Dem Sturm entgegen! |
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| Der Rat von Markstadt (Öffentlich) [2016-2017 erstellt] | |
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Orodaro
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| Thema: Der Rat von Markstadt (Öffentlich) [2016-2017 erstellt] Do Jul 09, 2020 11:44 am | |
| Protokolle des Rates von Markstadt |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Rat von Markstadt (Öffentlich) [2016-2017 erstellt] Do Jul 09, 2020 11:47 am | |
| 1. Sitzung, Beratung zum Präventivschlag gegen Murg den Klotz
Anwesende Vertreter: Lucius von Bauergard (Gastgeber und Fürst von Markstadt, die Kobra), Fürst Friedrich von Wolke (Herr von Burg Stahlkamm, der Wolf), Njörn Cherusk (Anführer der Cherusker Fahne aus Tobiasstadt), Julius von Wellenheim (Hüter der alteracschen Ländereien des Dämmersturms)
Lucius von Bauergard: "Mhjaaah! Meine Freunde - ich begrüße euch also feierlich zur ersten Sitzung des Markstädtischen Rates - und wie es uns - nun - der großartige Vertrag diktiert, beginnen wir sogleich mit der Diskussion. Nämlich mit - mhjah - Akribie und Eifer - zur Frage unserer Haltung gegenüber der Horde."
Njörn Cherusk: "Firlefanz. Wir haben seit dem Kongress noch nichts Neues in Erfahrung gebracht - also belassen wir's erstmal dabei."
<Allgemeine Zustimmung.>
Lucius von Bauergard: "Nun, uns wurde zugetragen, dass sich eine Ogerhorde im Nordosten sammelt - welch Unglück, nicht wahr? Selbstredend kommt es Markstadt zu, diesen Grenzabschnitt zu verteidigen, doch - mhjah - diesen Fall wollen wir nicht erst erwarten, oder? Ich schlage deshalb vor, wenn es den Herren denn genehm ist, eine Koalitionsstreitmacht zum Präventivschlag zu versammeln."
Julius von Wellenheim: "Fürwahr, so muss gehandelt werden! Das wär' wacker und richtig; kein Oger soll unsere Grenzen bedrohen! Die Lanze und das dämmersturmsche Volk schicken ein rottenstarkes Aufgebot, um eure Männer zu unterstützen, Bauergard."
Njörn Cherusk: "Die Fahne schickt im Sinne des Vertrages einen gerüsteten Krieger - mehr vermögen wir nach den Opfern des Frühlingskrieges noch nicht aufzubringen. Stattdessen stellen wir aber außerdem Proviant und Viehzeug, damit die Truppen den alteracschen Winter nicht zu fürchten brauchen."
Friedrich von Wolke: "Wie stark ist das Aufgebot der Oger? Und wer führt es an?"
Lucius von Bauergard: "Die ersten Meldungen beschrieben die Schar kaum größer, als ein Dutzend, - dann später - ja - da hieß es dann, es seien schon dreißig oder vierzig. Ich - mhjah - habe doch Grund zu Annahme, dass er einen Plünderzug bereitet. Diese primitiven Wesen nennen ihren Anführer "Murg den Klotz", ein überaus hässliches Geschöpf. Offenbar in Begleitung eines Schamanen."
Friedrich von Wolke: "Ich werde aufgrund der Wetterbedingungen und dem reduzierten Aufgebot meiner Armee nicht allzu schnell helfen können."
Julius von Wellenheim: "So zeigt uns den guten Willen, Mann von Stahlkamm! Wenigstens ein Fähnlein - das muss schon sein; im Sinne des Vertrages!"
Friedrich von Wolke: "Ich werde einen Trupp organisieren - ob der rechtzeitig ankommt, ist eine andere Frage."
Lucius von Bauergard: "So sei es beschlossen, mhjah! Markstadt entsendet drei Dutzend eifrige Männer unter Waffen, der Dämmersturm die Rottenstärke, Tobiasstadt den Berserker, sowie Verpflegung und Vieh - und von Wolke ein Fähnlein zur Reserve! Zu sammeln ist - mhjah - das kleine Heer bei Erwins Ruh, um von dort aus, dem Feind entgegenzumarschieren! In zwei Wochen, soll's beisammen sein!"
<Keine Einwände - die Sitzung wird beendet, da es sonst erstmal keine Themen zu besprechen gibt.> |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Rat von Markstadt (Öffentlich) [2016-2017 erstellt] Do Jul 09, 2020 11:47 am | |
| 2. Sonderbesprechung nach der Niederlage am Perenoldhügel
Anwesende Vertreter: Lucius von Bauergard (Gastgeber und Fürst von Markstadt, die Kobra), Fürst Friedrich von Wolke (Herr von Burg Stahlkamm, der Wolf), Njörn Cherusk (Anführer der Cherusker Fahne aus Tobiasstadt), Julius von Wellenheim (Hüter der alteracschen Ländereien des Dämmersturms)
Lucius von Bauergard: "Meine Freunde, - wir haben alle von den fürchterlichen Verlusten am Perenoldhügel erfahren. Markstädter, Dämmerstürmler - mhjah - Murg der Klotz ist fraglos eine Bedrohung, die wir - wie ich doch befinden muss - außerordentlichst unterschätzt haben. Drum ließ ich gleich einleiten, Erwins Ruh zu evakuieren und alles Volk von dort wegzuschaffen; gleichwohl aber eine Schar von dreißig Mann zu rüsten und dort in Stellung gehen zu lassen. Doch muss ich sie diesmal, mit besserem Wissen, abziehen lassen, wenn's keine ausreichende Verstärkung gibt. Ich muss mehr einfordern, dringlichst - sonst ist's um die Koalition geschehen!"
Friedrich von Wolke: "Offenbar ist es meinen Verbündeten nicht gelungen, ohne mein Zutun die Grenze zu halten. Ihr wisst, dass ich einen großen Aufwand betreiben muss, um Truppen zu organisieren und einmal quer durchs winterliche Gefälle zu schicken. Erlasst mir alle eine Rate - und ich will es trotzdem tun."
Julius von Wellenheim: "Frechheit! Eine Verfügung dieser Art wäre ein Bruch am Vertrag der Koalition. Völlig ausgeschlossen! ... Und euer Zögern ist's auch. Ihr seid verpflichtet, uns zu helfen, rüst'ge Recken zu schicken und Murg den Klotz aufzuhalten!"
Friedrich von Wolke: "Wenn ich mich recht entsinne, war euer Aufgebot auch nicht gerade engagiert, Julius von Wellenheim."
Julius von Wellenheim: "Zwei meiner besten Männer sind unter den Gefallenen! Hütet eure Zunge, Raubtier! Was ist's? Lauert ihr, unsere Niederlage zu erwarten, um dann über das Aas herzufallen? Lenkt ein - oder ich werd' mich vergessen. Und dann gnade euch das Licht!"
Njorn Cherusk: "Tobiasstadt hat nicht die Truppen, um diesen Krieg zu führen, aber es wird weiterhin die Versorgung der Männer gewährleisten und sich rüsten, wenn der Klotz auf zehn Meilen anrückt. Auch, wenn wir dann keine große Hilfe sind."
Lucius von Bauergard: "Aber, aber - wer mag denn da gleich von einem Krieg sprechen? Ist's nicht vielmehr ein - mhja - Aufstand unzivilisierten Packs, mit dem wir nicht so alsbald gerechnet hatten? Bei gemeinsamer Anstrengung ist es schnell aus der Welt. Doch euch sei gedankt, für die Mühe!"
Julius von Wellenheim: "Jedenfalls habe ich bereits die Sektion Alpha entsandt. In erster Linie, um die Reiter der Lanze zu bergen; in zweiter Hinsicht, um's Ogerpack zu enthaupten und reichlich Schaden anzurichten. Mit der Sektion verhält es sich so, dass sie eine gute gerüstete, ausgebildete Truppe ist - zehn Mann, gerade für's Ogerschlachten und kampieren in der Wildnis gemacht."
Friedrich von Wolke: "Klingt ja großartig, - dann ist die Sache ja bald vorbei."
Julius von Wellenheim: "Trotzdem werden wir nicht umhin kommen, die Ogerschar bei Erwins Ruh herauszufordern. Wohl oder übel. Der Dämmersturm wird's mit fünfzig Mann an Bogenschützen unterstützen. Ich werde sie persönlich anführen."
Lucius von Bauergard: "Grandios! Mhja. Dann sind's dreißig wohlgerüstete Männer aus Markstadt und fünfzig vom Dämmersturm. Von Wolke, - ihr habt mir dieses wundervolle Weib beschert - als Gönner dieser heil'gen Ehe, bitte ich euch - mhjah - in freundschaftlichstem Maße um eure Unterstützung. Reperationen für Markstadt sollen darum für zwei Monate ausgesetzt sein. Einer so - und der andere, weil's dem Wellenheimer, der in ehrwürdigen Maße auf den Vertrag bedacht ist, so sehr - mhjah - widerstrebt."
Friedrich von Wolke: "Ausgezeichnet. Dann steuert mein Volk zwanzig schwer gerüstete Veteranen bei. Zu Fuß, - aber jeder von ihnen stark wie zwanzig Oger. Und weil's von Wellenheim ist, der das größte Aufgebot ins Feld führt, soll er den ganzen Haufen meinetwegen auch anführen."
<Die Sitzung wird beendet. Bei Erwins Ruh soll ein Heer organisiert werden, dass dreißig Männer aus Markstadt, fünfzig Männer des Dämmersturms und zwanzig Männer von Wolkes enthält. Die Versorgung der Truppen wird durch Tobiasstadt gewährleistet. Julius von Wellenheim führt die Truppen an.> |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Rat von Markstadt (Öffentlich) [2016-2017 erstellt] Do Jul 09, 2020 11:47 am | |
| 3. Sitzung nach der Niederlage der Koalitionsarmee bei Erwins Ruh
Anwesende Vertreter: Lucius von Bauergard (Gastgeber und Fürst von Markstadt, die Kobra), Fürst Friedrich von Wolke (Herr von Burg Stahlkamm, der Wolf), Njörn Cherusk (Anführer der Cherusker Fahne aus Tobiasstadt), Tim Orodaro (Kommandant des Dämmersturms)
Lucius von Bauergard: "Was sind das nicht wieder für schreckliche Neuigkeiten, die da an uns herangetragen wurden, mhja - werte Freunde! Die Schlacht bei Erwins Ruh - ach fürchterlich! Sie war - mhjah - kurzum ein Desaster! Und nun marschiert der Oger unbehelligt auf unser schönes Markstadt! Ich muss doch appellieren, mhjah! Mit Eifer, sozusagen, dass die Koalition dieser Tage beisammensteht und - mhjah - Vergeltung zu üben pflegt! Und obendrein: Die Zwerge des Westberges haben sich gegen uns verschworen. Das kann nicht ungesühnt bleiben!"
Friedrich von Wolke: "Ich hätte mir gleich denken sollen, dass dieses Söldnerpack unfähig ist, mit ein paar Ogern und kleidertragenden Zwergen fertig zu werden. Zwanzig meiner besten Männer - verbraten wie Schlachtvieh. Eine Schande."
Njörn Cherusk: "Niemand hat mit einem Angriff der Westbergzwerge gerechnet, von Wolke. Also nehmt euch mit eurem Urteil zurück. Der Mann, der unser Koalitionsheer anführte, hat bereits mit dem Leben für die Niederlage bezahlt. Mehr ist wahrlich nicht von ihm zu verlangen. Obendrein hat der Dämmersturm selbst die größten Verluste erlitten. Glaubt nicht, dass jemand, der dieses Land im Handstreich vom Eber befreit hat, nun aus Fahrlässigkeit eine ganze Schar in den Tod schickt. Wir wurden verraten - das ist doch wohl offensichtlich."
Tim Orodaro: "Während wir hier sprechen, vernichtet der Dämmersturm den Westberg. Es wird keine nennenswerten Überlebenden geben. Nur jene, die sich noch in den Ländereien von Erwins Ruh aufhalten. Unsere Späher berichteten von großen Verlusten unter den Ogern: Sie werden Markstadt in den nächsten Wochen nicht angreifen können. Es sei denn, sie paktieren weiter mit den Zwergen. Sollte dies der Fall sein, werde ich persönlich die Verteidigung der Stadt organisieren. Mein Freund Cherusk stellt mir dafür seine besten Männer zur Verfügung. Das ist mehr, als wir brauchen werden. Nun Folgendes: Überlebende der Schlacht berichteten mir von Verrat innerhalb der Koalitionsarmee. Männer, die dem Hüter Ländereien kurz vor dem Ansturm der Oger und Zwerge in den Rücken fielen. <Unruhe im Saal.> Ist der Westberg gefallen, werde ich mit Euch weitermachen, von Wolke, eure Burgen in Brand setzen und eure kümmerliche Existenz ausradieren - ganz so, wie ich es mit eurem Sohn getan habe. Ihr habt geglaubt, dass der Untergang der Koalitionsarmee den Dämmersturm erschüttern könnte. Ihr habt euch verschätzt. Die Koalition wird bestehen. Mit oder ohne euch. Ersucht um Gnade - dann will ich den Vertrag soweit dehnen, dass wir hier über euer schwaches Ränkespiel und euer Paktieren mit dem Ogervolk hinwegsehen können. Tut Ihr es nicht, verlasst ihr diesen Raum als mein Feind."
Friedrich von Wolke: "Was für eine lächerliche Anschuldigung, Söldner! Was soll's mir nützen, Markstadt in Flammen zu sehen? Niedergebrannt von einer Ogerhorde?! Ihr seid doch wahnsinnig! Meine Männer haben ehrenhaft den Tod gefunden. Behauptet etwas anderes und ladet meinen Zorn auf Euch!"
Lucius von Bauergard: "In der Tat, mjah! Und diese Drohungen erst, mein Freund Orodaro! Was begehrt Ihr denn auf einmal so leidenschaftlich gegen den Frieden auf, den Ihr ersuchtet? Männer aus unser aller Volk fanden vor Erwins Ruh den Tod - das ist tragisch! Doch sucht die Schuld nicht bei unsereins - sucht sie bei den unehrenhaften Zwergen vom Westberg! Wir müssen uns nun organisieren und gegen den Westberg vorgehen - mich dünkt doch, von Wolke ist unser stärkster Verbündeter in dieser Frage: Ja geradezu ohnegleichen dafür geeignet, unsere - mhjah - Rache zu vollstrecken. Schließlich stehen viele seiner Mannen in direkter Nähe."
Friedrich von Wolke: Richtig.
<Ein Bote erreicht die Versammlung.>
Bote: "Meine Herren, ich bringe wichtige Kunde! Der Brocken ist zerstört! In Pökelheim sah man den Gipfel des Westberges unter tosendem Gewitter explodieren; das arme Volk glaubte, es sei der Jüngste Tag gekommen!"
<Unruhe bei von Wolke und seinen Begleitern.>
Lucius von Bauergard: "Na, das ist doch famos! So hat sich's also von selbst-"
Friedrich von Wolke: "Söldner! Ich weiß nicht, was für einem Hexenwerk ihr genau verschrieben seid - es interessiert mich auch nicht! Aber ich werde nicht vor Euresgleichen auf die Knie gehen! Habt Ihr das verstanden?"
Tim Orodaro: "Meine Männer warten auf den Befehl, Burg Stahlkamm das selbe Schicksal ereilen zu lassen wie den Brocken. Ihr mögt Euch beim ersten Mal verschätzt haben; jetzt lasse ich Euch die Wahl. Wählt weise und Ihr werdet verschont."
Friedrich von Wolke: "Söldnerpack!"
Tim Orodaro: "Also?"
Friedrich von Wolke: "Markstadt braucht meine Hilfe - der Dämmersturm ja offenbar nicht. Bauergard, - gebt euer Zeichen und meine Männer stehen an eurer Seite."
Lucius von Bauergard: "Also - ähm. Nunja! Es bedarf, zu unserer eigenen Sicherheit, wenn der Oger denn doch kommen sollten, sicherlich des ein oder anderen gutgerüsteten Soldaten!"
Friedrich von Wolke: "Dann sollt ihr fünfzig bekommen."
Lucius von Bauergard: "Und wie unser Herr Orodaro bereits versicherte, will er die Verteidigung der Stadt organisieren - das soll ihm gestattet sein, denn mein Marschall ist derzeit erkrankt: Schrecklich, nicht wahr? Jedenfalls ist ein Söldnerkommandant fragloserweise ein besserer Feldherr, als ich es mit meiner Wenigkeit an taktischem - mhjah - Verständnis bin."
Friedrich von Wolke: "Ach zum Nether..."
Tim Orodaro: "Gut, damit wäre das geklärt. Dann ist es sinnvoller, die Krieger der Cherusker Fahne daheim zu lassen, damit sie den Tobiasstädtischen Pass schützen können."
Njörn Cherusk: "Gewiss."
Friedrich von Wolke: "Nein! ... Ich werde selbst in Markstadt stehen und meine Soldaten gegen die Oger führen. Wir haben bereits zweimal erlebt, was passiert, wenn ein Söldner unsere Truppen anführt. Das dulde ich kein drittes Mal."
Tim Orodaro: "Das Recht, eure Truppen anzuführen, werde ich Euch nicht nehmen, von Wolke. Allerdings müsst ihr meinem Befehl folgen, denn von Bauergard hat eben von meinem Angebot Gebrauch gemacht, die Verteidigung dieser Stadt zu organisieren."
Lucius von Bauergard: "Äh, ja. Sehr richtig! Ich darf mich noch gut - mhjah - daran erinnern, wie Ihr damals den Eber aus meinen Landen geräumt habt."
Friedrich von Wolke: "Ich warne Euch, Söldner. Aber belassen wir's dabei. Markstadt ruft. Stahlkamm kommt. Wie's der Vertrag wünscht."
Tim Orodaro: "Schön. Nun gibt es vier mögliche Fronten: Nördlich von Alterszapfen; der Tobiasstädtische Pass; der Kaderwulstpass; oder die Ländereien von Markstadt. Der Oger ist faul und geschwächt. Er wird die Front, wenn er sie überhaupt sucht, entweder bei Markstadt oder bei Alterszapfen suchen. Daher sollten wir diese Positionen besonders verstärken. Über Markstadt haben wir ausreichen gesprochen. Nördlich von Alterszapfen wird der Dämmersturm sich selbstständig um die Verteidigung seiner Ländereien kümmern. Den Tobiasstädtischen Pass übernimmt die Cherusker Fahne. Den Kaderwulstpass übernimmt der Helmstahl. Wie sich die überlebenden Westberger verhalten werden, wissen wir nicht. Sie wurden teilweise ihrer Reittiere beraubt; das lässt möglicherweise darauf schließen, dass auch sie - wenn überhaupt - eine nahe Front suchen. Markstadt wird vom Dämmersturm, abgesehen von meiner Anwesenheit, keine weitere Unterstützung erfahren - alle anderen möglichen Fronten dagegen schon. Sollten also bei Tobiasstadt und im Kaderwulstpass nicht allein zu bewältigende Kämpfe ausbrechen, werden wir sofort Kräfte aus dem Ausland mobilisieren."
Njörn Cherusk: "Gut."
Lucius von Bauergard: "So sei es!"
<Die Sitzung wird beendet. Der Wolf stellt fünfzig Soldaten für die Verteidigung von Markstadt bereit. Tim Orodaro übernimmt die Führung der markstädtischen Verteidigung. Der Dämmersturm wird die Grenzen seiner Ländereien nördlich von Alterszapfen selbstständig verteidigen; die Cherusker Fahne den Tobiasstädtischen Pass und der Helmstahl im Auftrag des Dämmersturms den Kaderwulstpass. Sollte es im Tobiasstädtischen Pass oder im Kaderwulstpass zu unerwartet schweren Angriffen kommen, wird der Dämmersturm Truppen mobilisieren, um die Front zu halten und den Feind zurückzuschlagen.> |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Rat von Markstadt (Öffentlich) [2016-2017 erstellt] Do Jul 09, 2020 11:48 am | |
| 4. Sitzung nach dem Sieg über Murg den Klotz und der Schlacht bei Alterszapfen
Anwesende Vertreter: Lucius von Bauergard (Gastgeber und Fürst von Markstadt, die Kobra), Fürst Friedrich von Wolke (Herr von Burg Stahlkamm, der Wolf), Njörn Cherusk (Anführer der Cherusker Fahne aus Tobiasstadt), Derebron Darkwood (Hüter der dämmersturmschen Ländereien von Alterac)
Lucius von Bauergard: "Wir dürfen einander freudig erregt begrüßen, denn der Oger ist geschlagen, wie auch - mhjah! - die Zwerge des Westberges! Der Zweite Frühlingskrieg ist geschlagen und unsere geheiligte Koalition hat ihre Reifeprüfung im - mhjah! - furiosen Urgewitter des Krieges bestanden. Glückauf! Viele ließen ihr Leben! Markstädter, wie Dämmersturmsöldner und stahlkammsches Volk! Ehrenhaft ließen sie ihr Leben, um ihrem Land zu dienen! Ja, um Frieden in - mhjah! - dies' kriegsgeschundene Land zu bringen. Die Koalition von Markstadt - die Markstädtische - sie lebe hoch! Nun muss aber gemäß des Protokolls, zunächst die Beziehung zur Horde besprochen sein."
Friedrich von Wolke: "Vertagen wir."
<Allgemeine Zustimmung.>
Njörn Cherusk: "Ich will mich aber nicht zu früh freuen, Bauergard. Der Wald ist unruhig und von Lordamm bis Talstadt herab leidet das Volk unter den jüngsten Überschwemmungen. Wir sollten gar nicht hier sein und reden, sondern unser Bestes tun, die Schäden zu beseitigen."
Friedrich von Wolke: "Würde uns der Dämmersturm nicht ausschlachten, wie eine Winterhauchgans, hätten wir vielleicht sogar die finanziellen Mittel dafür."
Njörn Cherusk: "Tobiasstadt wird seine besten Zimmermänner schicken, um die Reperaturen voranzutreiben. Wir werden für die Kosten aufkommen."
Friedrich von Wolke: "Nobel, Herr Waldmeister. Doch damit ist noch kein hungerndes Volk ernährt."
Derebron Darkwood: "Der Dämmersturm bereitet eine Eskorte mit Kartoffelsäcken vor, die Markstadt bald erreichen wird. Die Lebensmittel werden dort im Sinne des Koalitionsvertrages an den Mann gebracht. Mein Kommandant lässt ausrichten, dass in diesem Land keiner den Hungertod sterben muss, solange Alterszapfen und Gorheim noch Felder zu bestellen haben."
Lucius von Bauergard: "Nun, diesbezüglich - man will sagen - nunja... Der Preis, der im Koalitionsvertrag verordnet wurde, mag dem einfachen Volk selbst zu dieser schweren Stunde ein Dorn im Auge sein. Viele sind gänzlich mittellos geworden - diese armen Kreaturen!"
Derebron Darkwood: "Dann bezahlt Ihr für doch die Bauern, Bauergard. Werdet eurem Namen gerecht."
Lucius von Bauergard: "Der Krieg - mein Bester! Mhjah! Der Krieg hat auch meine Schatzkammer fürchterlich gelichtet. Ich wüsst' kaum, dafür aufzukommen!"
Derebron Darkwood: "Alvrim Everard jedenfalls - der ließ die Arbeiter der Stadt nicht unentgeltlich aufräumen. Jeder wird sich nun zumindest über Wasser halten können. Es war nicht viel, das gebe ich zu - aber genug, um nicht zu verhungern. Wenn ihr Herrscher schon nicht dafür sorgen will."
Lucius von Bauergard: "Ach! ... Bitte! Mäßigung, guter Darkwood! Man will es euch verzeihen, Ihr seid ja nun zum ersten Mal hier. Jedenfalls ist's um diese kleine Gelddiät ganz schlecht bestellt. Ich sah mich unter der Kriegslast zur Steuererhöhung gezwungen - man versteht?"
Njörn Cherusk: "Ihr habt den Bauern den letzten Pfennig aus der Tasche gezogen? Markstadt geht vor die Hunde, Bauergard. Der einzige, der sich hier zu mäßigen hat, seid Ihr selbst. Ihr verbringt zuviel Zeit im Bett der Margarete. Das ist es doch. Wo ist euer Marschall? Er hatte stets 'nen guten Rat im Sinn."
Lucius von Bauergard: "Im Urlaub - ich bin untröstlich!"
Njörn Cherusk: "Immernoch? Was will das für ein Urlaub sein? Er hat sich davongemacht - gebt es ruhig zu. Wir ahnen es doch alle sowieso schon."
Friedrich von Wolke: "Nun lasst den armen Mann in Frieden, Cherusk. Ihr macht ihm Angst. Wann und wie oft der Fürst von Markstadt das Bett mit seiner Gemahlin teilt, geht euch ja nun wirklich nichts an, oder bereitet's euch Lendenzucken? Bauergard, auch im Sinne der guten Margarete - meiner Patentochter - will ich in Markstadt für's Essen jeder Familie aufkommen, die Hunger leidet."
Lucius von Bauergard: "Ihr seid ein Engel!"
Friedrich von Wolke: "Na, - wir wollen es nicht übertreiben, mein Freund. Ich habe zwei Auflagen. Ihr erlasst mir die restlichen Reperationszahlungen und ich wünsche, dass mir jede Familie, die's kann und was zu essen will, mir einen ihrer Söhne für den Militärdienst stellt. Ich werde sie mustern lassen und kann nicht jeden gebrauchen, aber nach den letzten Monaten fragen meine Männer nach neuen Rekruten, um die gelichteten Reihen zu stärken."
Njörn Cherusk: "Das ist doch ein Witz. Von den Reperationen könntet ihr das Volk selbst ernähren, Bauergard."
Friedrich von Wolke: "Ich kann sie aber ohnehin nicht zahlen."
Njörn Cherusk: "Was soll das heißen?"
Friedrich von Wolke: "Meine Schatzkammer ist leer, Waldmeister. Der Restbestand muss für die Verwaltung herhalten, damit nicht alles zusammenbricht."
Njörn Cherusk: "Und wie hättet ihr dann die Kartoffeln bezahlen wollen?"
Friedrich von Wolke: "Soweit waren wir ja noch nicht! ... Mein Angebot ist Folgendes: Meine Männer helfen dem Dämmersturm bei ihrem Problem. Ihr wisst, was ich meine. Und dafür erhalten die Bauern von Markstadt ihre Kartoffeln, ich meinen Schuldenerlass und ein paar rüstige Soldaten."
Derebron Darkwood: "Wir vertrauen euren Soldaten nicht mehr, von Wolke. Der Dämmersturm lehnt dieses Angebot ab."
Friedrich von Wolke: "Söldnerpack."
Derebron Darkwood: "Doch mein Kommandant hat mir aufgetragen, mitzuteilen, dass ihn eure finanzielle Lage sehr bedrückt. Er hat vom Unmut eurer Soldaten erfahren. Offenbar haut das mit der Besoldung nicht mehr ganz hin. Er macht euch daher ein anderes Angebot."
Friedrich von Wolke: "Geschwätziges Soldatenvolk. Ich höre?"
Derebron Darkwood: "Ihr seid ohne Erbe, von Wolke. Mein Kommandant will nicht, dass Unklarheit darüber herrscht, wer eure Nachfolge antritt. Er bietet euch daher eine Hochzeit ein."
<Verwunderung im Saal.>
Friedrich von Wolke: "Was? Mit wem?"
Derebron Darkwood: "Mit Salma Sinclaire, einer vereidigten Söldnerfrau des Dämmersturms. Das ist zwar gegen unsere Statuten - aber mein Kommandant wäre bereit, eine Ausnahme zu machen. Im Zeichen der Freundschaft innerhalb der Koalition. Er reicht euch gewissermaßen die Hand. Sie wäre mit einer Mitgift von zehntausend Goldstücken versehen."
Friedrich von Wolke: "Das Weib vom Wellenheim, wie? Hah - hahah!" <Der Wolf zelebriert einen fünfminütigen Lachkrampf.> "Warum auf einmal so großzügig, häh?"
Derebron Darkwood: "Also, was sagt ihr?"
Friedrich von Wolke: "Ich sag' - schafft mir's Weib her, hahaha!"
Derebron Darkwood: "Gut, dann..."
Lucius von Bauergard: "Ich darf doch also - nun - äh - davon ausgehen, dass Ihr mithilfe der Mitgift auch für die Kosten aufkommen könnt, ja?"
Friedrich von Wolke: "Wenn ich meine Soldaten bekomme, bin ich für heute gesättigt, Bauergard."
Lucius von Bauergard: "So soll es sein!"
<Die Sitzung wird beendet. Die Hochzeit ist beschlossene Sache, wogegen der Wolf finanziell für die Versorgung Markstadts aufkommt, die von den Bauern der Dämmersturmländereien gewährleistet wird. Im Gegenzug erhält der Wolf aus jeder, auf Hilfe angewiesenen markstädtischen Familie, potenziell einen Rekruten, sofern dieser seinen Anforderungen gerecht wird. Tobiasstadt erklärt sich bereit, Zimmermänner und andere Handwerker in die flutgeplagten Ländereien zu schicken. Für die Kosten kommt die Cherusker Fahne auf.> |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Rat von Markstadt (Öffentlich) [2016-2017 erstellt] Do Jul 09, 2020 11:48 am | |
| 5. Sitzung, Krise und Planung der Schlacht von Kaderwulst
Anwesende Vertreter: Lucius von Bauergard (Gastgeber und Fürst von Markstadt, die Kobra), Fürst Friedrich von Wolke (Herr von Burg Stahlkamm, der Wolf), Njörn Cherusk (Anführer der Cherusker Fahne aus Tobiasstadt), Derebron Darkwood (Hüter der dämmersturmschen Ländereien von Alterac)
Derebron Darkwood: "Wir müssen uns das ganze Gerede für später aufheben. Mein Kommandant hat diese Sitzung gefordert, weil die Koalition ein weiteres Mal gefordert wird. Der kaderwulstsche Forst hat sich erhoben und die Druiden vom Zirkel des Cenarius trachten danach, den Dämmersturm auf seinem Grund un Boden anzugreifen. Ich habe Befehl, dem Söldnerbund eure Unterstützung zu sichern. Der Dämmersturm ruft. Wird die Koalition antworten?"
Lucius von Bauergard: "Oh! Oh! Fraglos! Doch mein Heer - die Armee - das sind schlimme Zeiten für Markstadt! Ich muss mich entschuldigen; doch - mhjah - will ich alles tun, um seelischen Beistand zu leisten! Doch noch ein Schlachtfeld - ah... Fürwahr! Das wäre ein schlimmer Schlag für mein Land."
Derebron Darkwood: "Damit hat mein Kommandant gerechnet. Wie steht es mit euch anderen?"
Njörn Cherusk: "Der Dämmersturm darf immer davon ausgehen, dass die Cherusker Fahne an seiner Seite steht. Wir sitzen im selben Boot. Auch Tobiasstadt wurde angegriffen. Doch unsere Mittel sind begrenzt. Wir werden uns auf den Tobiasstädtischen Forst konzentrieren müssen, während ihr dem Feind am Pass von Kaderwulst die Stirn bietet. Ich wittere ein Täuschungsmanöver."
Friedrich von Wolke: "Mir wurde ein Weib versprochen, Söldner. Liefert es - und ich werd' euch aus der Misere helfen. Zweihundertfünfzig Männer stehen bereit, um diesen Langohren in die Flanke zu fallen. Doch erst will ich die Salma Sinclaire."
Derebron Darkwood: "Sie wird umgehend aufbrechen."
Friedrich von Wolke: "Schön - und dann ist da noch etwas, Söldner. Ich weiß, dass ihr euch nicht an den Vertrag haltet. Erstattet Markstadt und mir die letzte Reperationszahlung, dann will ich davon absehen, dass ihr weiterhin euren Flugplatz bei Gorheim unterhaltet. Ansonsten könnt ihr lange auf meine Truppen warten."
Derebron Darkwood: "Das... ist zuviel."
Friedrich von Wolke: "Tja, dann müsst ihr euch wen anders suchen, der eure Haut rettet."
Derebron Darkwood: "Ihr seid ein schäbiger Lump, von Wolke. Aber gut. Dann muss es so sein."
<Die Sitzung wird beendet. Markstadt und von Wolke müssen ihre letzte Reperationszahlung nicht zahlen. Die Hochzeit von Salma Sinclaire und Friedrich von Wolke findet umgehend statt und der Wolf wiederum entsendet zweihundertfünfzig Mann, um den Dämmersturm in der Schlacht am Pass von Kaderwulst zu unterstützen. Markstadt ist derzeit nicht fähig, den Krieg fortzusetzen, weswegen es nicht an den Kampfhandlungen teilnimmt. Tobiasstadt organisiert die Verteidigung des Tobiasstädtischen Forstes.> |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Rat von Markstadt (Öffentlich) [2016-2017 erstellt] Do Jul 09, 2020 11:49 am | |
| 6. Sitzung, Nachbesprechung der Schlacht von Kaderwulst, Allgemeines
Anwesende Vertreter: Margarete von Bauergard (Gemahlin des Fürsten von Markstadt), Njörn Cherusk (Anführer der Cherusker Fahne aus Tobiasstadt), Derebron Darkwood (Hüter der dämmersturmschen Ländereien von Alterac)
Margarete von Bauergard: "Ich heiße euch ganz herzlich willkommen, ihr hohen Herren aus Tobiastadt und den Wellenheimer Landen! Ach, - was glüht doch meine schwache Weibesbrust vor solch aufwartender Männlichkeit, hier im bescheidenen Markstadt! Und ich bin untröstlich, dass ich meinen lieben Herren Gemahl entschuldigen muss: Fürchterlich brach er sich neulich was am Leibe - da konnte er hier nicht erscheinen. Und auch der liebe Friedrich! Mein Onkel! Er hat sich entschuldigen lassen; die Angelegenheiten seiner heimatlichen Burg binden ihn gar vollkommen ein! Die Schlacht bei Kaderwulst ist geschlagen! Verlustreich war's, oh ja - ich trauerte viele Tage, ja trauere immernoch! Hach! All diese guten, starken Männer, die nun armes Weibsvolk wie mich ... tapfer streiten alleine lassen mussten; im Tode für die Heimat! Ich bin so froh - ja ich brenne vor Freude, das mit diesem Kampf der Friede besiegelt ist; besonders auch, weil die liebe Salma den Friedrich zu heiraten wusste. Es ist vollbracht! Und der böse Feind ist niedergerungen. Endlich dürfen die braven Bürger des Nordwestgefälles wieder Frieden erfahren."
Njörn Cherusk: "Salma Sinclaire, - jaha. Das glaub' ich dir. Die wusste ihn zu heiraten, den Wolf. Schön gesagt. Doch was ist dran an diesen Gerüchten? Was spricht das Volk? Die 'Hure Dämmersturm' ward sie genannt. Stimmt das? Hat er wirklich getan, was die Leute sich-"
Derebron Darkwood: "Ich bitte euch, guter Freund. Geschichten. Und selbst wenn sie wahr wären, bleibt es doch unsere Sache, was wir unserem Weibsvolk zumuten. Das geschieht alles mit ihrem Einverständnis. Macht euch mal keine Sorgen um das junge Ding."
Njörn Cherusk: "Nun, es ist euer Kind - nicht meines, Darkwood."
Derebron Darkwood: "Sehr richtig. Wir sollten das Protokoll einhalten."
Margarete von Bauergard: "Ach, ich durfte die liebreizende, frischgemachte Salma von Wolke höchstpersönlich kennenlernen! Ein herrliches Ding - ich war von solcher Art entzückt, ich bot ihr gleich die Freundschaft an. Und sie ist so voller Liebe für meinen Onkel - es wärmt mir das Herz; mindestens so sehr glühend, wie ich für meinen lieben Lucius."
Njörn Cherusk: "Na, Prost Mahlzeit."
Derebron Darkwood: "Der erste Punkt der Tagesordnung ist die Frage nach dem Verhältnis des Wolfs zur Horde. Da wir jetzt unsere Ruhe haben, sollten wir das untersuchen."
Margarete von Bauergard: "Aber, aber! Man will meinen lieben Onkel doch nicht mit derlei Misstrauen erzürnen! Er schlachtete tapfer die feralen Horden bei Kaderwulst - vergesst das nicht!"
Derebron Darkwood: "Nein, das vergesse ich auch nicht, aber der Vertrag befiehlt es so. Also müssen wir uns daran halten. Ich werde die Sektion Alpha schicken und hoffe, dass man ihr freie Einsicht in die Kontakte des Wolfs gewährt."
Margarete von Bauergard: "Mein lieber Friedrich - er käme doch nicht auf die Idee mit der Horde zu paktieren! Zu solcher Zeit! Nein, nein - wer wäre er denn, sich solcher Knechtschaft auszusetzen. Bitte, guter Darkwood! Was mag' euch davon überzeugen, dass derlei Überprüfungen nur die auflebende Freundschaft unserer Häuser gefährdet? Ich meine: Schickt! Schickt, wenn es euch ein so dringendes Bedürfnis ist, aber ihr werdet nichts finden; bloß die Missgunst meines Onkels. Ich kenne ihn doch - und ihr kennt ihn auch!"
Derebron Darkwood: "Mhhh, aber so steht es geschrieben. Wir müssen es prüfen."
Margarete von Bauergard: "Dann muss man eben ändern, was geschrieben steht!"
Njörn Cherusk: "Den Vertrag ändern? Nein, so läuft das nicht. Der Vertrag ist ewig, sonst ließe sich darauf auch jeder andere Punkt mit einem simplen Beschluss aufheben."
Margarete von Bauergard: "Wenn ich mich recht entsinne, dann ist das Verhältnis meines lieben Onkels zur Horde gar nicht vertraglich von Bedeutung; es heißt doch bloß, die Haltung der ganzen Koalition müsse stets darüber meditieren! Und ich will vorschlagen, dass dieser Punkt auch weiterhin Vertagung erfährt, bis es meinem Gemahl und meinem Onkel Friedrich wieder besser geht!
Njörn Chersuk: "Die Horde gehört nicht nach Alterac. Sie war's überhaupt erst, die uns all das Unglück der letzten Dekaden beschert hat. Sie ist der Feind. Das ist die Haltung von Tobiasstadt."
Margarete von Bauergard: "Und eure brave Haltung sei euch zugestanden, doch kann sie noch nicht das Urteil der ganzen Koalition verkörpern; was meint ihr, Herr Darkwood - Hüter der Ländereien!"
Derebron Darkwood: "Ich will mich dazu noch nicht äußern, aber ich wüsste gerne, was der Wolf über die Horde weiß und wir nicht wissen."
Margarete von Franzdorf: "Und ihr sollt eines Tages alles erfahren, meine Herren!"
Derebron Darkwood: "Eine andere Sache. Der Vertrag fordert, dass der Dämmersturm sein Flugfeld vor Markstadt unterhält. Der Dämmersturm möchte diese Klausel ändern."
Margarete von Bauergard: "Doch eben sagtet ihr, was geschrieben steht, muss auch befolgt werden!"
Derebron Darkwood: "Und ihr sagtet, was geschrieben steht, sollte geändert werden."
Njörn Cherusk: "Ich will dem Dämmersturm beipflichten; keiner profitiert von einem Flugfeld, das nur auf dem Papier existiert, wenn es doch immer Gorheim war, das von den Piloten angesteuert wurde. Alles Unsinn. Streichen wir die Stelle und gut ist."
Margarete von Bauergard: "Nein, nein! Wir müssen tun, was wir können, die vertraglichen Regelungen zu bestätigen, nicht wahr? Doch denken wir's zu Ende! Wie ließe sich dieses - wie sagt man? - Schlamassel umgehen!"
Njörn Cherusk: "Gar nicht. Der Vertrag ist da eindeutig; auch wenn es keinen Sinn mehr ergibt."
Derebron Darkwood: "Mhhhm, wir prüfen das."
Margarete von Bauergard: "Also schön! Schön, meine Herren! So lassen wir auch diesen Punkt verklingen. Ich will eine andere Sache bemerken! Das Jahr ist rum und wir haben uns anzusehen, wie wir denn den einkehrenden Flüchtlingen bisher Unterkunft gewähren können!"
Derebron Darkwood: "Das ist richtig. Ich schlage vor, dass wir einen Botschafter von Wolkes anfordern, um mit der hier anwesenden Versammlung die Überprüfungen der Flüchtlingsheime vornehmen."
Njörn Cherusk: "So sei es."
<Die Sitzung wird beendet. Ein Botschafter von Wolkes, Margarete von Franzdorf, Derebron Darkwood und Njörn Cherusk bilden ein Komitee, um zu prüfen, ob sich alle Vertragspartner an die gemeinsame Flüchtlingspolitik gehalten haben.> |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Rat von Markstadt (Öffentlich) [2016-2017 erstellt] Do Jul 09, 2020 11:50 am | |
| 7. Sitzung, Flüchtlingssituation und Kapazitäten, Haltung gegenüber der Horde
Anwesende Vertreter: Margarete von Bauergard (Gemahlin des Fürsten von Markstadt), Njörn Cherusk (Anführer der Cherusker Fahne aus Tobiasstadt), Derebron Darkwood (Hüter der dämmersturmschen Ländereien von Alterac), Fürst Friedrich von Wolke (Herr von Burg Stahlkamm, der Wolf)
Margarete von Bauergard: "Ach, was bin ich doch untröstlich, dass mein geliebter Gemahl noch immer verhindert bleiben muss; ja gar nicht erst die Gelegenheit hat, sich schwerkrank aus seinem Bett zu erheben und an dieser wichtigen Veranstaltung teilzunehmen. Ich hoffe, ihr rüstigen Recken, ihr Helden Alteracs! Ich hoffe ehrlich, dass es reicht, wenn ihr hier mit mir Vorlieb nehmen mögt. Bei unserer letzten Zusammenkunft besprachen wir, ja lauschte ich euren weisen Worten, zur Einhaltung des heiligen Koalitionsvertrages im Hinblick auf Unterkünfte für herbeiziehende Flüchtlinge. Wir haben uns einige Tage später zusammengefunden und ein Komitee gegründet und schließlich sind wir aufgebrochen und haben geprüft, wie sich die hier anwesenden Bündnispartner auf einen möglichen Flüchtlingsstrom vorbereitet haben. Derebron Darkwood, hoher Hüter der Ländereien - seid so gut und tragt uns noch einmal das Ergebnis dieser Untersuchung vor.
Derebron Darkwood: "Wir haben festgestellt, dass sich alle Bündnispartner vorbereitet haben. Manche mehr. Andere weniger. Der Dämmersturm verfügt über die Kapazitäten, um 150 Flüchtlingsfamilien kurzfristig unterzubringen. Dieses Potenzial lässt sich schätzungsweise auf 250 Familien ausweiten. Tobiasstadt verfügt über die Kapazitäten 50 Flüchtlingsfamilien aufzunehmen. Das entspricht auch unserem geschätzten Potenzial. Markstadt verfügt mit all seinen Ländereien nur in der Stadt selbst über nennenswerte Möglichkeiten zur Flüchtlingsunterbringung. Weite Teile des Landes konnten sich noch nicht von den Kriegen der letzten drei Jahre wiederholen. Mit allen Territorien haben wir eingeschätzt, dass Markstadt das Potenzial hätte, 850 Flüchtlingsfamilien aufzunehmen. Gegenwärtig belaufen sich die tatsächlichen Kapazitäten aufgrund der Überbevölkerung Markstadts jedoch auf maximal 200. Der Herzog von Wolke ist mit all seinen Ländereien ist dazu in der Lage, etwa 150 Flüchtlingsfamilien aufzunehmen. Das Potenzial ließe sich schätzungsweise auf 350 bis 400 ausweiten. Wir kamen zu dem Schluss, dass alle Parteien dazu in der Lage sind, eine große Menge Flüchtlinge aufzunehmen, das größte ungenutzte Potenzial jedoch in den verwüsteten Landstrichen Markstadts liegt. Wir möchten heute darüber sprechen, wie dieses Potenzial ausgeschöpft werden kann."
Friedrich von Wolke: "Wir wissen um die knappe Kasse eures Gemahls, meine liebe Margarete. Markstadt wird zwar nicht mehr verhungern, doch die Menschen ziehen es vor, in der dreckigen Stadt in Armut zu leben, statt in ihre Heimatdörfer zurückzukehren. Sie fürchten den Krieg. Und sie fürchten sich davor, schon wieder Heim und Herd verlassen zu müssen. Die Armee von Markstadt ist schwach und muss überwiegend dazu eingesetzt werden, in der Stadt selbst für Ordnung zu sorgen. Das ist ein fürchterlicher und unwürdiger Zustand für jeden Alteracer. Ich schenke Markstadt meine Gunst und entsende Truppen, um alle brachliegenden Ländereien unter Lucius Fittichen freundschaftlich zu schützen. Dann muss keiner mehr fürchten, von Marodeuren oder Kriegstreibern erschlagen zu werden, wenn er nach Hause zurückkehrt. Winterhauch ist nicht mehr weit - und dann folgt der Frühling. Es wird Zeit, dass's wieder mehr zu fressen gibt, als die faden Kartoffeln aus Gorheim und Alterszapfen."
Njörn Cherusk: "Pah, - Wolf. Ihr seid mir lustig. Besetzen werdet ihrs. Mehr steckt da nicht hinter."
Derebron Darkwood: "Ja. Dem Dämmersturm missfällt dieser Vorschlag."
Margarete von Bauergard: "Nun, ich muss natürlich sagen, dass ich eure höchst durchdachte Kritik an diesem Unterfangen verstehe. Und ich danke euch doch, für eure große Sorge, doch mir scheint - und ich spreche da für Markstadt, im Namen meines geliebten Gemahls - dass wir uns, wie wir doch tatsächlich so notleidend sind, nicht vor angebotener Hilfe verschließen dürfen. Herzog von Wolke, mein lieber Herr Onkel - ihr wisst nicht, welch' Erleichterung ihr meinem schwachen Seelchen damit verschafft."
Friedrich von Wolke: "Ist das Land erst wieder bevölkert, können Dinge errichtet und Wohlstand geschaffen werden, um diese Flüchtlingsunterkünfte zu bauen, die uns so wichtig sind. Gerade Erntehelfer wird man dankend empfangen. Und letztlich sind's doch alles Landsleute, die wir nicht vor unseren Toren abweisen können."
Njörn Cherusk: "Wo's euch auf dem Schlachtfeld misslungen ist, wollt ihr's nun am Verhandlungstisch erreichen! Pfah! Ich spucke auf diesen Beschluss. Das kann so nicht angehen - das ist dreckige Schieberei, vorbei am Willen der Koalition! Und überhaupt - wo ist denn euer verdammter Gemahl, Margarete?! Im Bett? Das glaub' ich gern. Ihr habt ihn doch vergiftet, damit er hier nicht zum Ausdruck bringen kann, was ihm wirklich wichtig ist! Und der Marschall! ... Das war noch ein kluger Kerl. Unheimlich. Ja. Der ist auch verschwunden! Und ich behaupte nicht, dass ich diesem Hexer sonderlich viel Vertrauen geschenkt hätte... aber das ist mir alles lieber, als dieses merkwürdige Ränkespiel, das sich uns hier schon seit Wochen darbietet! Ruchloser Firlefanz! Wenn euch irgendwas an dieser Versammlung liegt, Wolf - und eure Nichte da - dann finden wir einen anderen Weg."
Derebron Darkwood: "Der Dämmersturm pflichtet den Worten Cherusks bei. Wenn auch weniger hart gesprochen. Wir müssen einen Kompromiss finden."
Friedrich von Wolke: "Diese dreckigen Unterstellungen muss ich mir nicht bieten lassen."
Margarete von Bauergard: "Aber, aber meine Helden! So sprecht denn, was wäre ein guter Kompromiss?"
Njörn Cherusk: "Tobiasstadt und Dämmersturm übernehmen die gleichen Pflichten über eine gleich große Ansammlung von Siedlungen. Dann bleibt das Gleichgewicht erhalten."
Friedrich von Wolke: "Bitte, bitte. Wenn ihr glaubt, die Mittel dafür zu haben. Dann übernehme ich die alten Ländereien des Ebers und ihr jene, die schon seit langem zu Markstadt gehören. Machen wir's eben so, wenn ihr sonst nicht gut schlafen könnt."
Derebron Darkwood: "Gut, der Dämmersturm willigt ein."
Njörn Cherusk: "Dann übernimmt Tobiasstadt ... Talstadt und ... der Dämmersturm Legdenstein, Lordamm und Erwins Ruh."
Margarete von Bauergard: "Ich darf mit geschwächtem, doch noch immer wehendem Selbstbewusstsein sprechen, wenn ich sage, dass Markstadt allein schon aufgrund der Nähe, durchaus noch für Lordamm sorgen kann, dem es ja dieser Tage auch nicht ganz so schlecht ergeht."
Njörn Cherusk: "Also der Dämmersturm dann Legdenstein und Erwins Ruh. Gut... Meinetwegen."
Derebron Darkwood: "Ja. Akzeptiert."
Friedrich von Wolke: "Fein."
Margarete von Bauergard: "Und wieder einmal siegt die Diplomatie über das Säbelrasseln!"
Njörn Cherusk: "Jaja. Und nun zu der Sache mit der Horde..."
Margarete von Bauergard: "Ah, ja! Da sprecht ihr ein wichtiges Thema an. Wir haben den Vertrag noch einmal geprüft. Und ich musste höchst verwunderlich feststellen, dass er gar nicht die Vergangenheit, geschweige denn die des Herzogs von Wolke, anspricht, sondern unsere gemeinsame Zukunft vor der Horde - und über die ließe sich ja nun tatsächlich Unterredung halten!"
Njörn Cherusk: "Die Horde ist für den Untergang unserer Heimat verantwortlich. Wegen ihr geht es Alterac schlecht - und die Gerippe im Norden... die sind fast noch schlimmer als die vermaledeiten Orcs und Oger. Jede Grünhaut und jeder Untote der unsere Lande betritt, ist ein Feind und muss mit vereinten Kräften vernichtet werden."
Derebron Darkwood: "Der Dämmersturm sieht das ähnlich. Er würde zunächst versuchen, die Horde auf diplomatischem Wege abzuwehren, ohne wirtschaftliche oder machtpolitische Einbußen zu riskieren. Im Zweifelsfall würde auch er zu den Waffen greifen."
Friedrich von Wolke: "Ihr seid mir ja zwei Lausbuben. Wenn die Horde ins Nordwestgefälle will, dann marschiert sie hier ein und macht alles dem Erdboden gleich. Es ist naiv zu glauben, wir hätten da großartig 'ne Chance. Wir werden uns mit ihr arrangieren müssen. Ob wir wollen oder nicht."
Margarete von Bauergard: "Ich bin untröstlich, - sie riechen so abartig und wissen sich kaum zu kleiden! Doch einen anderen Ausweg vermag auch Markstadt nicht zu sehen."
Njörn Cherusk: "Die Horde ist der Feind. Verbrüdern wir uns mit ihr, kämpfen wir ... gegen uns selbst. Das ist doch Mumpitz hier. Wir haben keine Wahl, als sie mit allen Mitteln zu bekämpfen. Im Zweifelsfall bis zum letzten Mann. So verlangt es die Ehre und alles, was uns heilig ist."
Friedrich von Wolke: "Ich habe ein großes Interesse daran, mein Volk zu schützen, Cherusk. Das ist meine Ehre. Und ich dachte, die eure wäre es auch."
Njörn Cherusk: "WAS ERDREISTET IHR EUCH! Stellt ihr etwa in Frage, ich würde mein Volk nicht schützen wollen?! Pfah. Ich will es retten! Doch wenn es mit der Horde paktiert, dann kann es nicht mehr mein Volk sein!"
Friedrich von Wolke: "Also verdammt ihr euer Volk lieber, zu den lebenden Versuchskaninchen Unterstadts zu werden, anstatt euch die Untoten durch sinnvolle und friedliche Diplomatie auf Abstand zu halten?"
Njörn Cherusk: "IHR VERDAMMT SIE DOCH ZU LEBENDEN VERSUCHSKANINCHEN!"
Derebron Darkwood: "Die Streitmacht des Dämmersturms ist groß. Sie kann mit eurer Hilfe einen Angriff der Horde abwehren."
Friedrich von Wolke: "Jaajaa! Höret! Das Söldnerpack hat mal wieder gesprochen! Ich ficke euer Weib, Dämmersturm - ich ficke es! Ihr habt eure Schwäche längst offenbart."
Derebron Darkwood: "Salma Sinclaire..."
Friedrich von Wolke: "Nein, Salma von Wolke, Söldner!"
Derebron Darkwood: "Salma von Wolke ist nicht das Weib des Dämmersturms. Sie ist 'ein' Weib des Dämmersturms, das wir ... für würdig befanden... eure Gemahlin zu werden."
Njörn Cherusk: "Ach, zum Donner. Was soll das hier?!"
Friedrich von Wolke: "Das Weib eures Vorgängers, Darkwood! Hah! Vergesst das nicht. Was hatten wir nich' alle schon Spaß mit ihr..."
Margarete von Franzdorf: "Onkel!"
Friedrich von Wolke: "Sie ist eben eine talentierte Gesellschafterin, pahaha..."
Derebron Darkwood: "Zurück zur Horde. Wenn ihr nicht glaubt, dass der Dämmersturm die Horde schlagen kann..."
Friedrich von Wolke: "Selbst wenn er's könnte. Wie lange? Einen Angriff? Zwei? Wir würden früher oder später alle draufgehen."
Derebron Darkwood: "Sagt mir, was nötig wäre, euch von der Stärke des Dämmersturms zu überzeugen."
Njörn Cherusk: "Derebron, das führt zu nichts."
Friedrich von Wolke: "Zeigt mir eure Armee. Ganz einfach. Ihr habt einen Monat."
Derebron Darkwood: "Die Hauptstreitmacht des Dämmersturms ist im Ausland."
Friedrich von Wolke: "Dann fliegt sie ein, wie ihr es sonst auch getan habt. Verscheißert mich doch nicht. Wo ist sie denn? Na? Ich weiß es doch! Sie bückt sich für die Langohren! Ihr habt hier keine Macht. Keine, die sich länger so aufspielen kann, wie es schon viel zu lange geschehen ist. Die Koalition schickt einen Unterhändler nach Tirisfal."
Njörn Cherusk: "Das ist doch Wahnsinn!"
Margarete von Bauerard: "Fürwahr, was sind das nicht für wahnsinnige Zeiten! Ach! Und doch bleibt keine Wahl!"
Derebron Darkwood: "Dann schickt der Dämmersturm einen Unterhändler nach Süden. Zur Allianz."
Friedrich von Wolke: "Oh, dann wisst ihr es noch nicht, häh? König Varian ist tot! Verraten von Sylvanas Windläufer! Es herrscht Krieg! Wollt ihr Alterac einmal mehr zum Austragungsort dieses Krieges machen?!"
Njörn Cherusk: "Das ist nicht wahr!"
Friedrich von Wolke: "So wahr ich hier stehe! Genn Graumähne, der Gilneer... Er hasst die Untoten."
Derebron Darkwood: "Dann müssen wir zuerst und einzig und allein mit der Allianz sprechen."
Friedrich von Wolke: "Sicherlich. Die Allianz wird diese verschlafene Provinz am feuchtgefickten Arsch der Welt unterstützen. Die Sturmlanzen im alteracschen Tal wissen sich ja kaum zu behaupten - warum also wir? Haltet doch endlich euer dummes Maul, Söldner. Wir haben gar keine andere Möglichkeit."
Derebron Darkwood: "Der Dämmersturm wird sich damit nicht zufrieden geben."
Friedrich von Wolke: "Dann bleibt er eben unzufrieden. Der Pakt mit der Horde ist jetzt beschlossene Sache. Ihr habt keine Argumente. Wollt ihr Krieg? Offensichtlich nicht, sonst hättet ihr blutlüsternen Narren doch längst damit gedroht. Ihr seid schwach. Ihr müsst einlenken. Und ihr, Cherusk - ihr solltet gar nicht hier sein. Aber bitte. Ich bin ein Diplomat. Tobiasstadt, dieses Nest, ließe sich an einem Tage nehmen. Ich mach's nicht. Ich will Frieden. Deswegen auch das Schawenzel mit der Horde... Aber ich könnte es! Und jetzt zeigt endlich mal ein bisschen Vernunft, verdammt nochmal."
Derebron Darkwood: "Im Sinne des Friedens..."
Njörn Cherusk: "WAS?! Ihr buckelt nun auch vor diesem Banditen? Darkwood, von euch hätte ich mehr Format erwartet. Achtet mir drauf, dass kein Untoter ja kein Orc oder sonst was ... die Wälder von Tobiasstadt betritt. Dann ist es nämlich vorbei mit eurem schönen Pakt. Ich bin fertig."
Margarete von Bauergard: "So beschließen wir diese Sitzung also!"
<Es wird festgelegt, dass die Koalition von Markstadt diplomatischen Kontakt zur Horde und einen Nichtangriffspakt mit ihr ersucht. Außerdem übernehmen Truppen von Wolkes den Wiederaufbau und den Schutz der markstädtischen Ländereien von Karpfenfang, Pökelheim und Neuingen; sowie der Dämmersturm von Erwins Ruh und Legdenstein, während Tobiasstadt selbiges in Talstadt leistet.> |
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