Dem Sturm entgegen! |
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| Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] | |
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Orodaro
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| Thema: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Fr Jul 24, 2020 11:32 am | |
| Protokolle des Eidgenössischen Rates
Lang lebe die Koalition von Aiden! Ewiges Bestehen dem Nordwestgefälle Alteracs!
Mitschriften der Sitzungen des Eidgenössischen Rates, den Zusammenkünften der Vertreter aller Mächte des Nordwestgefälles, die nach der Schlacht von Aiden zusammenfanden und im Kongress von Aiden ihre Einigkeit formulierten. |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Fr Jul 24, 2020 11:35 am | |
| 1. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Aiden (Hauptthemen: Investitionen und Ultimatum an Tobiasstadt)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Gastgeberin und Bürgermeisterin von Aiden), Tim Orodaro (Kommandant des Dämmersturms), Thomas Orodaro (Großmeister von Andorhals Vergeltung, Schutzherr von Markstadt), Gottfried von Kapen (Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres)
Ingrid von Aiden: "Es erfüllt mich mit Stolz, diese erste ordentliche Sitzung des Eidgenössischen Rates in Aiden abhalten zu dürfen. Die Herzen der Aidener sind mit Zuversicht erfüllt, wenn sie erneut sehen, wie hier alles zusammenkommt und friedlich über ihr Wohl berät. Wir wissen die große Beute und das Geschenk, das man uns im Kongress gemacht hat, gut zu nutzen. Die Familien, die im Kampf ihre Angehörigen verloren haben, wurden groß entschädigt und unlängst haben wir beschlossen, viel von dem, was in den Kisten war, unter den Bürgern zu verteilen, sodass sie damit tatkräftig verfahren. Einen Teil wollen wir aber aufbringen, um die Grenze auch weiterhin zu stärken, ein Haus für Kranke und ein Haus für Alte einzurichten und viel im Lande zu bewirken, wovon wir noch lange zehren können."
Thomas Orodaro: "Ich muss Aiden für diesen festlichem Empfang danken. Die Gesandten Markstadts fühlen sich sehr wohl. Das Licht strahlt über dieser Stadt und während Markstadt sich sehr von der Mühsal der letzten Jahre erholt, haben wir damit begonnen, Kirchenpläne aufzuzeichnen und Grundstücke im Land zu erwerben, um dem ganzen Volk des Nordwestgefälles Stätten der Geistlichkeit, der Lehre und des Zusammenkommens zu bieten."
Gottfried von Kapen: "Ach, Ingrid - wie fühl ich mir hier wieder tadellos bewirtet. Das sind beschwingliche Zeiten, um zu leben, zu essen und es sich gut gehen zu lassen. Wir jedenfalls geben unseren Anteil in die Erschließung des Gebirges, in Plattformen und Wege - ja vielleicht sogar in einen gewinnbringenden Bergbau, aber das muss sich noch zeigen."
Hans Fenri: "Es ist angenehm, wieder hier zu sein. Und doch sind wir vielbeschäftigt. Wir verstärken die Grenzen, so wie's auch Aiden hält. Denn im Westen lauert mehr von dem, was wir in der Schlacht von Aiden sahen. Ich will nun aber auch kein düsteres Wort in den Himmel schreiben und finsterer Prophet sein; so wir uns gut rüsten, wird der Verlassene einen Teufel tun, sich nochmal an uns zu verheizen!"
Tim Orodaro: "Es ist ein freudiger Anlass. Ich danke für eure Gastfreundschaft, Ingrid. Das ganze Nordwestgefälle hat euch zu danken. Der Dämmersturm kennt vieles, in das er seinen Anteil investieren wird - und es wäre müßig, all diese Dinge aufzuzählen. Doch das Volk des Nordwestgefälle wird sich bald vieler Waren erfreuen, die heranzuschaffen wir uns nicht scheuen und an denen es seinen neuen Wohlstand zu messen vermag. Auch die Eindrücke, die eure flugreisenden Händler im Ausland erhalten werden, wenn sie die ihnen zugesicherten Plätze in unseren Flugmaschinen nutzen, werden diesem Land viele Neues bieten, an dem es sich aufrichten und erblühen kann. Ich möchte die heutige Sitzung jedoch auch nutzen, um weniger Erfreuliches anzusprechen. Noch immer schweigt Tobiasstadt über seine Tatenlosigkeit in der Schlacht von Aiden; über seinen Verrat am Pass und die Forderungen, die wir gestellt haben. Ich erwarte daher vom Eidgenössischen Rat, dass er keine Einwände erhebt, wenn der Dämmersturm sich nun den vertraglichen Bestimmungen widmet und der Stadt ein Ultimatum stellt. Um diesem Ultimatum Nachdruck zu verleihen, möchte ich eure Unterschriften erbitten. Sollte Tobiasstadt auch nach Ablauf des Ultimatums nicht zur Vernunft gekommen sein, wird der Dämmersturm die Stadt im Namen der Koalition annektieren. Die Forderungen beinhalten Entschädigungszahlungen, die Öffnung des Passes, Zollfreiheit und weitere Einzelheiten, uns Satisfaktion zu verschaffen. Wir kommen Tobiasstadt soweit entgegen, dass es seine Schuld auch in verträglichen Raten begleichen darf."
Thomas Orodaro: "Wenn es zur Annexion der Stadt kommt, bemerke ich, muss die Zivilbevölkerung geschützt werden. So wie es der Vertrag verlangt."
Tim Orodaro: "Viktorie Goldschild wird die Truppen ins Feld führen. Sie wird dafür sorgen, dass die Eroberung gesittet vonstatten geht. Außerdem wird sie dafür Sorge tragen, dass die öffentliche Ordnung umgehend wiederhergestellt und die Stadt rasch der Verwaltung der Koalition unterstellt werden kann."
Gottfried von Kapen: "Ihr klingt ja nicht gerade, als würdet ihr damit rechnen, dass sie auf die Forderungen eingehen."
Tim Orodaro: "Sie hatten auch vorher schon Zeit, es zu tun. Sie werden jetzt nicht damit anfangen. Doch so ist der Rechtmäßigkeit der Annexion genüge getan."
Ingrid von Aiden: "Aiden wird keinen Einspruch erheben. Lasst mich unterschreiben."
Hans Fenri: "Gutes Gelingen, Dämmersturm. Es soll so geschehen."
Gottfried von Kapen: "Macht keine Schande draus. Aber ihr erhaltet natürlich unseren Rückhalt."
Thomas Orodaro: "Am Tag des Angriffs wird Markstadt für euren schnellen und möglichst unblutigen Sieg beten. Das Licht sei mit euch."
Tim Orodaro: "Ich danke dem Rat für die geschlossene Zustimmung. Wenn es keine weiteren Anliegen gibt, können wir nun zum angenehmeren Teil des Abends übergehen."
[Der Eidgenössische Rat stellt Tobiasstadt ein Ultimatum, sich den Forderungen nach Entschädigungszahlungen und der Öffnung des Passes zu beugen. Nach Ablauf dieses Ultimatums wird der Dämmersturm die Stadt im Namen der Koalition annektieren. Anschließend setzt die Koalition eine Regierung ein, um die Stadt im Namen des Eidgenössischen Rates zu verwalten. Der übrige Abend verlief ausgelassen bei gutem Essen, Getränken und lebhaften Anekdoten aus früheren Jahrzehnten Alteracs. Alle Koalitionspartner haben ihren Beitrag von einhundert Goldstücken in den Fond der Koalition eingezahlt. Der Fond enthält also nach dieser ersten Sitzung 500 Goldstücke.]
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| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Fr Jul 24, 2020 11:36 am | |
| 2. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Lichtnah (Hauptthemen: Annexion von Tobiasstadt, Grenzposten, Syndikat)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Bürgermeisterin von Aiden), Hendrick Heineken (Hüter der Ländereien des Dämmersturms), Bruder Arnold (Ordensmitglied von Andorhals Vergeltung), Gottfried von Kapen (Gastgeber, Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres)
Gottfried von Kapen: "Ein Prosit auf unsere zweite Zusammenkunft. Ich heiße euch alle in unserer kleinen Stadt willkommen! Ich hoffe doch, dass die Anreise sich nicht in den Knochen abgesetzt hat und dass ihr viel Hunger und Durst mitgebracht habt! Es gibt zu feiern, dass wir Lichtnaher nördlich von Franzdorf eine Eisenerzader gefunden haben, an der wir uns nun im Bergbau versuchen werden. Da will ich gleich mal hinzu fragen, ob Ingrid, meine Liebe und Fenri nicht noch einen findigen Bergmann erübrigen können, der uns das alles einmal näherbringt! Doch beiseite mit dem Vorgeplänkel. Dem Dämmersturm ist es gelungen, Tobiasstadt zu nehmen, dass sich bis zuletzt der Zusammenarbeit verwehrte. Ich hörte von fetter Beute - und das es alles gut gegangen ist."
Hendrick Heineken: "Ich danke euch vielmals, Herr von Kapen. Und ich bitte gleichermaßen zu entschuldigen, wie es ja schon angekündigt war, dass ihr heute mit mir Vorlieb nehmen müsst. Ich bin Hendrick Heineken, Hüter der Ländereien des Dämmersturms und in den Angelegenheiten des Nordwestgefälles die höchste Gewalt, die der Dämmersturm aufzufahren fähig ist. Daher werden wir uns nun wohl öfter sehen. Was ich begrüße! Denn ich schätze all die hier Versammelten sehr. Es ist wahr. Tobiasstadt fiel, als Viktorie Goldschild es des Nachts von zwei Seiten angreifen ließ. Es gab kaum Verluste auf unserer Seite und die Tobiasstädter räumten schnell das Feld, als sie unsere Übermacht bemerkten. Ich muss hier meinen Dank für die Markstädter aussprechen, die uns einen schnellen Durchzug ermöglichten, als wir unsere Truppen mit Flugmaschinen unbemerkt hinter Tobiasstadt platzierten. Außerdem - obgleich keiner der ihren Teil dieses Rates ist - trug auch Dörflingen einen großen Teil zum Sieg bei. Die schöne Annika, wie sie unter den Männern genannt wird - die beste Kriegerin, die Dörflingen aufbieten kann - begleitete uns in den Kampf und erweckte den Kampfeswillen in der Truppe. Mit ihr ging wahrhaftig der Geist der Braut des Dämmersturms. Es ist Goldschild gelungen, den Ort rasch zu befrieden. Wir haben große Beute gemacht und die drei Ratsherren, Kenno Tifferl, Vincent Dürer und Bardock Kohlschlucht sowie einen seiner überlebenden Krieger gefangen nehmen können. Ich werde gleich dazu übergehen, die Beute zu verlesen, damit wir sie angemessen verteilen können. Außerdem bitte ich euch dann zu benennen, wen ihr in den Rat von Tobiasstadt beruft, damit alles seinen geregelten Gang nehmen kann."
Bruder Arnold: "Die Kunde eures Sieges hat uns schnell erreicht. Unsere Gebete waren bei euch und Frau Goldschild. Es hat mich sehr froh gestimmt, von ihrem Erfolg zu hören. Nun! Auch ich bin heute Gesandter meines Ordens und werde nach bestem Gewissen handeln, worüber ich natürlich betonen möchte, niemanden mit meiner Anwesenheit beleidigen zu wollen. Ich genieße das Vertrauen meines Großmeisters. Doch so ihr auf seine persönliche Anwesenheit besteht - dann will es auch das Licht - werde ich ihm das natürlich ausrichten. Nur sind die markstädtischen Lande sehr groß und es bedarf seiner Aufmerksamkeit an vielen Orten zugleich, sodass er sich die Festlichkeit des schönen Lichtnahs noch nicht vergönnen möchte."
Ingrid von Aiden: "Ich fühle mich nicht beleidigt, keine Sorge. So lange ihr zwei für die euren sprecht und nicht erst um Erlaubnis fragen müsst, habe ich keinen Grund mich zu beklagen. Zumal ich von euch, Herr Heineken, weiß, dass ihr ein beherzter Mann seid, der die Dinge in die Hand nehmen kann. Wenn es denn nötig ist. Ihr habt den Angriff auf Aiden abgebrochen - damals. Ihr wusstet es besser als euer Feldherr. Gottfried, was dein Gesuch angeht, will ich dir gerne unseren gereiftesten Erzschürfer zur Seite stellen. Er wird euch alles weitere erklären."
Hans Fenri: "Ich habe nichts dagegen, auch von Weißhaupt aus einen geeigneten Mann an diese Ader zu führen. Ihr könnt euch meiner Hilfe sicher sein, von Kapen. Nun, Herr Heineken - dann erzählt doch mal, was ihr in Tobiasstadt gefunden habt. Meinen Glückwunsch, übrigens."
Hendrick Heineken: "Mit Vergnügen. Rottenmeisterin Goldschild hat die persönlichen Haushalte der Tobiasstädter unbeschadet belassen. Die Tobiasstädter geben viel auf ihr Eigenheim, ihr Grundstück und ihren Besitz. Es war notwendig, ihre Reichtümer zu verschonen, um die Einwohner von Unruhen gegenüber ihren neuen Herrschern abzuhalten. Stattdessen hat Goldschild die Werkstätten, Schmieden, das Rathaus und den Besitz der Ratsmitglieder plündern lassen. Außerdem natürlich die Ausrüstung der Bürgerwehr und der Cherusker Fahne. Wir stießen auf eine große Rüstkammer an schweren Plattenharnischen, die in sturmwindschen Dukaten und bei redlichen Marktverhältnissen mehrere tausend Goldstücke wert sind. Dazu fünfundzwanzig Schwerter, mehrere Speere sowie ein gutes Dutzend großer Streitäxte, dreißig Armbrüste und einzelne, nicht weiter zusammengehörige Rüstungsstücke. An Gold und Silber wurden in Reinform etwa dreitausend Dukaten erbeutet. Hinzu kommen Schmuck und Silberbesteck Kenno Tifferls und eine Trophäensammlung von Bardock Kohlschlucht. Im Übrigen muss ich Tifferl betreffend noch sagen, dass Goldschild wert darauf legt, ihm zukünftig wieder Arbeit in der Stadtverwaltung zu verschaffen. Er war zuletzt entgegenkommend und schien von den drei Ratsmitgliedern der vernünftigere gewesen zu sein. Dann wäre da schließlich noch das gesammelte Wissen der Tobiasstädtischen Schmiede und Handwerker. Der Dämmersturm hat es beschlagnahmt und lässt gerade Abschriften davon anfertigen. Der Dämmersturm erhebt Anspruch auf eben dieses Wissen, sowie auf ein Viertel der schweren Rüstungen. Auf Gold und Anderweitiges will er verzichten, dass sein Anteil dadurch vergolten ist."
Hans Fenri: "Das Wissen der Schmiede von Tobiasstadt wäre auf Burg Stahlkamm und in den Schmieden Weisshaupts besser aufgehoben. Wir haben die Mittel, es auch umzusetzen und zahlreiche Waffen und Rüstungen für die Koalition herzustellen. Außerdem ist es der wertvollste Besitz der Stadt und überwiegt die Beute bei weitem!"
Hendrick Heineken: "Der Dämmersturm wird das Wissen mit euch teilen, Hans Fenri. Mein Kommandant sagte mir bereits, dass es redlich wäre, wenn auch Stahlkamm die Möglichkeit hat, das großartige Wissen der Tobiasstädter anzuwenden."
Hans Fenri: "So? Nagut, dann will ich nichts gesagt haben. Auf das viele Rüstzeug erhebt Stahlkamm keinen Anspruch, doch das Gold wäre uns freilich genehm, denn die Kriege haben unsere Kassen austrocknen lassen und viele der Männer arbeiten nur mit halbem Sold."
Ingrid von Aiden: "Aiden erhielt bereits einen großzügigen Anteil nach der Schlacht vor seinen Toren. Daher erhebe ich nur Anspruch auf das Silberbesteck und ein Viertel des erbeuteten Rüstzeugs."
Gottfried von Kapen: "Dann halte ich es ähnlich und nehme mir die Trophäensammlung und ein weiteres Viertel des Rüstzeugs."
Bruder Arnold: "So es das Licht will, erhält Markstadt das dritte Viertel und genehmigten Baugrund, der ausreicht, eine Kirche zu errichten."
Hendrick Heineken: "Dann begnügt sich der Dämmersturm mit neuen Rüstungen für seine erprobtesten Lanzenträger. So jemand Einwände hegt, die Griffe nach dem Beuteberg betreffend, möge er sie jetzt anbringen!" (...) "Das ist nicht der Fall. Dann sei es so und wir fahren fort. Den Rat von Tobiasstadt betreffend, beruft der Dämmersturm Peter Appel, meinen Stellvertreter, Rottenmeister Jon Fischer von Karpfenfang, den Statthalter Karpfenfangs, und Rottenmeisterin Goldschild. Drei sind es, wie der Vertrag unser heiligen Koalition vorschreibt."
[Allgemeine Zustimmung für die genannten Namen.]
Ingrid von Aiden: "Von Karpfenfang und Goldschild - beide sind mir ein Begriff. Davon höre ich gerne. Aiden wird Andreas Rüttel berufen. Er ist Holzfäller und sehr verständig auf seinem Gebiet. Da Tobiasstadt auch viel mit solchen Dingen zu tun hat, wird er sich schnell einfinden."
Gottfried von Kapen: "Ich berufe einen guten Freund von mir. Benjamin Wäscher. Ein tüchtiger Zimmermann. Die beiden Töchter sind verheiratet, sein liebes Frauchen just verstorben - da braucht er eine neue Beschäftigung. Er hat Blick für's Handwerk, sieht, wenn es gut ist und wo noch nachgebessert werden muss."
Hans Fenri: "Mein Gesandter wird Ronald Hühnerschreck sein. Lasst euch von seinem Namen nicht täuschen - er ist ein raubeiniger Veteran. Er hat Markstadt und den Kaderwulstpass überstanden und ein halbes Dutzend Banditenhauptmänner erschlagen. Ich seh' ihn vor allen Dingen als Hauptmann der Wache."
Bruder Arnold: "Was den Rat betrifft, so wird der Orden mich selbst berufen. Ich soll in Angelegenheiten der Geistlichkeit den Ort betreuen, mich um den Aufbau der Kirche bemühen und dem Rat mit dem Wissen von Andorhals Vergeltung zur Seite stehen. Dass Goldschild anwesend sein wird, begrüße ich sehr, denn wir leisteten unser Werk am Licht bereits gemeinsam in Dörflingen."
[Erneut allgemeine Zustimmung.]
Hendrick Heineken: "Gut, so wäre dies also geklärt, dass der Rat von Tobiasstadt bald zusammentreten und die Stadt in eine koalitionsfreundliche Zukunft führen kann. Ich möchte an dieser Stelle eine Erkundigung einholen und mich vergewissern, wie weit es denn schon um den Punkt 2.4.1 des Koalitionsvertrages steht, wo's etwa heißt, Markstadt, Stahlkamm und Dämmersturm müssten die Sperrzone von Kaderwulst gewährleisten und Grenzposten errichten. Der Dämmersturm für seinen Teil hat auf dem Pass von Kaderwulst wieder Stellung bezogen und unterhält einen Posten von etwa zwölf Lanzenträgern. Ferner habe ich veranlasst, den Posten zu einer Ausbilungsstätte zu machen, sodass jeder Lanzenträger des Dämmersturms einmal dort oben gewesen sein muss, ehe man ihm das Kettenhemd anlegt. Wir wollen den Posten in den nächsten Monaten außerdem mit Palisaden verstärken."
Hans Fenri: "Ah, da ist der Dämmersturm uns zwei Schritte voraus. Ich habe für den kommenden Monat angesetzt, die Ruinen von Straßenwald neu zu besetzen, um dann mit etwa zwanzig Mann den gewünschten Grenzposten zu errichten. Von dort aus unternehmen wir dann Patrouillen an der Waldgrenze."
Bruder Arnold: "Markstadt unterhält in Talstadt bereits eine Garnison von fünfzehn Männern. Sie sind hinter aufgerichteten Palisaden in Zelten und kleineren Hütten einquartiert. So es das Licht will, werden wir die Stellung bis zum Ende des Jahres um eine Kapelle und einen bewohnbaren Holzturm erweitern. Zu beiden Seiten hin hüten die Männer den Waldrand."
Hendrick Heineken: "Ah, das ist gut zu hören! So ist denn hier also alles auf den Weg gebracht. Sprechen wir nun von Punkt 2.3 des Koalitionsvertrages. Der Errichtung eines gemeinsamen Grenzpostens auf dem Perenoldhügel. Ich muss diesen Umstand jedoch ausbreiten, denn darin liegt auch ein ganz anderer, neuerlicher Bezug. Der Dämmerstum hat vor einigen Wochen eine Expedition unter der Führung Jon Fischer von Karpfenfangs in die Ländereien östlich unserer Grenzen geschickt. Die Lage dort ist desolat - wahrhaft bedauerlich! Doch unmittelbar östlich der Ruinen von Alterszapfen hat sich eine Zelle des Syndikats eingenistet, die wandernde Flüchtlinge, die auf dem Weg ins Nordwestgefälle sind, versklavt und beraubt. So traf es auch unsere rückkehrende Expedition, die viel ihrer erworbenen und gefunden Güter abgeben musste, um nicht als Gefangene des Syndikats zu enden. Nicht bloß, dass sich das Syndikat so dicht an unsere Grenzen herantraut - es bestiehlt und schändet auch die Menschen, die sich hier ein besseres Leben erhoffen, ja ferner unser eigenes Waffenvolk, ohne Scham und Rücksicht."
Hans Fenri: "Zum Teufel mit dem Syndikat! Das sind beunruhigende Neuigkeiten."
Hendrick Heineken: "In der Tat - und so wir uns nicht rasch mit schützender Faust nach Osten gebärden, werden sie sich auch vor dem Perenoldhügel einnisten. Wir müssen sie vor Alterszapfen vertreiben und unsere Eigenständigkeit an den Grenzen verteidigen."
Bruder Arnold: "Ich bin sicher, es spricht aus uns die Einigkeit des Nordwestgefälles, wenn es da heißt, dass dem Syndikat rasch und kompromisslos das Handwerk zu legen ist."
Gottfried von Kapen: "Das steht natürlich außer Frage! Doch verwette ich mein Bier, dass die Lichtnaher nicht heiß darauf sind, gleich so kurz nach ihrem wüsten Kampf vor Aiden in die nächste Schlacht zu ziehen. Ich will daher anbieten, Befestigungen auf dem Perenoldhügel zu errichten. Wir verstehen uns darauf und - mit Verlaub - es hat schon manch einer versucht, die Mauern Lichtnahs zu überwinden und ist daran gescheitert. Daher sind wir wohl recht geeignet, die Bauarbeiten anzuleiten."
Hendrick Heineken: "Ich bin damit einverstanden, Herr von Kapen. Befestigt ihr also unsere Grenzen."
[Allgemeine Zustimmung.]
Gottfried von Kapen: "Gut, gut. Doch kostet das auch seinen Teil. Wie steht's um unsere Kasse? Ich will sparsam verfahren, aber mit dem Gold säh ich mich erleichtert, die Arbeit direkt in die Hand zu nehmen."
Bruder Arnold: "Das Gold unseres Fonds ist der Wirtschaftsförderung vorbehalten, Herr von Kapen. Doch mein Orden wird eure Bemühungen unterstützen. Wir werden euch das Material liefern, das ihr benötigt - und den Lohn, eure Arbeiter zu bezahlen."
Gottfried von Kapen: "Find' ich gut, Herr Bruder Arnold. So soll es sein."
Ingrid von Aiden: "Auch wir wollen uns daran beteiligen, den Grenzposten zu errichten. Rechnet mit den fleißigen Händen der Aidener. Ich erinnere daran - Aidens Gräben, ja, die gingen auch auf unsere Kappe. Doch bürdet meinen Leuten nicht auf, in den Kampf zu ziehen. Dessen haben sie zu viel gesehen. Zumindest für eine Weile."
Hendrick Heineken: "Das ist verständlich, natürlich. Fenri. Darf ich mit euren Truppen rechnen? Arnold - auch mit den euren?"
Hans Fenri: "Ja, das dürft ihr. Ich schicke euch dreißig Mann, um das Syndikat zu vertreiben."
Bruder Arnold: "Die rechtschaffenen Gardisten Markstadts sinnen auf Kampferfahrung. Auch wir stellen euch dreißig der unseren zur Seite. Ein Bruder des Ordens wird sie anführen."
Hendrick Heineken: "Gut, dann wollen wir uns bald in Tobiasstadt sammeln und dem Feind entgegenmarschieren. Mit diesen Kräften werden wir ihn leicht überrumpeln, denn so er auch Flüchtlinge erschrecken mag, uns gegenüber ist er schwach und in der Unterzahl."
Bruder Arnold: "Ewig sei die Koalition von Aiden."
Hendrick Heineken: "Ewig sei die Koalition von Aiden."
Hans Fenri: "Ewig sei die Koalition von Aiden!"
Gottfried von Kapen: "So sei es, ewig!"
Ingrid von Aiden: "Ewig sei die Koalition von Aiden!"
[Lichtnah ist es gelungen, eine Eisenerzader in seinem Teil des Gebirges, nördlich der Ruinen von Franzdorf aufzuspüren. Aiden und Stahlkamm entsenden Bergmänner, um den Bau einer Mine zu unterstützen. Tobiasstadt konnte vom Dämmersturm erobert werden. Der Dämmersturm erhält die Baupläne und Anleitungen der herausragenden Schmiedekunst, muss jedoch Abschriften anfertigen, die er mit dem übrigen Nordwestgefälle teilt. Der Dämmersturm erhält außerdem ein Viertel der erbeuteten Rüstungen. Stahlkamm erhält dreitausend Goldstücke, die bei der Eroberung von Tobiasstadt erbeutet wurden. Aiden erhält das erbeutete Silberbesteck und ein Viertel der erbeuteten Ausrüstung. Markstadt erhält ohne weitere Kosten Baugrund in Tobiasstadt und ein Viertel der erbeuteten Ausrüstung. Lichtnah erhält das verblieben Viertel der erbeuteten Aurüstung sowie die Trophäensammlung der Cherusker Fahne. Der Dämmersturm ruft Viktorie Goldschild, Jon Fischer von Karpfenfang und Peter Appel in den Rat von Tobiasstadt. Stahlkamm beruft Ronald Hühnerschreck in den Rat von Tobiasstadt, Aiden beruft Andreas Rüttel, Lichtnah Benjamnin Wäscher und Andorhals Vergeltung beruft Bruder Arnold. Die Ratsmitglieder werden Tobiasstadt regieren und verwalten. Der Dämmersturm hat auf dem Pass von Kaderwulst einen palisadenverstärkten Truppenstützpunkt errichtet, um den Forst von Kaderwulst zu schützen. Markstadt hat in Talstadt eine palisadenumzäunte Befestigung errichtet, von der aus Patrouillen entlang des Kaderwulster Forstes marschieren. Diese Befestigung soll langfristig zu einer Holzburg aufwertet werden. Stahlkamm entsendet Truppen, um in Straßenwald einen Grenzposten für den Kaderwulster Forst zu errichten und so seinem Teil der Vertragsvereinbarung nachzukommen. Es wurde bekannt, dass östlich der Ruinen von Alterszapfen eine Zelle des Syndikats Reisende überfällt und gefangen nimmt. Markstadt und Stahlkamm mit jeweils dreißig Mann und der Dämmersturm wollen eine Streitmacht in Tobiasstadt versammeln, die das Syndikat vertreibt. Indes haben sich Lichtnah, Aiden und Markstadt bereit erklärt, mit den Bauarbeiten für einen befestigten Grenzposten auf dem Perenoldhügel zu beginnen. Alle Koalitionspartner haben ihren Beitrag von einhundert Goldstücken in den Fond der Koalition eingezahlt. Der Fond enthält also nach dieser zweiten Sitzung 1000 Goldstücke.]
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| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Fr Jul 24, 2020 11:36 am | |
| 3. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Burg Stahlkamm (Hauptthemen: Militärischer Zugang für die Allianz, Bevorstehender Kampf gegen das Syndikat, Umgang mit Bardock Kohlschlucht und Vincent Dürer, Kauf von Belagerungsmaschinen)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Bürgermeisterin von Aiden), Hendrick Heineken (Hüter der Ländereien des Dämmersturms), Bruder Lukas (Ordensmitglied von Andorhals Vergeltung), Gottfried von Kapen (Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Gastgeber, Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres)
Hans Fenri: "Seid mir willkommen, hier auf Burg Stahlkamm. Heute tritt der Eidgenössische Rat zum dritten Mal zusammen. Möge er gewissenhaft über das Wohl dieses Landes entscheiden."
Hendrick Heineken: "Ich hätte nicht gedacht, diese Mauern einmal von innen zu sehen. Sie sind wahrhaftig die stärksten des Nordwestgefälle, ja vielleicht sogar am ganzen Lordamere! Vielen Dank, Herr Fenri, für eure Gastfreundschaft und das wir heute hier sein dürfen."
Gottfried von Kapen: "Es ist freilich ein schönes Ereignis, diese Burg einmal als Gast und nicht als Untertan oder gar als Feind zu betreten. Wobei ich doch ernsthaften Zweifel daran hege, das überhaupt mal ein Feind seinen Fuß hier hineinzusetzen gewagt hätte. Wenn ich mich so umschaue - da fürcht' ich bloß noch Drachen, hah!"
Ingrid von Aiden: "Ich sehe, dass wir ein neues Gesicht unter uns haben."
Bruder Lukas: "Verzeiht, ich wollte euch nicht unterbrechen. Doch ja. Das Licht sei mit euch. Ich bin Bruder Lukas. Nachdem Bruder Arnold in den Rat von Tobiasstadt berufen wurde, nehme ich nun seinen Platz im Eidgenössischen Rat ein. Ich hoffe sehr auf eine freundschaftliche Zusammenarbeit, die dem Volk des Nordwestgefälles zum guten Leben und unserer heiligen Sache zum Schutz und zur Gerechtigkeit verhelfen möge."
Hans Fenri: "Willkommen, Bruder Lukas. Nun, wir alle haben die Kunde aus Tobiasstadt erhalten. Es ist so weit. Die Allianz klopft an unsere Pforten und erbittet den Zugang zur Küste sowie unsere bereitwillige Unterstützung mit Lebensmitteln und Ressourcen. Sie will Fenris erobern und von dort aus in den Silberwald übersetzen. Die Truppen warten bereits in Zentral-Alterac und erwarten ungeduldig, wie sich das Nordwestgefälle entscheiden wird."
Hendrick Heineken: "Die Selbstverständlichkeit mit der die Allianz ihr Anliegen vorgetragen hat, ist eine bodenlose Unverschämtheit - seid euch dessen bewusst und vergesst das nicht! Ich als ein Alteracer, derer hier heute viele anwesend sind, lasse mich nicht einfach so von Blauröcken herumscheuchen. Sie mögen sich als Befreier verstehen, doch sind sie es, die dieses Land im Zweiten Krieg zerstörten! Nun will ich mich aber auch nicht gänzlich verwehren. Die Horde ist unser aller Feind. Das steht fest. Es ist an der Zeit, da unser Vertrag wirksam wird. Der Preis der Meilen des Nordwestgefälles beläuft sich auf 250.000 Sturmwinder Dukaten. Doch so wir auch ernsthaft wollen, dass sie diese Summe zahlen und fortan unsere Unterstützung in diesem Teil der Welt erhalten, müssen wir unsere Forderungen höher stecken, damit Spielraum ist, auf diesen Betrag zurückzukommen oder noch etwas mehr herauszuschlagen. Dem Sturm entgegen."
Bruder Lukas: "So es das Licht will, Hüter der Ländereien des Dämmersturms, wird die Allianz ihren Teil begleichen. Doch dürfen wir in diesem Krieg keine Krämer sein. Ihr müsstet das wissen, Herr Heineken. Tobiasstadt hat viel riskiert - wollte eben Krämer sein - und hat doch alles verloren. Lasst uns nicht das Tobiasstadt der Allianz sein, sondern ehrlich und gerade heraus unser Anliegen vortragen, dass das Nordwestgefälle keine Kolonie, kein besetztes Land, doch mit reicher Unterstützung ein guter Freund der Allianz sein mag."
Ingrid von Aiden: "Ich will das auch so sehen. Es darf nicht daran scheitern, dass wir zu gierig geworden sind. Was soll uns das Geld bringen, wenn die Allianz sich eines Tags gramvoll nach uns umdreht, um dies' Land einmal mehr zu plündern und sich zurückzuholen, was wir ihnen nahmen? Sie sollen uns die 250.000 Dukaten geben - in Raten, wie sie es begleichen können. Zehntausend im Mondlauf - das hört sich mir noch freundlich an."
Hans Fenri: Ich war nie ein Freund dieser Debatte. Doch ich muss Bruder Lukas recht geben. Wenn wir uns nur allzu sehr aufblasen, sehen wir aus wie ein Tobiasstädter. Und das darf nicht sein. Halten wir es wie im Vertrag. Unsere Forderung lautet 250.000. Nicht mehr und nicht weniger. Begleichen sollen sie's, wie's nun eben der Krieg erlaubt. Ich hörte von Eroberungen jenseits der Meere, wo die Bewohner erbräunen - in Tempeln voll Gold, ohne je die Sonne zu sehen. Da wird die Allianz schon Wege finden, unsere Freundschaft zu erwerben."
Gottfried von Kapen: "Es ist ja nicht so, dass es nur der Zugang zum Lordamersee wäre. Der Zugang zu unseren Ressourcen darf sie schon was kosten - doch nicht so viel, dass sie sich genötigt sehen, es mit Gewalt zu nehmen."
Hendrick Heineken: "Fordern wir 250.000, so wird ihr Unterhändler eine kleinere Zahl nennen. Und so die Zahl kleiner ist und wir sie annehmen, machen wir uns schuldig, unseren heiligen Vertrag zu brechen."
Bruder Lukas: "Sie mögen es nennen, doch wir werden auf unserem Preis beharren."
Hendrick Heineken: "Dann sind wir stur, Bruder Lukas! Wenn wir höher einsteigen und uns herunterhandeln lassen - ja, dann sind wir entgegenkommend und es macht einen freundschaftlichen Anschein."
Bruder Lukas: "Ist Sturheit nicht ein Kredo des Dämmersturms, Hüter der Ländereien? Es ist nicht die Art des Lichts, einen Reisenden mit falscher Freundschaft zu trügen oder ihn mit lieblicher Miene in den Glauben zu versetzen, er habe ein gutes Geschäft gemacht. Wer wahrhaftig ist, was er vorgibt zu sein, der kann es sagen und seinen Preis nennen - und so er darauf beharrt, ist das Licht ihm hold und die Ehrfurcht sicher."
Gottfried von Kapen: "Seht, Heineken - die Allianz braucht dieses Ufer. Sie wird sich nicht lumpen lassen, denn so raffzähnig wie die Untoten an uns vorbeiziehen wollten, wollen es die Blauen nun auch. Nur sind 250.000 Dukaten eine gewaltige Summe. Wenn wir das noch überbieten, tja! Dann braucht's schon sehr viel Licht, um diesen Südländern weiszumachen, uns nicht besser zu bekämpfen, weil es günstiger wäre."
Ingrid von Aiden: "So lasst uns denn auf den 250.000 beharren. Die vielen Soldaten werden nicht alle Zeit bloß Kämpfer sein. Das soll heißen, dass sie auch von sich aus Geld ins Land bringen werden."
Hendrick Heineken: "Schön! Ich seh' mich überstimmt, dann sei es eben so. Wir entgegnen der Allianz die Forderung, sie möge uns 250.000 Dukaten zahlen, dass wir ihr militärischen Zugang durch das Nordwestgefälle erlauben. Sie darf hier ihre Lager errichten und wir versorgen sie mit Lebensmitteln. Weitere Ressourcen aber müssen erst in weiteren Gesprächen verhandelt werden."
[Allgemeine Zustimmung.]
Hans Fenri: "Dann wäre das schon einmal geklärt. Dann können wir also zu der Sache mit dem Syndikat übergehen. Die Truppen Stahlkamms werden Tobiasstadt bald erreichen. Wir müssen die leidige Frage beantworten, wer die Truppen in den Kampf führen wird. Ich hege dafür keine Ambitionen und wenn ihr meinen Feldwaibel respektvoll behandelt, dann lasse ich euch die Männer zum Sieg führen, Heineken. Seht's als Zeichen meines Vertrauens."
Hendrick Heineken: "Ihr ehrt mich. Ich werde dieser Aufgabe gewissenhaft und mit all meinen Fähigkeiten nachkommen."
Bruder Lukas: "Bruder Arnold wird seiner Aufgaben vor Ort entsprechend nachkommen und das markstädtische Kontingent in den Kampf führen. So es das Licht will, werdet ihr einander gut beraten. Es ist schließlich nicht das erste Mal, da wir Seite an Seite kämpfen. Markstadt ist zuversichtlich, so wahr wir uns das nächste Mal treffen, über die frohe Kunde unseres Sieges sprechen zu können."
Hendrick Heineken: "So soll es sein, Bruder Lukas. Besprechen wir doch nun, wie wir's mit dem Kohlschlucht und dem Dürer halten, die seit der Eroberung von Tobiasstadt auf Burg Wellenheim eingekerkert sind. Im Namen meines Kommandanten möchte ich verlauten, dass wir es für rechtens halten, ob der Heldentaten, die sie für die ihren - und Dürer wohl auch für manch einen der hier Anwesenden - vollbracht hat, niemanden seines Lebens zu verweisen. Stattdessen rät der Kommandant des Dämmersturms zur Verbannung. Sie kämpften mit reinem Gewissen und es soll sich niemand an einer unsachgemäßen Siegerjustiz verärgern lassen."
Ingrid von Aiden: "Wir haben keine Absicht, irgendjemanden zu köpfen - Dürer ohnehin nicht. Das Entgegenkommen des Dämmersturms finde ich daher sehr beruhigend. Doch wohin wollt ihr sie denn verbannen?"
Gottfried von Kapen: "Letztlich war Dürer ein Fanatiker. Ich musste ihn selbst von dannen schicken. Nicht mehr tragbar war der Kerl. Doch ihr habt schon recht. Er stand an unserer Seite, als wir unsere Freiheit behauptet haben. Und das wird Lichtnah ihm niemals vergessen. Ich sag', schickt sie fort. Weit weg, wo sie ein neues Leben beginnen und der Gnade gedenken können, die wir ihnen ham' zukommen lassen."
Bruder Lukas: "Sie haben ihre Strafe erhalten. Der Vergeltung ward Genüge getan und nun ist es ganz im Sinne der heiligen Einheit, gnädig mit ihnen zu verfahren und sie des Landes zu verweisen. Ja, vielleicht sogar aus ganz Alterac, dass ich sagen würde... lasst sie in den Norden gehen. Nach Lordaeron, wo's wüst ist, wo sich dieser Tage aber jedermann tüchtig seinen Wert verdienen kann."
Hendrick Heineken: "Mh, Lordaeron sagt ihr. In unseren Reihen kam Nordend auf. Das wäre weiter weg - weit fort, dass sie nicht auf Rache sinnen."
Hans Fenri: "Wenn ihr sie nach Nordend schicken wollt, könnt ihr sie auch gleich zu Tode peitschen. Das würde man uns allen Übel nehmen. Es mag Leute geben, die in Nordend das ein oder andere lauschige Plätzchen finden können, aber im Großen und Ganzen ist Nordend das Reich der Toten - und Verbannte hinzuschicken nur eine Farce, um ihre leibhaftige Hinrichtung zu überdecken."
Bruder Lukas: "Ein wahres Wort. Und es wär' doch verlogen, edle Meister des Nordwestgefälles, wenn wir diese Herren, den Dürer und Kohlschlucht wie seinen Leibwächter, aus Angst vor Rache weit von uns fort schieben. Sie müssen weg. Müssen Verbannte sein - doch wie wir sie nach Nordend oder an ein anderes Ende der Welt verjagten, täten wir dies nur, weil wir uns davor fürchten, sie würden wiederkommen und Rachetaten an uns vollbringen. Dem Geist der Rache, so schreibt es auch Baldrianus vom Corinszkreuz, ist die blutige Hand gereicht, wenn der Richter schon seiner Befürchtung wegen urteilt. Denn erst so wird er in die Welt gepflanzt. In Lordaeron dagegen, da meinen wir sie gut platziert - und da können sie mit gutem Gewissen ihren Idealen anhaften und der heiligen Einheit durch fromme Taten ihre Gunst erweisen. Es sind doch keine Ketzer!"
[Allgemeine Zustimmung. Heineken enthält sich.]
Hans Fenri: "Dann ist es wohl beschlossen. Vincent Dürer, Bardock Kohlschlucht sowie sein letzter Krieger werden aus den alteracschen Landen nach Lordaeron verbannt, wo sie ihrem Leben den rechten Sinn geben und den Menschenvölkern helfen mögen, die Untoten zu vernichten."
Hendrick Heineken: "Erlaubt mir, einzuwenden, dass man sie in unterschiedliche Teile des Landes schicken sollte. Zusammen mögen sie sich freilich in konspirativen Gedanken suhlen, anstatt sich mit einer neuen Aufgabe zu bekleiden."
Gottfried von Kapen: "Nein, ich bin dagegen. Das wär' ihnen nur die Herausforderung, einander aufzuspüren. Mir ist daran gelegen, dass sie gehen - und sie werden wissen, dass hier kein Platz mehr für sie ist. Alles darüber hinaus wäre eine unsinnige Bestrafung, die sie für dämlich verkauft und zu Schandtaten anregt."
Ingrid von Aiden: "Ja, es muss genügen, dass sie einfach das Land nach Norden hin verlassen."
[Zustimmung von allen Seiten außer von Heineken.]
Hendrick Heineken: "Nun gut, Freunde - dann will ich mich eurem Urteil fügen. Wir werden alles in die Wege leiten, dass man ihnen ein Boot zur Verfügung stellt, um überzusetzen. Nun möchte ich aber noch zu einem Anliegen kommen, das speziell den Dämmersturm und Lichtnah betrifft. Von Kapen - wir benötigen für einen ausländischen Konflikt eure Unterstützung. Nein, nicht doch - seht nicht gleich so misstrauisch drein. Wir möchten von eurer Handwerkskunst profitieren und sind bereit mit barer Münze zu bezahlen. Drei eurer großen Bliden wollen wir haben - und jemanden, der uns zeigt, wie sie aufgebaut und eingesetzt werden. Was mag uns das kosten?"
Gottfried von Kapen: "Ah, euer Interesse ist uns eine Ehre, Dämmersturm. Und gleich in solchem Ausmaß! Mit dem Ertrag werden wir viel anzufangen wissen. Für 4.000 eurer stumwindschen Golddukaten sollt ihr die besten salpeterlosen Kriegsgeräte von Alterac erhalten. Und freilich wen dabei, der sie euch erläutert."
Hendrick Heineken: "Dann ist es abgemacht, Herr von Kapen. Vielen Dank. Ihr könnt sofort liefern?"
Gottfried von Kapen: "Ja, freilich!"
Hans Fenri: "Wenn weiter nichts vorliegt, ist unsere Sitzung hiermit beendet. Hoffen wir auf Sieg in den Kriegen, die da kommen."
Alle: Ewig sei die Koalition von Aiden.
[Die Sitzung wird beendet. Das Gesuch der Allianz, die bedingungslose Unterstützung des Nordwestgefälles betreffend, wird mit einem Angebot auf militärische Zugangsrechte zum Preis von 250.000 Dukaten beantwortet. Lagerstätten und Lebensmittel sind in diesem Preis inbegriffen. Weitere Ressourcen müssen in weiteren Verhandlungen erschlossen werden. Das Nordwestgefälle betont seine Unabhängigkeit. Im bevorstehenden Kampf gegen die Truppen des Syndikats vor der Ostgrenze des Nordwestgefälles werden Bruder Arnold von Andorhals Vergeltung und Hendrick Heineken vom Dämmersturm als Truppenführer der Koalitionsarmee aus Wolfstruppen, Markstädtern und Dämmersturmsöldnern bestimmt. Sie werden in Kürze ausziehen, um den Feind der Koalition zu vernichten. Vincent Dürer, Bardock Kohlschlucht und sein letzter verbliebener Waffenbruder werden aus dem Nordwestgefälle nach Lordaeron verbannt. Ansonsten erhalten sie keine weitere Strafe. Der Dämmersturm kauft drei Triböcke sowie schulendes Personal für den Zusammenbau und die Bedienung des Kriegsgeräts von Lichtnah.]
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Fr Jul 24, 2020 11:37 am | |
| 4. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Burg Wellenheim (Sieg über das Syndikat; Eingegangene Warnungen über Geheimdienstaktivitäten der Allianz; Die Allianz in Gudrunsheim; Grenzpostenfortschritt)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Bürgermeisterin von Aiden), Hendrick Heineken (Hüter der Ländereien des Dämmersturms, Gastgeber), Bruder Lukas (Ordensmitglied von Andorhals Vergeltung), Gottfried von Kapen (Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres)
Hendrick Heineken: "Seid mir gegrüßt, Freunde - hier oben auf Burg Wellenheim. Unsere Stuben sind nicht so behaglich wie in Aiden - und des Windes erwehren wir uns weniger erfolgreich als in Stahlkamm. Wir bestechen nicht mit Markstadts Größe und unsere Mauern sind auch nicht so dick wie die der Stahlkamm. Dennoch will man euch hier umsorgen und sicherstellen, dass keiner hungrig bleiben, frieren oder schlaflos wachen muss. Ihr seid an einem der sichersten Orte des Nordwestgefälles und wir haben freilich keine Kosten und Mühen gescheut, unsere Eidgenossen zu empfangen. Wir treten hier zusammen, nicht allzu lange, nachdem unsere Truppen vor Alterszapfen erfolgreich das Syndikat vernichten konnten. Wir haben bereits damit begonnen, an gleicher Stelle einen befestigten Grenzposten zu errichten - dort wo einst Alterszapfen war."
Ingrid von Aiden: "Ja, das sind sehr erfreuliche Neuigkeiten. Ich gratuliere unseren Truppen zu diesem Sieg. Sie haben uns diese Plagegeister vom Hals geschafft."
Hans Fenri: "Und es hat viel über den Zustand des Syndikats ausgesagt. Sie flohen wie die Hasen - wir haben kaum kämpfen müssen. Die Krieger anderer Schlachten, wenn nicht wir selbst in der Zukunft, werden neiderfüllt auf diesen Sieg schauen."
Gottfried von Kapen: "Ich freue mich, hier sein zu dürfen, Heineken. Ich danke für die Einladung - das ist wahrlich eine beeindruckende Burg. Ich hätte sie fast mit dem Fels verwechselt, auf dem sie steht - hah! Und über die spitzen Steine soll euch erstmal wer gekrochen kommen."
Bruder Lukas: "Das Licht sei mit Euch. Ich möchte mich den Dankesworten gerne anschließen. Wir waren mit unseren Gebeten bei den siegreichen Truppen und es scheint die erhoffte Wirkung nicht verfehlt zu haben. Dennoch müssen wir bedenken, dass die vielen flüchtigen Syndikatsmitglieder irgendwo Asyl gefunden haben werden. So das Licht es will, werden sie von ihren Üblen Absichten zurücktreten. Doch es ist wahrscheinlich, dass sie nicht scheuen werden, ihren Gönner gegen uns zu unterstützen."
Hans Fenri: "Meint Ihr damit die Allianz? Es würde mich wundern, wenn sie sich mit dem Syndikat verbrüdert."
Gottfried von Kapen: "Ach, tatsächlich? Nein, das sieht ihr ähnlich. Wie's eben gerade genehm ist. Es ist gut, dass uns die Warnung des Dämmersturms erreicht hat; dass nämlich Attentäter umgehen, die gewillt sind, uns durcheinander zu bringen und gegeneinander aufzuhetzen. Ich traue der Allianz vieles zu. Soweit sie Frieden schaffen will, aber auch im Kriege. Und der herrscht nun mal gerade vor."
Hendrick Heineken: "Unsere Späher haben Kunde gebracht, dass Feldmarschall Reifers Armee - der Mann, dem man das Nordwestgefälle nahegelegt hat - bereits in Gudrunsheim bei König Paul kampiert. Einem Banditenfürsten mit vielen Wildlingen im Gefolge. Vielleicht will die Allianz uns schwächen, indem sie Paul gegen uns aufhetzt? Es heißt, er sei bereits mit Proviant und Waffen versorgt."
Hans Fenri: "Proviant und Waffen begehrt jeder, der sich nicht rühmen kann, das Nordwestgefälle zu bewohnen."
Ingrid von Aiden: "Doch gibt die Allianz nicht grundlos."
Bruder Lukas: "Es ist darüber gut zu wissen, dass der Bau unserer Grenzbefestigungen voranschreitet; nicht weniger als die Flotte von Markstadt. Der Anblick der Galeeren, paarend mit der Ahnung, es könnten seine Verbündeten sein, mögen Reifer vielleicht davon überzeugen, angemessen mit uns zu verfahren."
Hendrick Heineken: "Reifer sollte unlängst wissen, dass wir ihm hier ein wertvoller Verbündeter wären - aber er will uns an seiner Seite, ohne eine braune Münze zu blechen. Ein Angriff ist ihm zu teuer, uns zu bezahlen aber auch. Wir stehen uns gegenüber - dazwischen ein paar kantige Felsen und ein Sumpf. Wir haben die Schlacht in den Schatten zu befürchten - umso mehr beschwöre ich unsere Einheit. Die Allianz wird einlenken, wenn sie merkt, dass wir nicht zu entzweien sind."
Gottfried von Kapen: "So soll es sein!"
Hans Fenri: "Der Krieg mag noch enden, ehe sich hier etwas bewegt - dieser Stillstand dauert nun schon eine ganze Weile an. Sagt, Heineken, was wisst ihr von den Gerüchten, dass Truppen auf Orgrimmar marschieren - dass dieser Orc - dieser Saurfang - sich gegen die dunkle Fürstin erhoben hat?"
Hendrick Heineken: "Es scheint wahr zu sein, sie erzählen es sich im Süden."
Gottfried von Kapen: "Zum Teufel, dann sollten wir uns eilen. Fällt die Hexe, wird man uns nicht gut leiden können."
Bruder Lukas: "Es verhält sich außerdem so, dass die Boote, die draußen auf dem See verkehren und prüfen, wie es um die Fische bestellt ist, immer mal wieder Ruderer auf dem Wasser wähnten; Ruderer mit dem Zeichen der Allianz. So es das Licht will, fielen sogar Schüsse und es kam auf der Insel Fenris zu Scharmützeln."
Hendrick Heineken: "Die Horde weiß um den Wert dieser Insel, ohne Zweifel - wir hatten Glück, damals, als wir die Mauern erklommen. Aber wenn die Allianz heute auf Fenris stößt, dann wird sie auf größeren Widerstand stoßen, dann braucht sie einen sicheren Hafen. Und den erhält sie von uns."
Ingrid von Aiden: "Erwarten wir also Reifers Kunde."
Gottfried von Kapen: "Und hoffen wir, dass bis dahin keiner von uns im Schlaf erdolcht wird."
Hendrick Heineken: "Dem Sturm entgegen. Damit ist vorerst alles gesagt."
Bruder Lukas: "Das Licht sei mit uns."
Alle: "Ewig sei die Koalition von Aiden."
[Die Sitzung wird beendet. Es werden Informationen über die Positionen und Pläne der Allianz ausgetauscht. Ferner wird der Sieg über die Syndikatstruppen ausgelassen gefeiert. Es wird beschlossen, in der Situation mit der Allianz vorerst weiter abzuwarten. Der Fond des Nordwestgefälles zählt inzwischen 2.000 Goldstücke.]
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Fr Jul 24, 2020 11:37 am | |
| 5. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Markstadt (Fertigstellung der Grenzposten; Verhandlungen mit der Allianz und neue Forderungen; erfolgreiche Eisenförderung; neuer Feiertag für das gesamte Nordwestgefälle)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Bürgermeisterin von Aiden), Tim Orodaro (Kommandant des Dämmersturms), Thomas Orodaro (Großmeister des Ordens von Andorhals Vergeltung, Gastgeber), Gottfried von Kapen (Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres)
Thomas Orodaro: "Gebenedeit ist das Licht und die Herrlichkeit unserer einheitlichen Zusammenkunft, in den Hallen Markstadts, noch ehe die erste Saat das Feld berührt: In den Tagen dieses Jahres von Schicksalsträchtigkeit, Ehrfurcht und Friedenshoffnung. Ich heiße Euch willkommen, Freunde von Markstadt und des Lichts; ehrwürdige Damen und Herren des Eidgenössischen Rates."
Gottfried von Kapen: "Hört, hört! Licht!"
Hans Fenri: "Wohl gesprochen, Herr Großmeister. Das Licht sei mit uns allen."
Thomas Orodaro: "Nur ein bescheidener Bruder meines Ordens."
Ingrid von Aiden: "Ich möchte Euch ebenso für Eure Gastfreundschaft danken. Markstadt ist sehr schön anzusehen und wir werden gut bewirtet."
Tim Orodaro: "Die Sonne scheint hell über Markstadts Straßen, mein Bruder, und es ist deines Ordens Werk, dass die Menschen hier zukunftsgerichtet frohlocken, anstatt zu siechen, wie sie es in den leidgeplagten Jahren vor eurer Ankunft taten. Sie sind stark und stehen wider den Schrecken, die außerhalb des Nordwestgefälles lauern. Es ist immer wieder eine Freude, diese Stadt zu betreten und ich ehre das Werk, das wir gemeinsam in diesem Land vollbringen. Das Licht sei mit euch allen. Dem Sturm entgegen."
Thomas Orodaro: "Ich danke für die segensreichen Worte. Das Licht begrüßt unseren Zusammenhalt. Doch lasst uns nun geschäftig werden."
Gottfried von Kapen: "Ich denke, wir können mit Stolz verkünden, dass unser Grenzposten - der, den wir mit den Markstädtern erbauten, heute fest und ordentlich ist. Wir haben ihn fertig gestellt, hohe Schanzen gegraben, nach dem Vorbild der Schlacht von Aiden und ein gutes Dutzend von Ballisten und Katapulten zur Reichstraße am Perenoldhügel ausgerichtet. Das kann sich sehen lassen. Da kommt keiner durch."
Hans Fenri: "Wollen wir hoffen, dass es keiner versucht."
Gottfried von Kapen: "Die Blauröcke sollen sich hüten - hah! Aber ja, niemand hier soll es beschwören."
Tim Orodaro: "Unsere Informanten berichten Merkwürdiges. Hört also gut zu. Es heißt, Feldmarschall Reifer kampiere weiterhin in Gudrunsheim, östlich unserer Grenzen. Wir können vermuten, dass König Pauls Schar aus Bergleuten ihm Unterstützung zugesagt hat - immerhin profitiert Paul dort von der Armeeversorgung und im Hochgebirge von Gudrunsheim ist das genug, um viele unter sich zu vereinen. Die Neuigkeit ist dagegen, dass die Allianz sich darauf verständigt hat, dass Reifers Pläne obsolet geworden sind und stattdessen eine asymmetrisch operierende Streitmacht von Gilneern, die im Silberwald erfolgreich gegen die Verlassenen schlägt und die Rückeroberung von Gilneas vorbereitet, die Insel Fenris im Handstreich nehmen soll. Von Reifer heißt es weiterhin, er nehme den Preis für die Zugänge zu unseren Küsten nicht an.
Hans Fenri: "Das sind beunruhigende Neuigkeiten. Kommen wir vorher nicht mit der Allianz überein, wird uns das, ist der Krieg erstmal vorbei, wie widerspenstige Rebellen erscheinen lassen. Dann haben wir unseren Einsatz verspielt. Er ist ohnehin viel zu hoch. Ich sage, wir lassen die Allianz passieren, jetzt sofort, damit wir am Ende des Krieges noch freundschaftliche Bande knüpfen können."
Gottfried von Kapen: "Hm! Immer dieses Ränkespiel - was will der Gilneer denn nun auf Fenris!"
Ingrid von Aiden: "Ein Stück vom Kuchen."
Thomas Orodaro: "Wenn die Gilneer Fenris nehmen, bevor Reifer die Küsten des Nordwestgefälles für Sturmwind erobert, dann wird Graumähne im Norden den Ton angeben, wenn es um Angelegenheiten des Lordamersees geht. Das wird nicht jedem gefallen - ich spüre, dass die Allianz vor Zwietracht nicht gefeit ist. Feldmarschall Reifer führt pflichtbewusst seine Befehle aus. So das Licht es will, dürfen wir das annehmen. Doch er wird Ambitionen haben und die Enttäuschung, monatelang in Alterac zu verweilen, abgeschlagen von seinen Plänen, auf Fenris zu marschieren, wird ihn tief treffen, wenn er der Mann ist, für den ich ihn halte. So sollten wir also erkennen, was diesen Herrn bewegt und ihm auf dieser Höhe entgegentreten, ihm die Hand reichen, und verkünden, dass wir seine Seite zu fördern gedenken. Lasst mich einen Gesandten schicken, der in dieser Angelegenheit vermittelt. Reifer soll unsere Ehrlichkeit erfahren. Er ist kein Unhold."
Gottfried von Kapen: "Also wollt ihr sagen, die Allianz sei uneins und wir sollen uns das zunutze machen?"
Thomas Orodaro: "Ja, die Allianz ist uneins. Doch das Licht schützt jene, die ihr Anliegen offen vortragen und den Vergessenen helfen, anerkannt zu werden. Es schützt jene, die der Einigkeit zugunsten aller zustreben: Doch wenn die Gilneer Fenris nehmen, ohne Sturmwind und dem ganzen Süden ein Mitspracherecht einzuräumen, dann ist ihr Handeln spaltend und wider der Allianz. Man mag sich in den Räten der Oberkommandierenden damit abfinden, dass König Wrynn den Rat von König Graumähne schätzt, doch wird man sich alsbald fragen, ob nun Graumähne oder Wrynn Herr der Allianz geworden ist. Es ist gerecht, wenn in diesem Krieg sowohl ein Wort Wrynns als auch ein Wort Graumähnes Beachtung findet. Während die Gilneer sich im Silberwald durchsetzen, verhelfen wir dem Löwen zu seiner Stimme, indem wir Reifer passieren lassen. Am Lordamersee muss es blaue Banner geben."
Hans Fenri: "Also lassen wir doch diese unbezahlbaren Forderungen. Dem Nordwestgefälle geht es gut. Wir brauchen die Reichtümer der Allianz nicht. Beim Licht - lassen wir Reifer passieren. Er friert sich in Gudrunsheim noch den Hintern ab."
Tim Orodaro: "Reifer soll seine Stimme kriegen, doch geben wir sie ihm widerstandslos, wird er das Land mit Löwenbannern übersäen und da sprechen, es sei sein Sieg gewesen und das Nordwestgefälle wäre nun den Wrynns geweiht. Geschieht dies, wird die Allianz das Land ausbeuten und unsere Bemühungen sind dahin. Nicht einmal dieser Rat wird unter einem solchen Zugeständnis bestehen können. Wir mögen unsere Forderungen drosseln - doch Reifer muss zahlen und uns die Hand auf Augenhöhe reichen."
Gottfried von Kapen: "Dann muss er aber auf Stelzen kommen, die Herren Orodaro - hah!"
Ingrid von Aiden: "Wie sehr wollt Ihr die Forderungen drosseln?"
Tim Orodaro: "Ich schlage dem Rat vor, man möge Reifer mitteilen, er soll uns ein Gegenangebot machen und das es uns ernst sei, mit ihm zusammenzuarbeiten. Dieses Gegenangebot darf 150.000 Dukaten jedoch nicht unterschreiten."
Hans Fenri: "Wir zehren hier von einer ausgebluteten Kriegskasse!"
Ingrid von Aiden: "Mir ist dazu ein Einfall gekommen, wenn die Herren erlauben."
Gottfried von Kapen: "Natürlich!"
Ingrid von Aiden: "Es ist bestimmt sehr richtig, dass die Allianz in diesen Tagen nicht mit Geld um sich werfen kann. Doch sie hat Krieg geführt. Sie wird viel Material haben, viel Nützliches, das wir stattdessen einfordern können. Das sollen sie uns geben, wenn die bare Münze knapp geworden ist."
Thomas Orodaro: "Ein ehrbarer Vorschlag. So es das Licht will, wird die Allianz sich glücklich schätzen, ihr schweres Gerät nicht nach Hause bringen und warten zu müssen, sondern es ihren Freunden am Lordamere zu überlassen."
Gottfried von Kapen: "Gut! Lichtnah stimmt dafür. Die Allianz mag uns anbieten, was sie hat und damit das Gold aufwiegen."
Tim Orodaro: "Es ist ein umsichtiger Vorschlag, in der Tat. Er ist der Allianz noch schmackhafter zu machen, wenn sie im Moment der Vertragsunterzeichnung keine Abgaben zu fürchten hat. Mein Anliegen war stets, dem Nordwestgefälle zu angemessener Geltung zu verhelfen. Wenn die Allianz diese Geltung vertraglich besiegeln möchte, indem sie dem Eidgenössischen Rat besondere Rechte zugesteht, wird das viele tausend Gold aufwiegen."
Hans Fenri: "Was für besondere Rechte schweben Euch da vor?"
Tim Orodaro: "Wir fordern die Anerkennung des Nordwestgefälles als unabhängiges Territorium sowie die Anerkennung des Eidgenössischen Rates als rechtsstiftende Regierung und ausländische Vertretung seiner Ländereien. Wir fordern diplomatischen Beziehungen und das Recht, Waffen aus allianzverbundenen Waffenschmieden zu erwerben. Ferner fordere ich verbrieftes Beuterecht auf hoher See und in den Gebieten der Horde."
Hans Fenri: "Verbrieftes Beuterecht? Wollt ihr in Lordaeron einfallen oder was für ein Schabernack schwebt Euch vor?"
Tim Orodaro: "Nein, ich möchte nicht in Lordaeron einfallen, Herr Fenri. Doch haben wir dieses Recht, können wir uns stets darauf berufen, dass wenn die Mächte dieser Welt dem Nordwestgefälle übel gesonnen sind und wir uns ihnen gegenüber zur Wehr setzen, dass kein Gericht und kein diplomatisches Ränkespiel uns absprechen kann, auf Erlass und mit Akzeptanz der Allianz gehandelt zu haben. Es mag der Tag kommen, da die Kräfte von Horde und Allianz sich versöhnen, ob auf Dauer oder vorübergehend. Wenn dies geschieht, wird das verbriefte Plünderrecht uns davon freisprechen, mit dem Syndikat gleichgesetzt; ja als Marodeure und Banditenfürsten gebrandmarkt zu werden."
Ingrid von Aiden: "Da ist etwas Wahres dran."
Thomas Orodaro: "Es ist eine Sicherheit, die wir ergreifen sollten. Ja. So wahr wir nicht wünschen, von ihr Gebrauch zu machen."
Hans Fenri: "Nun gut, Orodaro. Nun gut."
Tim Orodaro: "Über diesen Forderungen erklärt sich der Dämmersturm damit einverstanden, den Preis für die Freundschaft des Nordwestgefälles auf 200.000 Dukaten zu senken. Den Diplomaten soll ein Spielraum von weiteren 50.000 Dukaten zugestanden sein."
[Nach etwas Zögern seitens Fenri kommt es zur allgemeinen Zustimmung.]
Gottfried von Kapen: "Herr Fenri und wir Lichtnaher können nun mit Stolz verkünden, dass wir in den Minen auf franzdörfischer Höhe beiderseits mit dem Eisenabbau beginnen konnten. Das wird noch was geben - Gutes, will ich meinen!"
[Allgemeine Glückwünsche.]
Thomas Orodaro: "So es das Licht will, wird ein Vorschlag seitens Markstadt die Zustimmung dieses hohen Rates erfahren. In Anbetracht unserer heiligen Zusammenkunft und der gemeinsam vollbrachten Leistungen zum Schutze des Nordwestgefälles, ist uns daran gelegen, dem ehrbaren Volk des Landes unsere Einheit zu vermitteln. Wir denken dabei an einen lichtgeweihten Feiertag und schlagen vor, die siegreiche Schlacht von Aiden als Datum zu erwählen. Es möge daraus eine Tradition erwachsen, die unsere freundschaftlichen Bande stärkt und den Zusammenhalt nach außen bekräftigt; ein Tag der Brüderlichkeit, des Schulterschlusses und der gemeinsamen Anstrengung."
Gottfried von Kapen: "Eine großartige Idee!"
Tim Orodaro: "Du hast meine Zustimmung."
Ingrid von Aiden: "Ein solcher Tag wird viele Besucher nach Aiden locken. Ihr ehrt uns mit Eurem Anliegen. Aiden freut sich."
Hans Fenri: "Man wird in Weisshaupt, auf Stahlkamm und in Höhlingen gerne unseres Sieges gedenken."
Thomas Orodaro: "So will ich also proklamieren, dass der Eidgenössische Rat in unmittelbarer Einigkeit erwählt, den Tag der Schlacht von Aiden zu jubilieren und alljährlich als den heiligen Tag der Einheit zu begehen, zum Wohlgefallen des Lichts, aller ehrbaren Menschen des Nordwestgefälles und im Sinne unseres edlen Bündnisses."
Gottfried von Kapen: "Licht!"
[Allgemeine Zustimmung. Thomas Orodaro stimmt ein tyrsches Gebet an, dem die anderen Teilnehmer folgen.]
Thomas Orodaro: "Begegnen wir den kommenden Tagen mit Zuversicht. Es deutet sich Frieden in der Welt an. Im Westen erklingt die Kunde, man habe die Dunkle Fürstin vom Thron gestoßen. Tausende Leben wurden gerettet. Hoffen wir voller Kraft auf die Freundschaft der Völker und den Segen des Lichts, in dem wir einig sind."
[Die Sitzung wird beschlossen.]
Alle: "Ewig sei die Koalition von Aiden!"
[Es wird festgelegt, dass die Geldforderungen des Nordwestgefälles an die Allianz auf bis zu 150.000 Goldstücke abgesenkt werden können. Die Voraussetzung für eine Absenkung jeglicher Art sind die Anerkennung des Eidgenössischen Rates als rechtsstiftende Regierung und ausländische Vertretung des Nordwestgefälles, diplomatische Beziehungen zur Allianz, das Recht, Waffen aus allianzverbundenen Waffenschmieden zu erwerben sowie das verbriefte Beuterecht auf hoher See und in den Gebieten der Horde. Ferner wird ein neuer Feiertag verkündet, der Tag der Einheit heißen soll und im ganzen Nordwestgefälle am Tag der Schlacht von Aiden begangen wird. Der Fond des Eidgenössischen Rates zählt inzwischen 2.500 Goldstücke.] |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Mi Dez 08, 2021 3:25 pm | |
| 6. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Aiden (weitere Verhandlungen mit der Allianz, Fenris an Gilneas gefallen)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Bürgermeisterin von Aiden), Hendrick Heineken (Hüter der Ländereien des Dämmersturms), Thomas Orodaro (Großmeister des Ordens von Andorhals Vergeltung), Gottfried von Kapen (Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres)
[Protokoll. Die Verhandlungen mit der Allianz stocken aufgrund der sich schnell verändernden Kriegslage. Stahlkamm und Markstadt befürworten eine Abmilderung der Forderungen, Lichtnah und der Dämmersturm beharren auf den Forderungen. Aiden enthält sich. Die Diskussion wird vertagt.]
[Es kommt zu keinen gewichtigen Entscheidungen. Der Fond des Eidgenössischen Rates zählt inzwischen 3.000 Goldstücke.]
Zuletzt von Orodaro am Mi Dez 08, 2021 5:23 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Mi Dez 08, 2021 3:33 pm | |
| 7. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Lichtnah (große Siege der Allianz in Arathi und Westlordaeron)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Bürgermeisterin von Aiden), Hendrick Heineken (Hüter der Ländereien des Dämmersturms), Thomas Orodaro (Großmeister des Ordens von Andorhals Vergeltung), Gottfried von Kapen (Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres)
[Protokoll. Es kann sich weiterhin auf keine weiteren Anpassungen der Forderungen an die Allianz für militärische Zugangsrechte geeinigt werden. Ein Sieg der Allianz deutet sich an. Allianz und Horderebellen marschieren auf Orgrimmar, um die Bansheekönigin zu stürzen.]
[Es kommt zu keinen gewichtigen Entscheidungen. Der Fond des Eidgenössischen Rates zählt inzwischen 3.500 Goldstücke.]
Zuletzt von Orodaro am Mi Dez 08, 2021 5:32 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Mi Dez 08, 2021 3:47 pm | |
| 8. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Stahlkamm (Waffenstillstand zwischen Horde und Allianz, Flucht der Bansheekönigin, drohende Abkehr der Allianz vom Nordwestgefälle, Handelsbeziehungen mit Rotschreckstatt)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Bürgermeisterin von Aiden), Hendrick Heineken (Hüter der Ländereien des Dämmersturms), Thomas Orodaro (Großmeister des Ordens von Andorhals Vergeltung), Gottfried von Kapen (Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres)
[Protokoll. Es wird eine heftige Debatte darüber geführt, dass das jähe Ende des Krieges eine Katastrophe sei. Die Allianz benötigt nun offenbar keinen Zugang zum Lordameresee mehr, während das Nordwestgefälle als bockiger Widersacher der Allianz da steht. Besonders Stahlkamm beschuldigt den Dämmersturm, wichtige diplomatische Gelegenheiten nicht ergriffen zu haben. Aiden versucht, zu beschwichtigen. Lichtnah betont, dass das Nordwestgefälle auch vorher schon keine guten Beziehungen zum Ausland hatte. Markstadt setzt sich für eine Aussöhnung mit der Allianz ein. Es wird keine Einigung gefunden. Die Erfolge der Grauschmiedexpedition werden jedoch allgemein begrüßt. Hans Fenri lobt die Beteiligung der dämmersturmschen Rotte Grauschmied an der Entlarvung ungehorsamer Rekruten in der Wolfsarmee.]
[Es wird festgelegt, dass das Nordwestgefälle Handelsbeziehungen nach Rotschreckstatt, südlich des Nordwestgefälles, unterhält. Der Fond des Eidgenössischen Rates zählt inzwischen 4.000 Goldstücke.]
Zuletzt von Orodaro am Mi Dez 08, 2021 5:34 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Mi Dez 08, 2021 5:22 pm | |
| 9. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Burg Wellenheim (Kreuzzug des Kommandanten des Dämmersturms)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Bürgermeisterin von Aiden), Tim Orodaro (Kommandant des Dämmersturms), Thomas Orodaro (Großmeister des Ordens von Andorhals Vergeltung), Gottfried von Kapen (Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres)
[Protokoll. Obgleich die diplomatische Eiszeit mit der Allianz anhält, berichtet der Dämmersturm von einer drohenden Gefahr apokalyptischen Ausmaßes, die sich westlich des großen Meeres anbahnt. Der Falsche Träumer habe sich erhoben, um ganz Azeroth der Verdammnis zu überantworten. Der Dämmersturm erzählt von einem uralten Übel, das sich jäh erhebt und dessen Bekämpfung zu seiner von Lichteswegen anvertrauten Aufgabe gehört. Daher wird der Dämmersturm eine Streitmacht versammeln, die unter Führung ihres Kommandanten Segel gen Kalimdor setzt. Die stellvertretende Führung aller anderen dämmersturmschen Angelegenheiten wird Viktorie Goldschild, der Sturmwächterin, anvertraut. Ferner bittet Kommandant Orodaro den Großmeister des Ordens von Andorhals Vergeltung darum, aufmerksam ihrer gemeinsamen Feinde zu harren.]
[Der Kommandant des Dämmersturms erhält die Segenswünsche des Eidgenössischen Rates. Die geschilderten Prophezeiungen werden mit Sorge zur Kenntnis genommen. Der Fond des Eidgenössischen Rates zählt inzwischen 4.500 Goldstücke.] |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Fr Feb 04, 2022 3:06 pm | |
| 10. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Markstadt (weitere Debatten zur Haltung gegenüber der Allianz)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Bürgermeisterin von Aiden), Hendrick Heineken (Hüter der Ländereien des Dämmersturms), Thomas Orodaro (Großmeister des Ordens von Andorhals Vergeltung), Gottfried von Kapen (Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres)
[Protokoll. Es kommt zu weiteren hitzigen Debatten darum, wie sich das Nordwestgefälle zur Allianz und zu Gudrunsheim verhalten soll. Markstadt beschwört die Einheit der Menschheit und setzt sich verstärkt für eine Annäherung an die Allianz ein, was bei Lichtnah auf großen Widerstand stößt. Auch Aiden betont, dass eine zu starke Annäherung an die Allianz das Ende der Koalition von Aiden bedeuten könnte. Stahlkamm betont, dass es im Interesse des Nordwestgefälles wäre, starke Beziehungen zur Allianz zu unterhalten. Auch in militärischer Hinsicht sei es besser, sie zum Freund zu haben, zumal der Waffenstillstand mit der Horde bedeutet, dass die Allianz nun Mittel mobilisieren könnte, um das Nordwestgefälle gewaltsam in den Einflussbereich der Allianz zu fügen. Der Dämmersturm verharrt darauf, Bündnisse mit der Allianz an hohe Auflagen zu knüpfen, die von der Allianz bisher abgelehnt wurden.]
[Es können keine nennenswerten Beschlüsse getätigt werden. Der Fond des Eidgenössischen Rates zählt inzwischen 5.000 Goldstücke.]
Zuletzt von Orodaro am Fr Apr 22, 2022 3:43 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Fr Feb 04, 2022 3:17 pm | |
| 11. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Aiden (Geißelstreitmächte erheben sich auf der ganzen Welt)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Bürgermeisterin von Aiden), Hendrick Heineken (Hüter der Ländereien des Dämmersturms), Thomas Orodaro (Großmeister des Ordens von Andorhals Vergeltung), Gottfried von Kapen (Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres)
[Protokoll. Aus vielen Länder und von Nordend her erklingt die Kunde, dass sich Armeen der Geißel erheben, um die geschwächten Reiche der Sterblichen zu überfallen. Das Königreich von Sturmwind sieht sich massiver Angriffe ausgesetzt. Das Herz des Rotkammgebirges, Seenhain, sei bereits einem Angriff zum Opfer gefallen und der Dämmerwald kämpft erbittert gegen marodierende Horden aus Untoten und Kultisten. Es grassiert eine Seuche und der Argentumkreuzzug entsendet seine Kräfte, um den Völkern der Welt bei ihrem Kampf beizustehen. Andorhals Vergeltung mahnt zu großer Wachsamkeit und verkündet, sich massiv auf einen Angriff durch die Untoten vorzubereiten, es sei nur eine Frage der Zeit, bis auch das Nordwestgefälle betroffen ist. Aiden und Lichtnah zeigen sich besorgt, versichern jedoch, die Grenzbefestigungen mit ihren besten Mitteln zu unterstützen. Stahlkamm und Dämmersturm melden ebenfalls Wachsamkeit an. Die Sitzung endet mit einer erneuten Beschwörung der Koalition von Aiden, die alles daran setzen wird, um das Nordwestgefälle zu verteidigen.]
[Der Rat verstärkt seine Aufmerksamkeit gegen mögliche Geißelangriffe und bringt seine militärischen Mittel in erhöhte Alarmbereitschaft. Der Fond des Eidgenössischen Rates zählt inzwischen 5.500 Goldstücke.]
Zuletzt von Orodaro am Fr Apr 22, 2022 3:43 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Fr Feb 04, 2022 3:30 pm | |
| 12. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Lichtnah (Die Zitronenfrieden-Krise)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Bürgermeisterin von Aiden), Hendrick Heineken (Hüter der Ländereien des Dämmersturms), Thomas Orodaro (Großmeister des Ordens von Andorhals Vergeltung), Gottfried von Kapen (Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres)
[Protokoll. Feldmarschall Reifer hat seine Truppen zusammen mit den Gudrunsheimern in Bewegung gesetzt, um auf das Nordwestgefälle zu marschieren. Der Eidgenössische Rat hat alle Kräfte mobilisiert, um Reifer abzufangen. Was er Rat nicht wusste: Reifer zog sich vor einer Geißelstreitmacht zurück und wollte auf die Unterstützung des Nordwestgefälles setzen, um ihr gemeinsam entgegenzutreten. Ehe es zur Schlacht kam, gelang es dem Dämmersturm, ohne den Eidgenössischen Rat zu befragen, den sogenannten Zitronenfrieden mit Feldmarschall Reifer zu beschließen. Aiden und Lichtnah zeigen sich massiv empört über die Zugeständnisse, die der Dämmersturm darin eigenmächtig gegenüber der Allianz gemacht hat. Sie verlangen Entschädigungen und verweigern sich, zusammen mit der Allianz gegen die Geißel zu kämpfen. Ferner erheben sie Einspruch gegen die Möglichkeit, dass die Allianz zukünftig einen Ratsplatz im Eidgenössischen Rat erhalten soll. Stahlkamm kritisiert den eigenmächtigen Vorstoß des Dämmersturms, begrüßt jedoch den Inhalt der Beschlüsse. Markstadt lobt den Dämmersturm für seine schnelle Reaktion und die verbesserten Erfolgschancen, wenn das Nordwestgefälle zusammen mit der Allianz gegen die Geißel kämpft.]
[Durch die Mehrheit von Dämmersturm, Stahlkamm und Markstadt wird der Zitronenfrieden nachträglich vom Eidgenössischen Rat gebilligt. Es wird beschlossen, gemeinsam mit der Allianz gegen die anrückende Geißelstreitmacht zu kämpfen und danach über ihren weiteren Verbleib im Nordwestgefälle zu verhandeln. Bis dahin darf sie zusammen mit den Gudrunsheimern unter König Paul bis Tobiasstadt vorrücken und dort kampieren. Aiden und Lichtnah melden große Verunstimmung an. Der Fond des Eidgenössischen Rates zählt inzwischen 6.000 Goldstücke.]
Zuletzt von Orodaro am Fr Apr 22, 2022 3:44 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Fr Feb 04, 2022 3:59 pm | |
| 13. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Burg Stahlkamm (eigenartige Gerüchte um Burg Wellenheim, Entschädigungsforderungen von Aiden und Lichtnah, Streit um die Allianz im Nordwestgefälle)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Bürgermeisterin von Aiden), Hendrick Heineken (Hüter der Ländereien des Dämmersturms), Thomas Orodaro (Großmeister des Ordens von Andorhals Vergeltung), Gottfried von Kapen (Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres)
[Protokoll. Wanderer berichten von eigenartiger Hexerei auf Burg Wellenheim und jüngst entstandene Schäden an der Burg scheinen dies zu bestätigen. Der Dämmersturm dementiert diese Gerüchte und verweist auf fehlgeschlagene Übungen und Schwierigkeiten bei den Reparaturmaßnahmen, die ob der harschen Witterungsverhältnisse entstanden sind. Aiden und Lichtnah erneuern ihre Entschädigungsforderungen für den Zitronenfrieden. Nach einer heftigen Debatte und Vermittlungsbemühungen Hendrick Heinekens, beschließt der Rat eine Entschädigung von jeweils 3.000 Goldstücken aus dem Fond des Eidgenössischen Rates. Dennoch lassen sich Aiden und Lichtnah nicht zu dauerhaften Zugeständnissen gegenüber der Allianz überzeugen.]
[Der Rat beschließt, Lichtnah und Aiden eine Entschädigung von jeweils 3.000 Goldmünzen aus seinen Mitteln zu zahlen. Die Entschädigung fällt für das Übergehen der beiden Koalitionspartner beim Beschluss des Zitronenfriedens an. Allerdings machen Aiden und Lichtnah ausdrücklich keine Zugeständnisse gegenüber der Allianz. Der Fond des Eidgenössischen Rates zählt 1.000 Goldstücke.]
Zuletzt von Orodaro am Fr Apr 22, 2022 3:44 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Fr Feb 04, 2022 4:14 pm | |
| 14. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Burg Wellenheim (Aufmarsch der Geißel vor Alterszapfen und dem Perenoldhügel)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Bürgermeisterin von Aiden), Hendrick Heineken (Hüter der Ländereien des Dämmersturms), Thomas Orodaro (Großmeister des Ordens von Andorhals Vergeltung), Gottfried von Kapen (Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres)
[Protokoll. Die Streitmacht der Geißel, angeführt vom Kult der Verdammten, steht vor der Ostgrenze des Nordwestgefälles. Ein Krisenstab wird einberufen, der die Befehlshoheit über die Koalitionstruppen festsetzt. Es kommt zu einvernehmlichen, schnellen Beschlüssen, um den Schutz des Nordwestgefälles zu gewährleisten. Der Dämmersturm beliefert Teile der Koalitionstruppen mit Vakzinen des Argentumkreuzzugs, was auf Wohlwollen stößt.]
[Die Geißel droht, das Nordwestgefälle von Osten anzugreifen. Der Rat beschließt die strategische Führung der Verteidigung des Nordwestgefälles. Der Perenoldhügel wird von Markstadt unter Zuhilfenahme von Katapulten aus Lichtnah verteidigt. Alterszapfen wird durch die Allianztruppen, die Gudrunsheimer, den Dämmersturm und ein Kontingent der Wolfstruppen aus Burg Stahlkamm verteidigt. Aiden kommt für die Verpflegung der Koalitionstruppen auf. Das militärische Oberkommando vor Alterszapfen wird dem Dämmersturm und der Allianz anvertraut. Das militärische Oberkommando auf dem Perenoldhügel fällt Markstadt zu. Ferner wird beschlossen, dass die Koalitionstruppen vor Alterszapfen einen Befehlsstab aller vor Ort befindlichen Befehlshaber einberufen, um die Schlacht auf taktischer Ebene vorzubereiten. Der Fond des Eidgenössischen Rates zählt inzwischen 1.500 Goldstücke.] |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Sa Apr 23, 2022 3:32 pm | |
| 15. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Markstadt (Aufnahme der Allianz und Gudrunsheims in die Koalition von Aiden)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Bürgermeisterin von Aiden), Hendrick Heineken (Hüter der Ländereien des Dämmersturms), Thomas Orodaro (Großmeister des Ordens von Andorhals Vergeltung), Gottfried von Kapen (Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres), Markus-Rufus Reifer (Feldmarschall der Allianz), König Paul (Anführer der Gudrunsheimer)
[Protokoll. Nach einer langen Vorbereitungsphase beginnt die fünfzehnte Sitzung des Eidgenössischen Rates im Rahmen fromm-festlicher Stimmung im hergerichteten Kapitelsaal des Ordens von Andorhals Vergeltung in Markstadt. Die ganze Stadt scheint für einen wohlwollenden Ausgang der Verhandlungen zu beten. Im Vorfeld gab es zahlreiche diskrete Einzelunterredungen sowie Bemühungen, den sogenannten König Paul und die Gudrunsheimer von den Verhandlungen auszuschließen respektive sie zu involvieren.
Großmeister Orodaro hält ein beeindruckendes Plädoyer für die Einigkeit der Menschheit in diesen bedrohlichen Zeiten. Die Schlacht im Totensumpf habe einmal mehr gezeigt, wie wichtig es sei, keinen inneren Streitigkeiten nachzugeben. Er spricht sich für die Aufnahme der Allianz in die Koalition von Aiden aus. Ferner will Markstadt auch die Gudrunsheimer im Nordwestgefälle begrüßen, fordert jedoch von König Paul, seinen Titel abzulegen und ihn durch Baron zu ersetzen, da ihm im Nordwestgefälle kein Königreich bereitet sei. König Paul bringt sein Bedauern zum Ausdruck und fürchtet um die Gunst seines Volkes, wenn er sich dazu herabließe. Gottfried von Kapen antwortet mit Hohn und muss ermahnt werden. Burg Stahlkamm unterstützt die Pläne Markstadts ohne Einschränkungen. Hans Fenri bringt zum Ausdruck, dass das Nordwestgefälle zu einem wehrhaften Bollwerk gegen die Feinde der Menschheit heranwachsen werde, wenn sich Alteracer, Lordaeroner und Sturmwinder auf seinem Grunde vereinten. Ingrid von Aiden betont, dass sie in den letzten Tagen und Wochen viele Dinge gehört habe, die für oder gegen die Allianz und die Gudrunsheimer sprächen. Sie erklärt, dass ihr der Vertrag der Koalition von Aiden sehr wichtig sei und, würde er nicht geachtet werden, auch die hier beschlossenen Verbindungen dem Verdacht unterlägen, bald wieder verworfen zu werden. Sie bezieht sich dabei besonders auf die Paragraphen 7.5, 7.5.1 und 7.5.2. Daraufhin erklärt sie, dass Aiden sich im Sinne von 7.5 nicht grundsätzlich gegen eine Aufnahme der Allianz in die Koalition von Aiden wehre, die Zusatzparagraphen (nämlich finanzielle Entschädigung und ein Verzicht auf territoriale Anspruche) jedoch damit einhergehen müssten.
Es kommt zum eindrucksvollen Auftritt von Feldmarschall Reifer, der seine Hochachtung für die Errungenschaften der Koalition von Aiden zum Ausdruck bringt, ihren Kampfesmut und ihre Opfer im Sinne aller Menschenvölker. Es wäre ihm daher ein Ehre und ein persönlicher Lebenserfolg, wenn die Allianz ihren Platz in der Koalition fände. Hinsichtlich der in 7.5.2 geforderten finanziellen Aufwendungen argumentiert er, dass die Allianz zwar keine unmittelbare Zahlung in dieser Höhe leisten könne (besonders nicht in seinem Namen), dass es dem Nordwestgefälle jedoch zu großen Reichtümern und einer schlussendlich größeren Summe verhelfen werde, wenn die Allianz die Integrität des Nordwestgefälles gewährleiste und somit wohlhabende Investoren ins Land strömten. Ingrid von Aiden fordert daraufhin, in fünf Jahren eine allgemeine Prüfung der Reichtümer und Steuereinnahmen des Nordwestgefälles zu veranlassen. Wenn diese sich dann nicht um mindestens 300.000 Sturmwindsche Golddukaten (eine höhere Summe als im Vertrag der Koalition von Aiden gefordert) erhöht haben, müsse die Allianz die fehlende Summe in den Fond des Eidgenössischen Rates einzahlen oder die Koalition wieder verlassen. Gottfried von Kapen protestiert, dass eine fünfjährige Vertröstung für vollendete Tatsachen sorgen werde. Er legt den Vertrag dergestalt aus, dass die Allianz ein Partner außerhalb des Nordwestgefälles bleiben müsse, da ihr prinzipiell kein territorialer Anspruch zugesprochen wird.
Dem entgegnet der Feldmarschall, dass er sich auf die von Aiden geforderte Verpflichtung gerne einlasse und dass die Allianz tatsächlich keinen territorialen Anspruch im Nordwestgefälle geltend machen wolle. Er schlägt vor, weiterhin Tobiasstadt (das von allen Parteien der Koalition gemeinsam verwaltet wird) als Herberge der Allianz im Nordwestgefälle zu gebrauchen - als ein Koalitionspartner ohne Land aber mit Aufenthaltsgenehmigung auf geteiltem Grunde. Natürlich werde die Allianz dabei künftig selbst für Kost und Logis seiner Würdenträger aufkommen. Hans Fenri fügt hinzu, dass der Allianz als Koalitionspartner jedoch ein Platz im Rat von Tobiasstadt zustehe. Markstadt und Aiden unterstützen diesen Vorschlag. Lichtnah lehnt den Vorschlag ab, erklärt jedoch, sich der Entscheidung des Eidgenössischen Rates zu beugen. In einer grimmigen Rede erklärt Gottfried von Kapen, dass Lichtnah niemals das Schwert für einen König im Süden, sondern ausschließlich für die Verteidigung des Nordwestgefälles erheben werde. Der Dämmersturm enthält sich hinsichtlich Tobiasstadt, stimmt jedoch (dem Zitronenfrieden verpflichtet) zu, dass die Allianz einen Platz im Eidgenössischen Rat erhalten müsse. Allerdings müsse dies an weitere Auflagen gebunden sein.
Hendrick Heineken bringt vor, dass die Allianz ihr Truppenaufgebot im Nordwestgefälle auf 75 Soldaten beschränke müsse, ansonsten könnten sich die Koalitionspartner der Vertrauenswürdigkeit der Allianz und des gemeinsamen Bündnisses niemals sicher sein. Eine zu große Präsenz von Soldaten aus dem Süden würde außerdem zu Misstrauen in der alteracschen Bevölkerung führen. Es entbrennt eine Debatte darüber, wie groß das Aufgebot der Allianz im Nordwestgefälle sein dürfe, bei der sich Markstadt und Stahlkamm für weitaus größere Kräfte und Aiden wie Lichtnah (unterstützt vom Dämmersturm) für ein kleines Aufgebot aussprechen. Nachdem Feldmarschall Reifer einen Exkurs zur Struktur des Allianzmilitärs hat vortragen lassen, kann sich der Eidgenössische Rat auf ein maximales Aufgebot von 100 Soldaten einigen, das sich jedoch aus beliebigen Waffengattungen zusammensetzen darf. Heineken fordert ferner eine Beteiligung am Unterhalt der Luftbrücke, woraufhin Reifer vorgibt, dass die Allianz keinen Bedarf an der dämmersturmschen Luftbrücke habe, sich jedoch gerne daran beteiligen werde, in den Fond des Eidgenössischen Rates einzuzahlen, wie es im Vertrag der Koalition von Aiden festgeschrieben ist. Ingrid von Aiden weist darauf hin, dass auch die Unterstützung der Luftbrücke vertraglich geregelt ist, woraufhin Reifer einlenkt.
Heineken trägt daraufhin eine Rede vor, welche (auch in Anspielung auf das Plädoyer von Andorhals Vergeltung) die Gleichwertigkeit aller Vertragspartner betont und mit der Pointe schließt, dass der Eidgenössische Rat eine Lizenz zum Kauf von Kriegswaffen aus Produktionsstätten der Allianz erhalten müsse, um den gemeinsamen Herausforderungen auf Augenhöhe begegnen zu können. Der Eidgenössische Rat pflichtet der Forderung geschlossen bei. Reifer zeigt sich zurückhaltend, gesteht dem Eidgenössischen Rat jedoch die gewünschte Lizenz unter dem Vorbehalt zu, dass sie einzelnen Vertragspartnern entzogen werden könnte, sofern sie die erworbenen Kriegswaffen im Widerstreit mit den internationalen Interessen der Allianz einsetzen würden. Der Eidgenössische Rat lässt sich auf diese Einschränkungen ein.
Daraufhin werden die Gudrunsheimer ins Zentrum der Debatte gerückt. Feldmarschall Reifer fordert König Paul dazu auf, seinen Titel (wie auch vom Rat gefordert) durch Baron zu ersetzen - auch er könne einen König in Alterac nicht länger hinnehmen. Daraufhin lenkt König Paul ein und erklärt, zum Wohle seines Volkes auf die Königswürde zu verzichten, sofern ihm Siedlungsfläche im Nordwestgefälle zugestanden wird. Aiden, Lichtnah und Stahlkamm sprechen sich zunächst dagegen aus, da sie die Gudrunsheimer für ein Anhängsel der Allianz halten und diese keinen territorialen Anspruch im Nordwestgefälle hat. Der Dämmersturm und Markstadt treten (für viele überraschend) für die Gudrunsheimer ein. Heineken erklärt, dass die Tobiasstädter ein eigensinniges Volk wären und die große Masse der in der Nähe hausenden obdachlosen Gudrunsheimer der öffentlichen Ordnung schaden könnte. Großmeister Orodaro meint dazu, dass es im Nordwestgefälle durchaus noch freien Grund gäbe, der nicht im Vertrag der Koalition von Aiden verteilt wurde. Er empfiehlt, den Gudrunsheimern Gipfelhügel zuzusprechen. Die dortigen Ruinen und das umliegende Gebirge ähnelten außerdem dem zurückgelassenen Gudrunsheim, weswegen sich wohl kein Ort besser anböte. Es gelingt dem Großmeister von Andorhals Vergeltung und dem Hüter der Ländereien des Dämmersturms, die übrige Eidgenossenschaft davon zu überzeugen. Baron Paul bedankt sich und gelobt, den Koalitionsvertrag als zuverlässiger Partner vollumfänglich anzuerkennen.
Es wird sich anschließend darüber beraten, ob es durch die neu aufzunehmenden Mitglieder im Eidgenössischen Rat einen neuen Vertrag der Koalition von Aiden brauche, zumal viele der alten Vertragspunkte bereits veraltet sind. Auch die Frage, ob es angesichts des Veranstaltungsortes der fünfzehnten Ratssitzung dann nicht vielmehr eine Zweite Markstädtische Koalition geben müsse, steht im Raum. Man kann sich schließlich darauf einigen, den alten Vertrag zu bestätigen und zu erweitern, indem die Neuerungen mit grüner Tinte nachgetragen werden. Die Sitzung endet mit der Erweiterung des Vertrages, der Aufnahme von Allianz und Gudrunsheim in die Koalition von Aiden sowie mit einer Erneuerung des Eides. Gudrunsheim und Allianz leisten ihren ersten Beitrag in den Fond des Eidgenössischen Rates. Ganz Markstadt frohlockt ob der jüngsten Stärkung des Nordwestgefälles, während sich aus Aiden und Lichtnah eher zurückhaltende Stimmung andeutet.]
[Die Allianz und Gudrunsheim werden in den Eidgenössischen Rat aufgenommen. Sie sind fortan Teil der Koalition von Aiden. Der Vertrag der Koalition von Aiden wird mit grüner Tinte erweitert. Sowohl Allianz als auch Gudrunsheim erhalten jeweils einen Platz im Eidgenössischen Rat und im Rat von Tobiasstadt. Die Allianz erhält keine Gebiete im Nordwestgefälle, darf jedoch bis zu 100 Soldaten beliebiger Waffengattungen im gemeinsam verwalteten Tobiasstadt beherbergen. Die Allianz darf fortan prinzipiell nicht mehr als 100 Soldaten im Nordwestgefälle zusammenziehen. Sie wird fortan selbst für Kosten und Logis ihrer Amtsträger aufkommen. König Paul legt seinen Titel ab und nennt sich fortan Baron Paul. Ihm und den Gudrunsheimern werden die brachliegenden Ländereien von Gipfelhügel zugesprochen. Alle Koalitionspartner erhalten eine Lizenz, um Kriegswaffen aus den Produktionsstätten der Allianz zu erwerben. Diese Lizenz kann entzogen werden, wenn einer der Koalitionspartner die erworbenen Waffen wider die internationalen Interessen der Allianz gebraucht. Im Sinne von Paragraph 7.5.1 erklärt die Allianz, dass das Nordwestgefälle innerhalb der nächsten fünf Jahre einen allgemeinen Zuwachs an Reichtümern von mindestens 300.000 Sturmwindschen Dukaten erhalten werde. Eine in fünf Jahren zu vollziehende Prüfung soll feststellen, ob diese Entwicklung tatsächlich stattgefunden hat. Ist dies nicht der Fall, wird die Allianz den Differenzbetrag in den Fond des Eidgenössischen Rates einzahlen. Tut die Allianz dies nicht, wird sie aus der Koalition von Aiden ausgeschlossen.]
[Der Fond des Eidgenössischen Rates zählt inzwischen 2.200 Goldstücke.] |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Do Nov 03, 2022 3:16 pm | |
| 16. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Burg Stahlkamm (finanzielle Hilfe für Gipfelhügel, Handelsabkommen zwischen Stahlkamm und der Allianz, Bildungsförderung für das Nordwestgefälle, Errichtung eines Luftwaffenstützpunktes der Allianz im Markstädtischen Land)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Bürgermeisterin von Aiden), Hendrick Heineken (Hüter der Ländereien des Dämmersturms), Thomas Orodaro (Großmeister des Ordens von Andorhals Vergeltung), Gottfried von Kapen (Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres), Markus-Rufus Reifer (Militärmagistrat der Allianz), Baron Paul (Anführer der Gudrunsheimer)
[Protokoll. Die sechzehnte Sitzung des Eidgenössischen Rates beginnt mit einer Heeresschau auf Burg Stahlkamm. Hans Fenri führt die gepanzerte Stahlkamm-Infanterie (auch als Wolfsheer bekannt) vor, die durch ausländische Anwerbungen um fünf Rottenstärken erweitert wurde. Den Anwesenden präsentieren sich schlagkräftige Regimenter mit Plattenpanzern, Schwertern, Schilden und Armbrüsten. Die Gesandtschaft der Allianz fühlt sich an die schwere Infanterie der Allianz erinnert, woraufhin Fenri sie darüber aufklärt, dass sein Vorgänger, Friedrich von Wolke, das lordaeronsche Königsheer zum Vorbild nahm.
Im Bergfried der Festung gibt (ehemals) Feldmarschall Markus-Rufus Reifer bekannt, dass er, nachdem man ihn und seine letzten Kampfverbände mit großen Ehren in seiner Heimat empfangen hat, zum Militärmagistraten seiner Majestät (etc.) über das Nordwestgefälle ernannt wurde. Reifer klärt darüber auf, dass er diese Aufgabe natürlich nur im Rahmen seiner Kompetenzen im Eidgenössischen Rat wahrnehmen werde. Die Versammlung gratuliert ihm zu seiner Beförderung. Reifer hält fest, dass der Abzug der Allianztruppen, bis auf das zugestandene Kontingent von einhundert Bewaffneten in Tobiasstadt, nun abgeschlossen sei.
Baron Paul erklärt, dass das Volk von Gudrunsheim seine neuen Ländereien bei Gipfelhügel erreicht habe. Leider hätten sie dort kaum brauchbares Ackerland vorgefunden. Er bittet den Eidgenössischen Rat um Versorgungshilfen und finanzielle Unterstützung, da er sonst nicht dafür garantieren könne, dass die Menschen unter seinem Schutz anderweitig auf die Suche nach Nahrungsmitteln gehen würden. Gottfried von Kapen fasst dies als Drohung auf und empört sich darüber. Magistrat Reifer erklärt sich bereit, das Volk von Gudrunsheim mit finanziellen Mitteln zu unterstützen; der Einkauf von Lebensmitteln werde auch die anderen Kräfte des Nordwestgefälles an dieser Spende beteiligen.
Hans Fenri stellt Pläne für ein umfangreiches Handelsabkommen seiner Einflussgebiete mit der Allianz vor. Er möchte Sturmwind mit Waffen, Rüstung und Stahl versorgen. Dabei unterbietet er die Preise, die auf südlichen Märkten herrschen. Reifer nimmt das Angebot an. Er erklärt, dass die zur Schau gestellten Truppen ihn von der Qualität stahlkammscher Ausrüstung überzeugt hätten. Fenri bietet Lichtnah an, sich mit seinen Förderstätten an den Lieferungen zu beteiligen, doch von Kapen lehnt ab. Er habe nicht vor, alteracsches Eisen an die Allianz zu verhökern.
Großmeister Orodaro tritt auf und erklärt in einer Rede, dass der Zusammenhalt des Nordwestgefälles an heißem Eisen geschmiedet werden müsse. Er leitet dazu über, dass die Jugend des Nordwestgefälles der sicherste Garant für den Frieden sei, wenn man ihr die Freundschaft der Koalition von Aiden nahelege. Der Großmeister argumentiert feierlich, dass das Licht dort über den Frieden wache, wo es Möglichkeiten schafft, und deshalb jedes Kind des Nordwestgefälle Zugang zu grundlegender Schulbildung erhalten müsse. Diese Schulbildung müsse wiederum das Zeichen der Koalition tragen, damit das Bündnis im Volk präsent und als gütige Kraft erkannt werde. Im Folgenden zeigt der Großmeister ausformulierte Pläne einer gemeinsamen Bildungspolitik, die in Form von Dorfschulen an die im Gefälle errichteten Kapellen von Andorhals Vergeltung anschließt. Für die Finanzierung sieht er vor, 2.000 Dukaten aus dem Eidgenössischen Fond zu schöpfen, um allen Ländereien des Nordwestgefälles eine Starthilfe zu bieten. Sollte sich kein Lehrpersonal finden lassen, werde Markstadt es aus einheimischen Kräften zur Verfügung stellen. Magistrat Reifer erklärt, sich diesbezüglich zu enthalten, da die Allianz kein alleiniges Verwaltungsrecht über einen Bevölkerungsteil des Nordwestgefälles habe. Gottfried von Kapen und Ingrid von Aiden stimmen dem Vorschlag begeistert zu. Hans Fenri erklärt, dass eine Verpflichtung zur Erziehung und Bildung der Bevölkerung wichtig sei, er jedoch Zweifel daran habe, ob ein vereinheitlichter Unterricht im Zeichen der Koalition den verschiedenen Bedingungen des Nordwestgefälles gerecht werden würde. Daher lehnt er den Vorschlag ab. Heineken erklärt, dass die Ländereien des Dämmersturms (jüngst sogar Karpfenfang) bereits über Schulausbildung verfügten, in der die Einheit des Nordwestgefälles nach bestem Gewissen hochgehalten wird. Der Dämmersturm lehnt den Vorschlag ebenfalls ab, beteuert jedoch, Bildungsmaßnahmen in anderen Teilen des Nordwestgefälles durch eine fondbezogene Stimme zu unterstützen. Baron Paul erklärt, dass sein Volk gerade andere Sorgen habe, als sich mit Wachstäfelchen zu beschäftigen, er die Wünsche des Rates aber mit ausreichender Bearbeitungszeit gerne berücksichtigen werde. Der Eidgenössische Rat formuliert den Kompromiss, dass 2.000 Dukaten bereitgestellt werden, um Bildungsprojekte im gesamten Nordwestgefälle aufzubauen, diese aber nicht zwangsläufig für ein koalitionsgebundenes Schulprogramm aufgebracht werden müssen.
Militärmagistrat Reifer erklärt, dass die Allianz den Schutz des Nordwestgefälles durch die Errichtung eines Luftwaffenstützpunkts vorantreiben möchte. Allerdings eignet sich die Umgebung von Tobiasstadt nicht, um einen waffenfähigen Flugplatz zu errichten, ohne weite Teile des Tobiasstädtischen Forsts zu roden und zu planieren. Reifer erbittet daher die Nutzungsrechte einer geeigneten Fläche im Markstädtischen Land und/oder vor Dörflingen, das der Dämmersturm bereits als Landeplatz verwendet. Hendrick Heineken erhebt Einspruch, dass die Errichtung eines Allianz-Stützpunktes außerhalb von Tobiasstadt gegen den Koalitionsvertrag verstieße. Daraufhin entbrennt eine Debatte darüber, inwiefern die Bewilligung von Nutzungsrechten als territorialer Anspruch der Allianz gewertet werden müsse. Burg Stahlkamm, Markstadt und Gipfelhügel betonen, dass die Duldung eines Luftwaffenstützpunktes im Rahmen des Koalitionsvertrages läge (solange der entsprechende Landesherr eine Entschädigung erhält und die Allianz jederzeit wieder des Landes verweisen könne). Markstadt argumentiert, dass der Koalitionsvertrag der Allianz zwar kein Gebiet zuspricht, er aber nicht verböte, dass ein Koalitionspartner Land an die Allianz vermietet. Der Dämmersturm, Aiden und Lichtnah sprechen sich gegen die Errichtung des Stützpunktes aus. Heineken argumentiert, dass die Allianz dadurch in der Lage wäre, die vertragliche Beschränkung auf 100 Soldaten durch überlegene Waffentechnologie zu umgehen; keine Macht des Nordwestgefälles könne sich eines umfassenden Luftangriffs erwehren. Ferner sei die Allianz durch einen eigenen Landeplatz dazu in der Lage, das Nordwestgefälle mit südlichen Waren zu überschwemmen. Es kommt zu einer Abstimmung. Markstadt, Gipfelhügel, Stahlkamm und die Allianz überstimmen den Dämmersturm, Aiden und Lichtnah. Der Bau des Lüftwaffenstützpunktes ist damit beschlossene Sache. Der Orden von Andorhals Vergeltung wird erwägen, welcher Ort sich am ehesten dafür eignet. Reifer bietet als Zeichen des guten Willens eine Entschädigung von 2.000 Dukaten für den Dämmersturm, Aiden und Lichtnah an. Ingrid von Aiden nimmt die Entschädigung an, während Gottfried von Kapen und Heineken sie ablehnen. Gottfried von Kapen echauffiert sich ausgiebig über das (in seinen Augen) Täuschungsmanöver der Allianz. Sie solle sich hüten, mit ihren fliegenden Ungeheuern Schabernack zu treiben.
Die Frage nach der militärischen Allianzpräsenz lässt zwei Fraktionen im Eidgenössischen Rat sichtbar werden. Die alteracnahe Fraktion, bestehend aus Dämmersturm, Aiden und Lichtnah, und die allianznahe Fraktion, bestehend aus der Allianz, Gipfelhügel, Markstadt und Burg Stahlkamm. Die sechzehnte Sitzung des Eidgenössischen Rates endet mit Verunstimmung auf Seiten der alteracnahen Fraktion.]
[Die sechzehnte Sitzung des Eidgenössischen Rates beschließt ein Förderprojekt zur allgemeinen Schulbildung in allen Ländereien des Nordwestgefälles. Es werden 2.000 Dukaten bereitgestellt, um Dorfschulen und andere Bildungsprojekte im ganzen Land zu fördern. Die genaue Verwendung des Geldes wird von den herrschenden Mächten vor Ort entschieden. Burg Stahlkamm und die Allianz schließen ein umfangreiches Handelsabkommen, durch das Stahlkamm die Allianz mit günstigem Stahl, Schwertern, Rüstungen und Schilden versorgt. Lichtnah erhält das Angebot, sich an den Stahllieferungen zu beteiligen, lehnt dies jedoch ab. Die Allianz erklärt sich bereit, das neu belebte (und notleidende) Gipfelhügel mit finanziellen Mitteln zu unterstützen. Auf Initiative von Militärmagistrat Reifer beschließt der Eidgenössische Rat die Errichtung eines Luftwaffenstützpunktes im Markstädtischen Land. Aiden, als Kritiker dieses Vorhabens, wird mit 2.000 Gold entschädigt. Der Dämmersturm und Lichtnah, ebenfalls Gegenstimmen, verzichten auf eine Entschädigung.]
[Der Fond des Eidgenössischen Rates umfasst 900 Goldstücke.] |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Do Jan 25, 2024 12:18 pm | |
| 17. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Aiden (Erfolg des Bildungsprojekts; Stahlhandel von Stahlkamm mit der Allianz; der Handel mit Roheisen zwischen Lichtnah, Markstadt und Tobiasstadt; Informationen über die Dracheninseln und den Waffenstillstand mit der Horde)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Bürgermeisterin von Aiden), Hendrick Heineken (Hüter der Ländereien des Dämmersturms), Thomas Orodaro (Großmeister des Ordens von Andorhals Vergeltung), Gottfried von Kapen (Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres), Markus-Rufus Reifer (Militärmagistrat der Allianz), Baron Paul (Anführer der Gudrunsheimer)
[Protokoll. Die siebzehnte Sitzung des Eidgenössischen Rates beginnt mit einer volkstümlichen Darbietung des Aidener Frauenchores, der zum Entzücken aller Beteiligten den Frieden und die Unabhängigkeit des Nordwestgefälles gegenüber ausländischen Mächten beschwört.
Ingrid von Aiden eröffnet die Sitzung und berichtet von den jüngsten Erfolgen der zuvor beschlossenen Investitionen in Bildungsmaßnahmen des Nordwestgefälles. In Aiden konnte ein Schulhaus neu ausgestattet werden, in dem ein frommes Ehepaar aus Markstadt unterrichtet, um allen Kindern das Lesen, Schreiben und Rechnen zu lehren. Gottfried von Kapen berichtet, dass von den Geldern mehrere Boote erworben wurden, um der Lichtnaher Bevölkerung freien Zugang zu sportlicher Ertüchtigung auf dem Lichtnaher See zu bieten. Von Seiten Markstadts heißt es, die Schulen in den Ländereien bei Pökelheim, Neuingen und Erwins Ruh verfügten nun über Tafeln, gepolsterte Sitzbänke und eine beschauliche Auswahl alteracscher und lordaeronscher Literatur. Hans Fenri nutzt das Geld, um ansprechende und ausbildende Ausflüge in die Minen von Burg Stahlkamm zu organisieren. Hendrick Heineken berichtet, es ähnlich wie Aiden zu halten, und die eigenen Schulhäuser mit neuer Ausstattung zu versehen, während Baron Paul die Sitzung darüber unterrichtet, die Gelder zur Aufklärung seines Volkes über die Vielfalt der weiten Welt zu gebrauchen. Jüngst sei es ihm sogar gelungen, Pandaren und weise Frauen nach Gipfelhügel einzuladen, um reiche Kunde von den Gestaden außerhalb des Nordwestgefälles zu vermitteln. Dies habe Heiterkeit und viel Frohsinn erregt, etwas, über das sich sein leidgeplagtes Volk nicht weniger freuen könnte. Es empfinde dafür viel Zuneigung für den Eidgenössischen Rat. Militärmagistrat Reifer trägt dazu bei, die Gelder zur Versöhnung des Volkes mit der Allianz zu verwenden, weshalb er eine Vielzahl aufklärender Schriften drucken und nach Alterac transportieren ließ.
Danach bestätigen Reifer und Fenri die erfolgreiche Aufnahme des Stahlhandels mit der Allianz. Reifer lobt die zügige Umsetzung der Pläne. Gottfried von Kapen weist darauf hin, dass man bei alledem auch den Binnenhandel nicht vergessen dürfe. Da sein Volk nun ebenfalls Erz fördere und erste Erfolge feiere, beginne für ihn die Suche nach Abnehmern von Roheisen. Großmeister Orodaro verkündet das Interesse Markstadts. Die beiden Parteien treffen in einem gesonderten Verfahren eine für beide Seiten attraktive Einigung. Hendrick Heineken vermittelt zudem eine Verbindung zum Tobiasstädtischen Rat, um die dort befindlichen Meisterschmiede mit Eisen auszustatten. Lichtnah begrüßt dieses Entgegenkommen.
Großmeister Orodaro befragt Militärmagistrat Reifer um Neuigkeiten von den Dracheninseln und ob die sich dort vollziehenden Ereignisse einen Zusammenhang zu den Berichten von vermehrten Naturkatastrophen in den Östlichen Königreichen hätten. Reifer gibt vor, dass die Allianz keine militärischen Absichten auf den mystischen Dracheninseln hege und er in die zahlreichen zivilen Projekte, die sich dort angeblich vollzögen, nicht involviert sei. Ein Zusammenhang zu Naturkatastrophen sei ihm demnach nicht bekannt. Wohl aber könne er verkünden, dass der Waffenstillstand mit der Horde Früchte trage und sich die Welt auf einen anhaltenden Frieden einstellen könne, solange sich die Allianz starker Verbündeter und einer anhaltenden Vormachtsstellung in der Welt erfreuen kann. Das Nordwestgefälle sei ein großartiges Beispiel für die zivilisatorischen Errungenschaften, zu denen das Menschengeschlecht in der Lage sei, wenn es den Schulterschluss bemüht.]
[Die siebzehnte Sitzung des Eidgenössischen Rates bekundet Erfolge ihres Bildungsprojekts (verbesserte Schulen in Aiden, Dämmersturmlanden, Pökelheim, Neuingen und Erwins Ruh; Aufklärungsprojekte der Allianz; Weltbildung für Gipfelhügel; ausbildende Ausflüge in den Bergbau von Seiten Stahlkamm; körperliche Ertüchtigung durch Bootsfahrten auf dem Lichtnaher See). Die Allianz und Stahlkamm bestätigen den Erfolg des Stahlexports. Lichtnah gewinnt Markstadt und Tobiasstadt als Abnehmer von Roheisen. Markstadt erfragt Informationen über die Dracheninseln und einen Zusammenhang mit den kursierenden Meldungen von Naturkatastrophen, doch Reifer gibt vor, darüber nichts zu wissen. Er bestätigt stattdessen, dass der Waffenstillstand mit der Horde Früchte trage und die Vormachtsstellung der Allianz der Welt einen anhaltenden Frieden bescheren werde.]
[Der Fond des Eidgenössischen Rates umfasst 1.600 Goldstücke.] |
| | | Orodaro
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| Thema: Re: Der Eidgenössische Rat (Öffentlich) [seit 2019] Do Jan 25, 2024 12:19 pm | |
| 18. Sitzung des Eidgenössischen Rates, Lichtnah (die Abreise der Sturmwächterin und die Pilgerfahrt des Großmeisters, die Rückeroberung von Gilneas und der damit verbundene Eklat, Missachtung der Bitte um Geheimhaltung, Asyl für den Scharlachroten Kreuzzug)
Anwesende Vertreter: Ingrid von Aiden (Bürgermeisterin von Aiden), Hendrick Heineken (Hüter der Ländereien und Statthalter des Dämmersturms), Bruder Arnold (Gesandter des Ordens von Andorhals Vergeltung), Gottfried von Kapen (Bürgermeister von Lichtnah), Hans Fenri (Herr von Stahlkamm und des Wolfsheeres), Markus-Rufus Reifer (Militärmagistrat der Allianz), Baron Paul (Anführer der Gudrunsheimer)
[Protokoll. Die achtzehnte Sitzung des Eidgenössischen Rates findet in Lichtnah statt und beginnt mit einem feierlichen Festmahl zu Ehren der Koalition. Gottfried von Kapen begrüßt die anwesenden Vertreter und beschwört mit gutem Willen die Eintracht der Versammlung.
Daraufhin gilt der erste Tagespunkt Hendrick Heineken, der dem Rat von der Abreise der Sturmwächterin gen Kalimdor und seiner Ernennung zum Statthalter des Dämmersturms berichtet. Ingrid von Aiden erklärt darüber ihre Besorgnis und Bruder Arnold ebenso, der wiederum mit erkennbarer Rührung verkündet, man werde in Markstadt für das Heil ihrer Unternehmung beten. Daran schließt er die überraschende Ankündigung an, dass auch der Großmeister des Ordens von Andorhals Vergeltung außer Landes sei, um eine Pilgerfahrt gen Dracheninseln zu begehen, von wo ausgehend es heißt, das Licht Tyrs sei von Neuem entflammt und dass es seine hehre Pflicht sei, diesen bedeutungsschwangeren Gerüchten nachzugehen. Er selbst, Bruder Arnold, der schon im Rat von Tobiasstadt den Orden vertreten hatte, erklärt dazu, er diene für die Weile dieser Unternehmung als sein Stellvertreter. Seine Rolle im Rat von Tobiasstadt übernehme nun der ehrwürdige Bruder Tristan, der schon mit Bruder Phaeron vom Dämmersturm manch tiefsinnige Aussprache pflegte.
Militärmagistrat Reifer bedenkt diese Aufbrüche mit seinen besten Wünschen und äußert die Lobpreisung, dass all dies ohne Zweifel den Geschicken des Nordwestgefälles und wohl auch der Allianz wohlwollend beikäme und sowohl der Großmeister als auch die Sturmwächterin mit größtem Respekt zu huldigen seien. Daran knüpft er seine Ehrerbietung gegenüber Bruder Arnold an, der Berühmtheit erlangte, als er in der Schlacht im Totensumpf, unweit vom Perenoldhügel, einen Frostwyrm erschlug.
Anschließend verkündet der Militärmagistrat mit der Aufforderung um Geheimhaltung, dass die genehmigten Luftwaffenstützpunkte auf dem Markstädtischen Land fertiggestellt seien und eine jähe Nutzung durch Truppen der Allianz bevorstünde. Man solle sich nicht über die Himmel wundern, denn die Allianz praktiziere eine bedeutsame Unternehmung gen Gilneas. Auf Nachfragen Gottfried von Kapens hin, was das denn für eine Unternehmung sei, erklärt er, dass es kraft der besonderen Geschicklichkeit der Diplomaten seiner Majestät Anduin Wrynns gelungen sei, das befriedete Volk der Verlassenen zum vollständigen Abzug aus den Ländereien König Graumähnes zu bewegen, sich an ihrer statt jedoch eine Streitmacht aus Aufrührern und religiösen Fanatikern im Gilneasreich eingefunden habe und dem König die feierliche Wiederinbesitznahme seiner angestammten Heimat verweigere. Bruder Arnold erfragt daraufhin, unter welchem Banner diese sogenannten Fanatiker Widerstand leisteten. Der Militärmagistrat erläutert, dass es ein trotziges Aufgebot des Scharlachroten Kreuzzuges sei, dass den Fluch der Gilneer und die Verhandlungen mit den Verlassenen zum Anlass nehme, die Heimkehr des Volkes von Gilneas als Ketzerei zu verteufeln. Auf Geheiß von Hochlord Turalyon unterstützt die Allianz die Rückeroberung von Gilneas nun mit Kampfverbänden der 7. Legion, die teilweise über den Luftweg anrücken und anteilig im Nordwestgefälle zwischenlanden, um verschiedene Einsatzgebiete anzufliegen.
Bruder Arnold erhebt sich daraufhin sichtlich aufgebracht und stellt in Frage, warum die Allianz so freimütig mit den Untoten kooperiere, leidenschaftlichen Streitern des Lichts, deren Zutun der Allianz seit Jahrzehnten dienlich sei, jedoch keinerlei diplomatische Anstrengung zugestehe. Es kommt zum Eklat. Tatsächlich erwägt er, die Nutzungsrechte für die Ländereien auf denen die Luftwaffenstützpunkte der Allianz verortet sind, wieder einzuziehen. Gottfried von Kapen, seiner Bitte um Eintracht zum Trotz, pflichtet Bruder Arnolds Aufgebrachtheit feierlich bei – dies sei der erste Streich, den die Allianz dem Nordwestgefälle beibringe. Seiner Auffassung nach, werde sich dies noch verschlimmern. Hans Fenri positioniert sich auf Seiten der Allianz, indem er hinterfragt, was man denn erwartet habe, wenn die Allianz Luftwaffenstützpunkte im Nordwestgefälle einrichte. Es sei zum Besten, auch für Alterac, wenn ein starkes Gilneas wiederauferstehe, um die Flanke des gefallenen Lordaerons in Schach zu halten. Baron Paul stimmt ebenfalls zu und betont, dass diplomatische Beziehungen zu den Untoten ja nicht bedeuten müssten, dass man mit ihnen Freundschaft schließe. Gilneas sei wertvoll genug, um Opfer zu bemühen, es stehe schließlich mehr auf dem Spiel, als persönliche Empfindsamkeiten. Ingrid von Aiden zeigt sich empört, dass die Allianz es überhaupt in Erwägung ziehe, den Verlassenen auch nur einen Augenblick lang zu vertrauen. Ihrer Auffassung nach nutzen die Untoten das Unternehmen lediglich aus, um ob ihres geschwächten Zustandes seit dem Fall der Dunklen Fürstin, den Scharlachroten Kreuzzug auf Kosten der Allianz und Gilneas niederzumachen. Beschwichtigungsversuche seitens des Militärmagistraten dahingehend, dass angeblich Calia Menethil zu den Vertretern der Untoten zähle und es in ihrem Interesse sei, die Allianz zu unterstützen, erhitzen die Gemüter noch stärker. Besonders Gottfried von Kapen und Ingrid von Aiden tönen, dass eine Lordaeronerin noch keinen anständigen Menschen mache – immerhin hätte die Führung der "verdammten" Menethils sämtliche Königreiche nördlich von Khaz Modan erst zugrunde gerichtet.
Der Militärmagistrat gibt vor, dass er die Entscheidungen nicht rückgängig machen könne und erste Operationen bereits im Gange seien. Er könnte jedoch eine Entschädigungszahlung über 5.000 Goldstücke ans Nordwestgefälle erbitten, so dies die Gemüter beruhige. Auch dieser Vorschlag treibt die Empörung an. Bruder Arnold erklärt, das Volk von Markstadt werde sich hüten, die Massakrierung von Streitern des Lichts zu billigen. Er erklärt, dass er angesichts dieser grauenhaften Situation nicht anders verfahren könne, als die Pläne offenzulegen und die Kunde im ganzen Nordwestgefälle zu verbreiten. Mit ihm sei keine Vertuschung dieser düsteren Wahrheit zu machen. Hendrick Heineken, der sich bis hierhin zurückgehalten hatte, schließt sich dem Protest an und erklärt, dass auch er nicht an sich halten werde, wenn es darum ginge, die Zusammenarbeit mit den Verlassenen offenzulegen. Bruder Arnold geht noch weiter und verkündet, dass er eine Gesandtschaft seines Ordens nach Gilneas schicken werde, um zu leisten, wozu die Allianz keine Muße empfand: Die Einheit der Menschheit und des Lichts zu beschwören. Er erklärt, Verhandlungen mit dem Kreuzzug aufzunehmen und jedem Streiter des Lichts Asyl in den Ländereien des Ordens zu gewähren. Der Militärmagistrat zeigt sich im Gegenzug gezwungen, diese radikalen Schritte zu billigen.
Ob der Unstimmigkeiten sehen die Ratsmitglieder für den Augenblick keine Verhandlungsbasis für weitere Gespräche. Die Sitzung wird vorzeitig abgebrochen, um diplomatische Positionen zu formulieren und bei künftigen Sitzungen auszutauschen.]
[Die achtzehnte Sitzung des eidgenössischen Rates verkündet die Abreise von Sturmwächterin Viktorie Goldschild in Richtung Kalimdor, um sich dem Kreuzzug des Kommandanten anzuschließen, sowie die Pilgerfahrt von Großmeister Orodaro zu den Dracheninseln. Sie begrüßt Hendrick Heineken als Statthalter des Dämmersturms und Bruder Arnold als Gesandten des Ordens von Andorhals Vergeltung. Bruder Tristan nimmt Bruder Arnolds Position im Rat von Tobiasstadt ein. Der Rat billigt mit Zustimmung von Seiten Stahlkamm und Gipfelhügel die Militäroperationen der Allianz in Gilneas gegen Kräfte des Scharlachroten Kreuzzugs, für die im Nordwestgefälle befindlichen Luftwaffenstützpunkte. Gleichwohl protestiert die Gegenseite, bestehend aus Aiden, Lichtnah, Andorhals Vergeltung und dem Dämmersturm gegen dieses Vorgehen, indem sie vorgibt, die Bitte um Geheimhaltung der Operationen nicht einzuhalten. Andorhals Vergeltung erklärt, eine Gesandtschaft nach Gilneas zu schicken, um mit dem Scharlachroten Kreuzzug zu verhandeln. Ferner erklärt der Orden, allen Streitern des Lichts in seinen Ländereien Asyl zu gewähren. Die Sitzung wird vorzeitig beendet, um diplomatische Positionen zu formulieren.]
[Der Fond des Eidgenössischen Rates umfasst 2.300 Goldstücke.] |
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