der Segler. Selbstverständlich bot ich Eddard, Bernadette und Knoblauch nach ihrer verlässlichen Mitarbeit an, dem Dämmersturm beizutreten. Da sie in der Region 'ihr eigenes Ding' durchziehen wollen, lehnten sie leider ab. Unsere Wege trennten sich. Die übrigen Waren von Wirkingsson, so verlockend sie auch waren, mussten wir zurücklassen. Unser Boot und der Segler boten schlicht nicht genügend Platz und waren mit Gold und Gefangenen bereits ausgelastet. Wir begaben uns ohne Umwege nach Port Monee, lieferten die Gefangenen aus und brachten Bella zurück zu ihrem Vater. Woffelz zeigte sich überaus glücklich darüber, seinen Augapfel sicher zurück zu wissen. Zwar entlohnte er uns nicht mit Gold, aber er gab uns ein Empfehlungsschreiben für das Kartell mit, das uns Tür und Tor öffnen kann, wenn wir wieder im Refugium des Kartells unterwegs sind. Man könnte es vielleicht nutzen, um unsere verbliebene Schuld ganz oder teilweise zu tilgen oder um bessere Handelsbedingungen für uns auszuhandeln. Woffelz setzte sich außerdem dafür ein, dass uns das Kopfgeld auch ohne Kopf ausgezahlt wird. Vor lauter Dankbarkeit durften wir mit einem Kartellschiff zurückreisen, das uns fürstlich bewirtete und versorgte.
Alles in allem war diese Mission ein Erfolg. Jonnar McQuade und Aswin Schreckfrosch haben verlässlich an meiner Seite gekämpft und sich beide durch Ideen- und Einfallsreichtum ausgezeichnet. Gerne empfehle ich, sie für diese Mission mit einem Scharmützlertaler auszuzeichnen.
In Port Monee haben ich den günstigen Moment genutzt, fünfzig Stangen Dynamit für den Bund einzukaufen. Bei nur einem Gold pro Stück war es ein gutes Geschäft. Meine übrige Reisekasse habe ich in nützliche Waren umgesetzt und 20 Vernichtergeschosse gekauft sowie genügend Yserallinsamen für 60 Heiltränke mit verbesserter Wirkung. Beides ist eine Schenkung von mir, aufdass es uns in Zukunft nutzen wird. Das Dynamit und die Vernichtergeschosse wurden unseren Lagerbeständen hinzugefügt. Die Yserallinsamen wurden dem Alchemielabor zur Weiterverarbeitung überlassen.
Auf der Insel haben wir 4100 Gold erbeutet. Zusätzlich dazu haben wir ein Kopfgeld in Höhe von 1500 Gold erhalten.
Gewinne:
Ein paar Piratentagebücher
1 Karte der nordwestlichen Inseln vor Port Monee (Wert: etwa 50 Gold)
4.100 Gold Beute
1.500 Gold Kopfgeld
Yserallinsamen (reicht für 60 verbesserte Heiltränke)
20 Vernichtergeschosse
(50 Stangen Dynamit)
Sold:
Viktorie Goldschild: 300 Gold, 100 Marken
Jonnar McQuade: 4 Gold, 50 Marken, Empfehlung: Scharmützlertaler
Aswin Schreckfrosch: 4 Gold, 50 Marken, Empfehlung: Scharmützlertaler
Dem Sturm entgegen!
Viktorie Goldschild