Dem Sturm entgegen!
 
StartseitePortalNeueste BilderFAQSuchenMitgliederNutzergruppenAnmeldenLogin

 

 Kopfgeld auf Gregorius Samser (abgeschlossen) [2019 erstellt, Veidt]

Nach unten 
AutorNachricht
Orodaro

Orodaro


Anzahl der Beiträge : 805
Anmeldedatum : 29.06.20

Kopfgeld auf Gregorius Samser (abgeschlossen) [2019 erstellt, Veidt] Empty
BeitragThema: Kopfgeld auf Gregorius Samser (abgeschlossen) [2019 erstellt, Veidt]   Kopfgeld auf Gregorius Samser (abgeschlossen) [2019 erstellt, Veidt] EmptyMo Jul 20, 2020 2:58 pm

[Dieser Text wurde vom Spieler Veidt erstellt.]


( Ein Steckbrief mit einem kurzen Augenzeugenbericht findet sich am Aushang wieder: )


Gesucht: Gregorius Samser

"Als Gregorius Samser eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Monster verwandelt. Er lag auf ledernen, fledermausartigen Flügeln und als er den Kopf ein wenig hob, spürte er das Gewicht von widderartigen Hörnern an seinem Schädel. Die Hände, die fassungslos an dem verformten Leib entlang tasteten, waren zu scharfen Klauen geworden und als er erschrocken um sich strampelte, sah er, dass seine Beine pelzig waren und in Hufen endeten. Sein entsetzter Schrei, der die ganze Familie aufschreckte, war bar jeder Menschlichkeit. Daraufhin, in aller Eile und mit gewaltiger Furcht in den Knochen, fand seine Schwester ihn in seinem Zimmer und erkannte ihn nicht mehr wieder."

- Augenzeugenbericht, Greta Samser

Der Sturm grüßt!
Die Wache im Osttal des Elwynnwaldes hat ein Kopfgeld auf einen Mann namens Gregorius Samser ausgesetzt. Der ehemalige Student an der Hohen Akademie zu Sturmwind ist eines Morgens, vor einigen Tagen, mit entsetzlichen Veränderungen am ganzen Körper aufgewacht. Gregorius Samser galt als Naturtalent, als absolut hochbegabt. Nach einem enormen, wirtschaftlichen Misserfolg seines Vaters sah sich Samser gezwungen, sein Studium an der Akademie zu pausieren, um der Familie zu helfen. Nach mehreren Monaten geschah die erschreckende Transformation des ehemaligen Magiers. Zunächst versuchte die Familie, ihn zu verstecken. Die Schwester, Greta Samser, schilderte Versuche, die Veränderungen mittels verschiedener Elixiere rückgängig zu machen. Die Veränderung brachte eine zunehmende Verwilderung des Geistes mit sich. Nach wenigen Tagen tat sich Samser am Haushund gütlich, einen Tag später erschlug er seinen Vater Streit. Er floh in den Wald. Wachen aus dem Osttal, die die Verfolgung aufnahmen, kehrten nicht zurück.

Die Wache selber begann Nachforschungen in Sturmwind. Bei der Hohen Akademie fielen keine ungewöhnlichen Aktivitäten von Seiten Samsers auf, die Familie konnte sich die Transformation ebenso wenig erklären. Aufgrund nunmehr fünf Morde bittet die Wache im Osttal um Hilfe. Samser soll gefunden und eliminiert werden, auf dass die Wälder um das Holzfällerlager herum wieder sicher sind.

Kopfgeld auf Gregorius Samser (abgeschlossen) [2019 erstellt, Veidt] KRvoJlJ

Die Kohlestiftskizze zeigt Gregorius Samser, basierend auf dem Bericht von Greta Samser. Die Zeichnung könnte übertrieben oder überspitzt sein.

Dem Sturm entegegen!
Die Lanze schützt!
Das Skriptorium

Missonsziel:
Gregorius Samser finden und eliminieren
Vermuteter Schwierigkeitsgrad: Normal
Einsatz verfügbar ab folgendem Rang: Tagelöhner
Anzahl: 3-4 Anhänger des Dämmersturms
Belohnung: 100 Goldstücke
Marken: 60 Marken
Auftraggeber: Wache, Osttal
Vermuteter Zeitaufwand: 2-3 Sitzungen
Geplanter Termin: Donnerstag, 27.6. - Samstag 29.6.

Teilnehmer
Feritan Grauschmied
Alva Lairnaugh
A.G.
Yael Spielmann


Reserve

Hugo Pfeifer
Nakama Chen
Nach oben Nach unten
Orodaro

Orodaro


Anzahl der Beiträge : 805
Anmeldedatum : 29.06.20

Kopfgeld auf Gregorius Samser (abgeschlossen) [2019 erstellt, Veidt] Empty
BeitragThema: Re: Kopfgeld auf Gregorius Samser (abgeschlossen) [2019 erstellt, Veidt]   Kopfgeld auf Gregorius Samser (abgeschlossen) [2019 erstellt, Veidt] EmptyMo Jul 20, 2020 3:01 pm

Bericht der Kopfgeldjagd auf Gregorius Samser


Ausgang: Erfolgreich

Teilnehmer: Feritan Grauschmied (Mitläufer, Einsatzleiter), Alva Lairnaugh (Mitläuferin), Tommy Pontius (Mitläufer), Nico (Vagabund aus Westfall)

Ziel: Gregorius Samser aufspüren, töten und den Kopf der Wache des Osttals aushändigen


Verlauf: Im Vorfeld der Kopfgeldjagd habe ich organisiert, dass die Gruppe sich an der Grenzbrücke zum Osttal trifft. Ich habe auf die statutengemäße Ausrüstung hingewiesen und von den vor Sturmwind stationierten Schlachtrössern des Dämmersturms Gebrauch machen lassen. Vor Ort wurde ich einstimmig zum Einsatzleiter gewählt. Noch während wir am Treffpunkt verweilten, um unser weiteres Vorgehen zu planen, hörten wir die Brückenwache über uns spotten. Offenbar haben sich im Rotkammgebirge Trittbrettfahrer als Söldner des Dämmersturms ausgegeben und in den Ländereien von Lichteweg einen halben Weinberg beim Kampf gegen Gnolle abgefackelt. Auch im Hinblick auf Rottenmeister Veidts Einsatz in Hillesseite schien es Versuche von Denunziationen gegeben zu haben. Misstrauen und vorwurfsvolle Äußerungen begleiteten uns im gesamten Osttal. Es gelang uns aber, diese zu zerstreuen und klar zu stellen, dass irgendwelche üblen Machenschaften im Gange sind, die das Ziel haben, den Dämmersturm in ein falsches Licht zu rücken.

Zurück zur Sache.

Wir begegneten noch im Beisein der Brückenwache einem westfallschen Landstreicher. Schwarze Klamotte, Maskierung, Dolche am Gurt. Ein Strauchdieb namens Nico. Frech und nicht von der hellsten Sorte, aber er ließ sich für einen kleinen Anteil (den ich persönlich beglichen habe) für unsere Sache anwerben. Offenbar war er ebenfalls auf das Kopfgeld aus. Er hätte es alleine aber nicht einstreichen können, da bin ich sicher.

Im Osttal habe ich mir von Hauptmann Brot (dem zuständigen Offizier) die bisherigen Ermittlungen im Fall Samser aushändigen lassen und kurzerhand eine Abschrift angefertigt. Alva wusste mit geistesgegenwärtigen Fragen zu unseren Informationen beizutragen. Tommy und Nico haben nach einer Unterkunft gesucht, in der wir daraufhin nächtigten. Für den Folgetag hatte ich vorgesehen, dass wir kurz nach dem Frühstück zur Familie Samser aufbrachen (Schwester Greta und Mutter Julie), um die Räumlichkeiten von Gregorius zu durchsuchen. Dabei gingen wir diskret und höflich vor. Tommy hat sich in der Stadt nach Bekannten der Samsers umgehört.

Zunächst fanden wir nichts Neues heraus. Gregorius war ein begabter Alchemist, der aufgrund der Pleite seines Vaters (durch den Niedergang der Flussschiffgesellschaft Nord-Westfall) das Magiersanktum in Sturmwind verlassen musste, um daheim für die Familie zu arbeiten. Das war auch eines der Motive des verwandelten Samsers, seinen Vater im Zorne zu töten. Ohne seinen finanziellen Abstieg wäre Gregorius nie heimgekehrt und nie zu einer Abscheulichkeit geworden. Wir fanden in Samsers Zimmer eine Reihe von Tränken und alchemistischen Utensilien. Außerdem mannigfaltige Bücher seines Fachbereichs. Ich habe sein Tagebuch eingesteckt, konnte darin aber keine Hinweise auf seinen Verbleib oder die Ursache für seine Verwandlung finden. Ich händige es dem Dämmersturm aus, denn es enthält eine Reihe alchemistischer Experimente. Den eigentlichen Fund machte jedoch Alva. Sie stieß hinter dem Bett auf eine madenbedeckte Bärenrippe, an der wir teufelsmagische Verunreinigungen feststellen konnten.

Daraufhin wirkte Greta Samser sehr aufgelöst und äußerte den Verdacht, ein Freund der Familie - ein Jäger namens Andri - habe Gregorius mit seiner Leibspeise (Bärenrippchen) versorgt und diese vergiftet, um die Familie weiter in den Ruin zu treiben. Das Ziel dieser Intrige hätte dann sein sollen, Greta zu heiraten und sich als Retter zu inszenieren. Wir beschlossen entsprechend, Andri aufzuspüren. Tommy war das bereits gelungen, als wir ihn vor dem Haus der Samsers trafen. Er hatte sich durch das Osttal gefragt und schließlich sogar mit Andri geredet, der frei heraus bestätigte, Gregorius mit Bärenfleisch versorgt zu haben. Sowohl vor als auch nach der Verwandlung. Als Tommy uns den Weg zu Andri wies, ergriff dieser die Flucht. Wir nahmen die Verfolgung auf, wobei Tommy ihn schließlich mit seinem Speer zu Fall brachte. Er gestand unter Schmerzen seine Tat und gab an, er habe die Bärenrippchen mit Dämonenblut verseucht, das er während der Invasion in Westfall gefunden hatte. Er sagte uns außerdem, wo er das übrige Dämonenblut versteckt hielt. Wir übergaben ihn der Wache, die sichtlich erfreut war, den Urheber von Samsers Verwandlung gefasst zu haben. Nebenbei bemerkt trug das sehr zur Wiederherstellung unseres guten Rufs im Osttal bei.

Mit den Informationen von Tommy und weiteren Aussagen Greta Samsers hatten wir eine Reihe von möglichen Orten, an denen sich Gregorius aufhalten könnte. Uns erschien eine nah liegende Mine entlang des osttalschen Stroms am wahrscheinlichsten. Um uns aber nicht die Nadel im Heuhaufen suchen zu lassen, beschloss ich, einen Köder auszulegen. Wir kauften Fleisch bei einem Metzger im Osttal und holten das Dämonenblut aus einem Versteck am Fluss. Der Plan war, das Fleisch mit dem Dämonenblut zu versetzen und Gregorius auf diese Weise aus (oder vor die Mine) zu locken. Den Mineneingang ließ ich von Tommy mit einer Stolperdrahtfalle versehen, die aus vier mitgeführten Granaten bestand. Nico sollte das Fleisch auslegen und mit dem Dämonenblut versetzen. Da er kein Mitglied des Dämmersturms ist, erschien es mir hier sinnvoll, diese unangenehme und besonders gefährliche Aufgabe an ihn abzutreten. Tommy und Alva ließ ich hinter einigen Felsen Stellung beziehen. Die Pferde versteckten wir im Dickicht.

Bedauerlicherweise erwies sich Nico als vollkommener Trottel nicht besonders weitsichtig. Anstatt den Köder erst vor Ort mit dem Dämonenblut zu versetzen, öffnete er die Phiole in unserem Versteck, um sie über dem Fleisch zu entleeren und dann zur Mine zu tragen. Dazu kam es aber nicht. Nachdem er sie geöffnet hatte, hörten wir unmittelbar einen Schrei und Flügelschläge aus dem Wald dringen. Gregorius war unterwegs. Der heftige Geruch der abscheulichen Substanz hatte ihn sofort aufgeschreckt. Nico gelang es noch, das Fleisch ein paar Meter in Richtung Straße zu schleppen, zu beträufeln und sich dann zu mir in Deckung zu bringen.

Dann sahen wir die Abscheulichkeit, die den Zeichnungen gerechter wurde, als ich es bis hierhin befürchtet hatte. Der entstellte Teufel, mit Hörnern, Klauen und ledrigen Flügeln trat von Wahn erfüllt ans Fleisch heran. Er rief nach Andri und war sich offenbar des Verräters bewusst geworden. Uns entdeckte er jedoch nicht. Ich ließ die Gruppe im Dickicht und hinter den Felsen ausharren; in der Hoffnung, dass Gregorius einen Blick in die Mine riskiert. So geschah es. Tommys Falle schnappte zu und die herunterkrachenden Trümmer setzten die Abscheulichkeit an Ort und Stelle fest. Erst dann befahl ich, das Feuer zu eröffnen. Nico und ich rückten langsam vor. Gregorius wehrte sich heftig und warf dabei mit Steinen um sich. Unsere gute Koordination und eine Prise Glück verhinderten, dass er uns traf.

Im Verlauf des Kampfes, noch ehe Nico und ich die Abscheulichkeit erreichten, setzte plötzlich die Wende ein. Das Ungeheuer schrie nach Andri, doch wir versicherten ihm, dass wir ihn bereits entlarvt hatten und er bald hingerichtet werden würde. Als Gregorius das realisierte, schien er erleichtert darüber, dass der Gerechtigkeit genüge getan wurde. Er gab den Kampf auf und erklärte sich bereit, nun seinerseits für den Mord an den vier Wachen, drei Kopfgeldjägern und seinem Vater büßen zu wollen. Er bat uns, seinem Leben ein Ende zu setzen. Aufgrund seiner Kooperation und der Einsicht, dass er einem schrecklichen Verrat zum Opfer gefallen war, berief ich mich ordentlich auf unsere Funktion als freiberufliche Mitarbeiter der Justiz des Reiches, auf den König und den Dämmersturm, ließ verlauten, was ihm vorgeworfen wurde und verurteilte ihn daraufhin zum Tode; seiner Seele Gnade wünschend. Daraufhin enthauptete ich Gregorius Samser. Wir verbrannten seine Leiche. Mir fiel auf, dass er Menschenblut vergoss.

Nach einem kurzen Streit mit dem Westfaller, der offenbar kein Verständnis dafür hatte, dass ich Gregorius zuletzt wie einen Menschen und nicht wie ein Monster hingerichtet hatte, kehrten wir ins Osttal zurück und ließen uns den Sold auszahlen. Ich verteilte ihn ordnungsgemäß und überstellte den Rest dem Dämmersturm. Daraufhin trennte sich die Gruppe und der Auftrag war abgeschlossen.

Ich bat Hauptmann Brot darum, all der schlimmen Gerüchte wegen ein gutes Wort für den Dämmersturm einzulegen. Er zeigte sich geneigt, dies auch zu tun. Außerdem beschloss ich, das Dämonenblut der Abtei von Nordhain auszuhändigen. Meine arme Mutter hatte vor langer Zeit schon schlimme Erfahrungen mit derlei Teufelswerk machen müssen, als sie leichtsinnig die Zerstörung der Treiberklingen anordnete. Der Dämmersturm hatte dadurch schreckliche Verluste erleiden müssen. Ich wollte nicht, dass der unsachgemäße Umgang mit teuflischen Substanzen zu einer Familientradition wird. Die Kleriker von Nordhain zeigten sich überrascht, waren aber hocherfreut und beehrten mich damit, die Klinge meines Vaters zu salben und im Lichte rechtschaffener Kugeln mit stärkenden Segen zu erfüllen. Beeindruckt von dieser Macht blieb ich ein paar Tage in Nordhain, um die Bibliotheken der Abtei zu sichten und von den Priestern zu lernen. Dann kehrte ich zurück nach Eisenschmiede.


Abschlussbemerkung: Wenn man einmal von diesem undiszplinierten, westfallschen Straßenköter absieht, hat sich die Gruppe tadellos verhalten. Alva bewies einen wachen Verstand, indem sie die richtigen Fragen zur richtigen Zeit stellte und bei der Durchsuchung von Samsers Zimmer den entscheidenden Fund machte. Tommy bewegte sich geschickt durch die osttalsche Dorflandschaft und konnte den Einwohnern wichtige Hinweise abgewinnen. Dazu gehört vor allem das Aufspüren von Andri. Außerdem hat er ihn erfolgreich an der Flucht gehindert. Ich selbst schreibe mir den Erfolg zu, Samser durch den Köder schnell aufgespürt zu haben. Außerdem, dass wir ihn durch die Sprengfalle am Mineneingang so effektiv haben festsetzen und besiegen können.

Eine arme Seele, wahrhaftig - sie möge nun in Frieden ruhen.


Soldverteilung:

Feritan Grauschmied: 4 Goldstücke, 20 Marken

Alva Lairnaugh: 4 Goldstücke, 20 Marken

Tommy Pontius: 4 Goldstücke, 20 Marken

Nico: 15 Silbermünzen (von Feritan getragen)


Restbetrag für den Dämmersturm: 88 Goldstücke

Besondere Beute: Das alchemistische Tagebuch von Gregorius Samser

Dem Sturm entgegen
Die Lanze schützt
Und Kaderwulst ist eine Lüge

Feritan Grauschmied
Mitläufer des Dämmersturms
Nach oben Nach unten
 
Kopfgeld auf Gregorius Samser (abgeschlossen) [2019 erstellt, Veidt]
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» Operation "Gerichtsvollstreckung" (abgeschlossen) [2019 erstellt, Veidt]
» Kopfgeld auf den Worgenjäger (abgeschlossen) [2016 erstellt, Veidt]
» Kenne deinen Feind (abgeschlossen) [2019 erstellt, Veidt]
» Operation "Schwarzer Freitag" (abgeschlossen) [2019 erstellt, Veidt]
» Kopfgeld auf Karduin Malloc (abgeschlossen) [2015 erstellt, Veidt]

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Dämmersturm :: Söldnerbund Dämmersturm :: Aushang (IC)-
Gehe zu: