Ey Mann, wo ist meine Kutsche?! (abgeschlossen)

Anzahl der Beiträge : 82 Anmeldedatum : 30.06.20

Hochverehrte Söldner vom Söldnerbund Dämmersturm,

ich schreibe Euch mit höchster Dringlichkeit. Euer Bund wurde mir zur unkomplizierten und schnellen Lösung meines kleinen Problems wärmstens empfohlen. Mein Name ist Johann-Paul von Schönblick, lebhaft im Wald von Elwynn, in dem meine geschätzte Familie über Land verfügt. Unser Landstrich erblüht seit vielen Jahren unter dem wachen Auge meiner Mutter, Freifrau Simone von Schönblick. Als Erbe des Hauses blicke ich einer ertragreichen Zukunft entgegen, über die leider jüngst ein Schatten fiel.

Es ist nicht länger als zwei Abende her, dass ich einen gemütlichen Umtrunk im Gasthaus von Haushofen genossen habe. Als ich das Gasthaus zu später Stunde verließ, habe ich mit großem Schrecken festgestellt, dass mir die Kutsche, mit der ich angereist bin, entwendet wurde. Als wäre dies noch nicht beunruhigend genug muss ich an dieser Stelle leider eingestehen, dass die Kutsche meiner geliebten Mutter und Herrin unseres Hauses gehört. Es liegt mir fern, ihren Zorn auf mich zu lenken und ihr Gemüt mit derlei Schreckensnachrichten ins Wanken zu bringen. Glück im Unglück ist, dass sie sich auf einer Reise befindet und erst in einer Woche zurückerwartet wird.

Da ich um den Diebstahl keinen großen Wind machen kann und möchte, bitte ich Euch um eine schnelle und diskrete Lösung meines Problems. Bitte nehmt zur Kenntnis, dass es für mich von höchster Wichtigkeit ist, sowohl die Kutsche als auch das darauf befindliche Gepäck wieder in meinen Besitz zu bringen. So Ihr es schafft, meinem Anliegen nachzukommen bevor meine liebste Frau Mutter von ihrer Reise zurückkehrt, werde ich Euren guten Dienst mit hundertfünfzig Goldstücken entlohnen.

Ich habe Euch eine Karte unserer Ländereien, die westlich von Goldhain und südlich des Spiegelsees gelegen sind, angehängt und das Gasthaus, vor dem die Kutsche geklaut wurde, markiert.

Mit ergebenen Grüßen
Freiherr Johann-Paul von Schönblick

Ey Mann, wo ist meine Kutsche?! (abgeschlossen) NMcdIlv

Auftrag: Die entwendete Kutsche samt Gepäck binnen einer Woche finden und dem Auftraggeber überstellen
Vermutete Schwierigkeit: Normal
Verfügbar ab Rang: Tagelöhner
Anzahl: 3-4 Streiter
Sold: 150 Goldstücke, 30 Marken
Termin: Juni (in Absprache mit den Teilnehmern)
Dauer: 3-4 Spieltermine

Teilnehmer:
Mr. Eltringham
M. M.
Konstantin

Reserve:

Mr. Eltringham

Anzahl der Beiträge : 20 Anmeldedatum : 20.07.20

M. M.

Anzahl der Beiträge : 8 Anmeldedatum : 21.01.21

Konstantin trägt sich ein.

Ey Mann, wo ist meine Kutsche

Bericht zum Geschehen um die verschwundene Kutsche von Freiherr Johann-Paul von Schönblick

Hier liegt euch nun der Bericht über die Geschehnisse über die Verschwundene Kutsche und den Hergängen über die Suche danach vor.
Aufgebrochen sind Evered Eltringham, Konstantin Maroy und Merve. Nachforschungen fanden zunächst in Haushofen statt, einem verschlafenen Nest in den Ländereien von Austein. Reichlich herumfragen und bekanntmachen mit verschiedenen Bewohnern des Dorfes zeigten erste Erfolge auf der Suche nach einer Spur und führten die Gruppe nach Heidenreich, einem weiteren Ort, nicht unweit von Haushofen.
Auch hier hatte man mit Erkundigungen bei der ansässigen Bevölkerung bald weitere Hinweise um den Verbleib der Kutsche. Weitere Nachforschungen auf dem Landsitz der von Schönblicks ließen eine Entführung der Kutsche durch den Kutscher als logisch erscheinen, welcher ein Familientreffen mit seinen Söhnen in dem eigenen Haus, unweit von Heidenreich abhielt.

Die bis dahin zusammengetragenen Spuren, als auch eine Bekanntmachung mit dem Kutscher, namentlich Herrn Mann, ließen die ganze Sache recht dubios erscheinen mit der bereits erwähnten Vermutung dass der Kutscher die Kutsche entführt hat.
Freiherr Johann-Paul von Schönlick selbst hatte in der besagten Nacht in der die Kutsche verschwunden war, einen ziemlichen Exzess hinter sich, wodurch die Lage durchaus ausgenutzt worden sein konnte.

Beobachtung des Hauses des Kutschers ließen ein nächtliches geschäftiges Treiben im nahen Wald erkennen, wogegen ich mich nicht zu einer Verfolgung entschloss. Eine mögliche Spurensuche bis hin zu einer tätlichen Auseinandersetzung bei Dunkelheit im Wald erschien mir angesichts unserer eigenen Mannstärke und der zahlenmäßigen Überlegenheit der Verdächtigen als äußerst risikoreich.
So entschied ich mich auf die Rückkehr der Kutscherfamilie und einer Spurensuche am kommenden Morgen.

Wie sich herausgestellt hat bei der Spurensuche am nächsten Morgen wurde die Kutsche offenbar tatsächlich in den Wald verbracht, jedoch offenbar schon samt ihrer Ladung weiter geschafft, wie weitere Spuren gezeigt haben. Ohne handfeste Beweise über ihre Taten, erschien es uns unmöglich Herrn Herr seines Verbrechens zu überführen und die Verfolgung der Kutsche musste aufgegeben werden.

Alle beteiligten haben durch Einsatz und Spitzfindigkeit dafür gesorgt dass wir die Spur der Kutsche letztlich so eifrig haben aufnehmen können.
Die Fehler beim Stellen der Entführerbande im Wald mag man alleinig mir zur Last legen, doch wurden sie begannen im Gedanken an das Risiko.

Es verbleibt hochachtungsvoll

Evered Eltringham

Dem Sturm entgegen

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