Orodaro
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| Thema: Wider die Schwarzkappen! (abgeschlossen) [2020 erstellt] Mo Jul 20, 2020 3:57 pm | |
| Ihr freien Männer und Frauen höret, die Ihr rüstig seid zur Schlacht; und mutig genug zum Waffengang! Christian von Büttelschweig, Held des Schwarzfelspasses, der Schlacht von Lohnstadt und Kehrstadtmeer, Schlächter der Ungläubigen und treuer Diener des Reiches, wurde jüngst ernannt: Zum Generalissimus der kirchlich-königlichen Truppen wider den Schwarzkappen!
Als frischgemachter Oberbefehlshaber treibt er die Rotten der Ungläubigen vor sich her und bis nach Hillesseite. Doch Obacht! Wie Ratten halten sie sich versteckt, in Westfalls Dolchhügeln, wo Staub und Schatten drohen, wo Defias verkehren und Gnolle von den geraubten Säuglingen des Reiches speisen, während sie also ehrbare Weiber versklaven und saftend ihnen die Muttermilch aus dem Busen schlecken!
Daher fordert der Generalissimus heftigste Vergeltung und Schlag auf Schlag den Tod jeder Schwarzkappe, derer habhaft zu werden ist, damit sie beim Vorstoß auf Hillesseite, wo das Loch ist, aus dem sie gekrochen kam, nicht nagend die streitende Schar der mutigen Reichskrieger belasten kann.
Da den Ketzern der ehrbare Kampf fremd ist; sie ihn nur verlieren können, wie vor Kehrstadtmeer bewiesen ward, lauern sie hinter Steinen und Bergen, in Sträuchern und seperatismusbefallenen Dörfern! Sie zu drängen mag das eine sein, doch braucht es neuerliche Maßnahmen, um den Bazillus dieser schattendienenden Marodeure vollumfänglich auszumerzen!
Der Generalissimus vergütet unter Vorzeig von Haut und Haar und Ketzerkleid jede getötete Schwarzkappe mit zwei Dukaten und will obendrein jenes Fähnlein mit besonderen Ehrungen, Relikten der Aschlande und weiteren zweihundertfünfzig Dukaten bedenken, das die meisten Schwarzkappen schlachtet, ehe die Belagerung von Hillesseite beginnt. Missonsziel: In den Dienst von Christian von Büttelschweig treten und die Säuberung der Dolchhügel vorantreiben. Vermuteter Schwierigkeitsgrad: Schwierig Einsatz verfügbar ab folgendem Rang: Tagelöhner Anzahl: 5 Anhänger des Dämmersturms Belohnung: Variiert je nach Einteilung, Boni und Beute Marken: 100 Marken Auftraggeber: Christian von Büttelschweig, Generalissimus der kirchlich-königlichen Truppen wider den Schwarzkappen Vermuteter Zeitaufwand: 4 Sitzungen Geplanter Termin: Mitte Mai TeilnehmerGodfrey Henderson T. K. Henderson Konstantin Maroy Alexander García SophieTiny ReserveYael Spielmann
Zuletzt von Orodaro am Sa März 26, 2022 1:25 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
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Orodaro
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| Thema: Re: Wider die Schwarzkappen! (abgeschlossen) [2020 erstellt] Mo Jul 20, 2020 4:00 pm | |
| [Dieser Text wurde vom Spieler Alexander erstellt.] Wider den Schwarzkappen! (Bericht) Teilnehmer: - Alexander García (Einsatzleiter, Söldner)
- Konstantin Maroy (Mitläufer)
- Trevor K. Henderson (Mitläufer, Bannerträger)
- Joven Godfrey (Tagelöhner)
- Tiny Knallfix (Tagelöhner)
Ziel: Die Dolchhügel von den Schwarzkappen bereinigen Ausgang: Gescheitert Verlauf Die oben genannten Söldner statteten sich mit den unten aufgeführten Utensilien aus. Sie erhielten meine Erlaubnis, um sich direkt vom Lager des Stützpunktes in Eisenschmiede zu bedienen. Das Zusammentreffen erfolgte vor den Toren Sturmwinds zu Pferd. Die Gaule, sowie ein zusätzliches Schlachtross das für den Großteil der Traglast unserer mitgeführten Ausrüstung und Verpflegung zuständig war, stammen aus den dämmersturmschen Ställen. Sie sollten lediglich der Reise zum Heerlager dienen, denn ich hielt einen Einsatz von Pferden in den unwegsamen Klippen für ausgeschlossen. Trevor K. Henderson erhielt die Ehre, ein weiteres Mal im Zuge Operationen in Westfall das siegreiche Banner der Schlacht von Kehrstadtmeer zu führen. Die Reise zur Grenze zu Westfall verlief ereignislos. Die routinemäßige Untersuchung der königlichen Streitkäfte nahe Weststrom konnte durch vorbildliche Kooperation aller teilnehmenden Söldner zügig durchgeführt werden. Auf dem Weg zum Heerlager hatte ich das Gefühl, von den Klippen aus beobachtet zu werden. Eine potenzielle Lichtreflexion eines Fernrohrs verstärkte diese Vermutung. Aus diesem Grund - und aufgrund meiner Erfahrung im Kampf mit den Schwarzkappen - erklärte ich der Gruppe, wie man mit dieser Bedrohung umzugehen hat. Das Befolgen einer kompromisslosen Strategie war unumgänglich. Die teilnehmenden Mitläufern sind durch die vorhergegangene Schlacht von Kehrstadtmeer gestählt, weswegen ich unsere Chancen auf Erfolg trotz geringer Truppenstärke und unzureichender Fernkampfausbildung für gut einschätzte. Im Heerlager angekommen wurde uns ein Zeltplatz zugeteilt. Nach anschließender Musterung war es uns frei in die Dolchhügel zu ziehen. Der Auftrag unterschied sich von der vorhergegangenen Schlacht von Kehrstadtmeer nicht nur im Gelände, sondern auch in der Art, nicht in einem geschlossenen Heer zu kämpfen, sondern einen Guerillakrieg in den Dolchhügeln zu führen. Die Einsatztruppe sammelte vor dem Aufbruch wertvolle Informationen wie Kartenmarterial und mögliche Truppenstellungen, aber auch Erfahrungsberichte. Uns wurde mehrfach erklärt, dass sich die fremden, eigentlich verbündeten Söldner gegenseitig abschlachten, sind sie erstmal in den Hügeln. Zivilisten wurden nicht mehr von den Schwarzkappen unterschieden. Sprengminen lagen nach den Informationen an jeder erdenklichen Deckung. Jeder Fetzen an Wissen, wie es in den Dolchhügeln zugeht, appellierte an meinen gesunden Menschenverstand, mit dieser Truppenkonstellation nicht in den Kampf zu ziehen. Meine Arroganz und die Sucht nach Erfolg ließ mich darüber hinwegsehen. Wir folgten einer schwergerüsteten Truppe von elitär-wirkenden Dschungelkämpfern, die zeitgleich mit uns in die Dolchhügel marschierten. Mit ihren Granatwerfern und blechernem Rüstzeug sorgten sie für viel Krach und Hall nahe der Klippen, weswegen ich vorzog, hinter ihnen zu marschieren - um nicht zuerst in eine vor uns liegende Falle zu geraten. Wir nutzten die fremden Dschungelkämpfer auch als Zielscheibe um gegenenfalls hinter ihnen aufzuräumen oder sie, wenn es uns nützt, aus dem Schlamassel zu ziehen. Die Haudraufs fielen in ein Dorf von Bergleuten ein, die vielleicht mit den Schwarzkappen kooperierten, aber ansonsten nichts mit ihnen gemeinsam hatten. Sie konnten weder ihre Rafinesse, noch ihre Kampfkraft aufweisen, weswegen sie von den Dschungelkämpfern wie Schweine abgeschlachtet wurden. Das Dorf fing Feuer. Ich griff ein. Nicht aus Liebe zu den Zivilisten, sondern aus purer Eigeninteresse. Die Dorfbewohner hatten mit Sicherheit verlässlichere Informationen über mögliche Stellungen der Schwarzkappen. Wir brauchten die Informationen. Schnell schmiedete ich einen Plan. Wir stürmten aus den Klippen auf sie zu, während Knallfix sie mit einer Sprengladung gegenüber unserer Position ablenkte. Im Schatten des erzeugten Staubs und dem Rauch unserer Granaten fielen wir über sie ein. Aufgrund meiner vorausgehenden Kampfunfähigkeit erinnerte ich mich nur spärlich an das folgende Scharmützel. Die nun gegnerischen Dschungelkämpfer waren uns zahlreich überlegen und standen selbst den elitärsten Rotten des Dämmersturms in nichts nach. Unsere Truppe wurde Mann für Mann ausgeschaltet. Wir schafften es, jeden von ihnen zu töten, drohten aber, unseren zahlreichen Verletzungen zu unterliegen. Plünderungen waren aufgrund des unwegsamen Geländes, das wir nach der nötigen, zügigen Versorgung unserer Wunden, überqueren mussten, ausgeschlossen. Wir traten siegreich aus dem Kampf hervor und kehrten als Verlierer zurück. Ich übernehme die volle Verantwortung für die gescheiterte Mission. Alle Einsatzteilnehmer verhielten sich trotz der einschüchternden Situation vorbildlich. Sie handelten unter Einsatz ihres Lebens im Sinne des Dämmersturms. Meine Verletzung zwingt mich, die Waffen für unbestimmte Zeit abzulegen. Ein genauer Bericht der ärztlichen Streitkräfte des Dämmersturms liegt im Anhang vor. gez. Alexander García, Rekrutierungsoffizier |
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