Das Alchemielabor [2019 erstellt, Finnje]

Das Alchemielabor liegt auf derselben Ebene wie das Hauptquartier und ist nahe der großen Schmiede zu finden.
Es ist warm und die Luft trocken, wenn man vor die Tür des kleinen Hauses tritt, das sich dicht an dicht zwischen zwei größere Häuser quetscht. Zur linken Hand befindet sich eine Lagerhalle, rechts vom Labor ein Laden für Stoffe und Leder. Das Labor selbst erstreckt sich über zwei Ebenen. Getönte Fenster verwehren einen Blick ins Innere. Ein Schild findet man an der Tür keines, nur die eingemeißelte Hausnummer verrät, dass man richtig ist.
Betritt man das Alchemielabor, konkurrieren mit dem ersten Atemzug die interessantesten Gerüche miteinander, die sich zu einem exotischen Duft vermischen, aus dem man die einzelnen Kräuter und Pflanzen kaum herausfiltern kann. Die Luft ist schwer und feucht, als stünde man mit einem Schritt im Dschungel. Zur rechten Hand befinden sich einige Kisten und Fässer nebst vollen Säcken. Die gesamte Wand zur linken Hand wird von Regalen eingenommen, die bis unter die Decke reichen. Dort stehen volle und leere Flaschen in strenger Ordnung, daneben Tiegel, leere und volle Beutel, große und kleine Kolben sowie ein paar Kisten, die sauber beschriftet wurden. Das Bild von Ordnung zieht sich durch den ganzen Raum, in dem der Boden so sauber ist, dass man davon essen könnte. Das Herzstück des Raumes, der über eine Treppe mit dem oberen Stockwerk verbunden ist, ist ein großer Alchemietisch, auf dem allerhand Apparaturen stehen. Getrocknete Pflanzen hängen an Leinen, die hoch über den Köpfen durch den Raum gespannt wurden. Selbst hier wurde auf Ordnung geachtet, sodass sich die Pflanzen nicht bunt mischen.


Im oberen Bereich, der nur von Mitarbeitern des Labors (und Höherrangigen) betreten werden darf, befinden sich die beiden größeren Destillationsapparate, in denen man so viele Pflanzen und andere Zutaten verarbeiten kann, dass sich gleich mehrere Flaschen und Phiolen abfüllen lassen. In einer Nische stehen Käfige für Ratten, Mäuse und andere Kleintiere, die gelegentlich für Testungen neuer Erzeugnisse benötigt werden. Meistens sind die Käfige leer. Im offenen Bereich wachsen ein paar Pflanzen, denen die Hitze nichts ausmacht und deren Blätter die Luft im Labor mit Feuchtigkeit anreichern. Jede Pflanze wurde sorgsam beschriftet. Das Herzstück des kleinen Gärtchens ist eine violette, fleischfressende Pflanze mit faustgroßen "Kopf", die den Namen Lilo trägt und alle paar Wochen eine besonders dicke Kakerlake oder kleine Maus zu fressen bekommt.





Jeden Monat stellt das Labor eine Lieferung für den Lagerbestand in Eisenschmiede her. Die Laborleitung setzt hierfür (in Absprache mit Schatzamt und Lager) monatlich fest, was in welcher Menge produziert werden soll. Ein Teil der Erzeugnisse (dies wird mit dem Schatzmeister abgesprochen) wird dem Schatzamt überstellt und verkauft. Der Gewinn fließt in die Kasse des Dämmersturms. Bei Bedarf kann das Labor einen Teil des Gewinns beanspruchen und darüber Reparaturen, Instandhaltung und größere Anschaffungen finanzieren.  Die Gehilfen des Labors arbeiten unter dem wachsamen Auge der Laborleitung überwiegend eigenständig und überwachen die Trennverfahren, füllen Erzeugnisse in Behälter ab, sorgen für Ordnung und übernehmen je nach ihrem Wissensstand eigene Aufgabenbereiche. Darüber hinaus wird ihr Wissensstand unter der Anleitung der Laborleitung vertieft und sowohl theoretisch als auch praktisch erweitert.


Gifte
Sofort wirkendes Gift
Tödliches Gift
Benebelndes Gift
Lähmendes Gift
Schleichendes Gift

Tränke
Heiltrank
Starker Heiltrank
Trollbluttrank

Hurtigkeitstrank
Trank der endlosen Wut
Trank des Adlerauges

Manatrank
Kampfdroge
Weihwasser

Trank der Unsichtbarkeit
Trank der inneren Spannung
Trank des Magiewiderstandes

Hilfsmittel
Explosives Gemisch
Blendpulver
Blendgranate
Rauchgranate

Zutaten und Besonderheiten
Trauermoos
Trollkraut
Zerstoßenes Eis aus Nordend
Nagatränen
Jungfernblut
Bootys Bester Rum
Trunk des Blühenden Lebens

Bücher und Rezepte
Gifte (Nachschlagewerk)
Drachenschuppen (Lehrbuch)

Sofort wirkendes Gift:

Dieses praktische, ohne Zeitverzögerung wirkende Gift muss nur in die Blutbahn des Ziels gebracht werden, um seine Wirkung zu entfalten.
Dies geschieht in der Regel über Schuss- und Stichverletzungen. Eine orale Einnahme kann zu einer zeitverzögerten Wirkung führen, wenn
die Dosierung nicht um ein Vierfaches erhöht wird. Nutzbar ist dieses Gift auf allen gängigen Klingenwaffen sowie auf Pfeilspitzen und Bolzen.
Ein einfacher Aufstrich mit einem Tuch (Handschuhe tragen) genügt. Durch seine gallertartige Substanz klebt das Gift für Stunden an der
Waffe und überdauert eine mehrfache Anwendung. Die Wirkung ist vielfältig, Nervosität, vorübergehende Atemnot, Übelkeit, Erbrechen und
Kopfschmerzen sind am häufigsten. Gelegentlich kommt es zu Warzenbildung im Gesicht und an den Händen. Durch seinen schwachen
Giftanteil wirkt es bei einmaliger Anwendung in der Regel nicht tödlich.

---

Tödliches Gift:

Das Tödliche Gift, auch Schnitterstochter genannt, ist eines der stärksten und wirkungsvollsten Mittel im Giftschrank der Alchemie. Erkennbar ist es an
seiner roten Färbung mit schwarzen Schlieren und seinem süßlichen Todesgeruch. Wird genug davon in den Blutkreislauf des Ziels gebracht, tritt ein
sofortiger Herzstillstand ein. Bei geringerer Dosierung werden starke Schmerzen, Anschwellen des Halses, Atemstillstand, vorübergehende Blindheit und
Herzkasper hervorgerufen. Es kommt in den meisten Fällen zu starkem Fieber und Erbrechen. In seltenen Fällen kommt es zu hohem Blutdruck, bei dem
Nasenbluten und mit Blut vermischter Tränenfluss nicht auszuschließen sind. Ist die Dosierung des Gifts zu gering, geschieht nichts.

Auf Wunsch kann das Alchemielabor eine farb- und geruchslose Variante des Gifts herstellen. Voraussetzung ist, dass die Nutzung im Rahmen eines Auftrag
des Dämmersturms gewünscht ist.

---

Benebelndes Gift:

Das besonders dünnflüssige Benebelnde Gift besticht mit seiner zielsicheren Wirkung gegen unerwünschte Magie. Langwierige Rituale, komplizierte
Zaubervorgänge und mühsam herbeigerufene magische Flüsse können mit einem einzigen Treffer, der dem Zauberwirker unter die Haut geht,
unterbrochen werden. Die betroffenen Ziele reagieren mit Drehschwindel und Übelkeit /Erbrechen. In sehr seltenen Fällen kommt es zu verfärbtem
Haar und Flatulenz mit starkem Geruch. Der Zugriff zu magischen Strömungen fällt für einen kurzen Zeitraum schwer. Durch seine sehr klebrige
Beschaffenheit kann das Gift über Stunden an Klingenwaffen, Pfeilen und Bolzen hängen und verliert seinen Nutzen auch nach dem ersten Angriff
nicht. Eine tödliche Wirkung ist nicht bekannt.
Eine orale Einnahme wirkt vergiftend auf den Organismus. Durch den bitteren und schwer zu übertünchenden Geschmack des Benebelnden Gifts
wird hiervon abgeraten.

Heiltrank:

Der herkömmliche Heiltrank erfreut sich unter den Söldnern großer Beliebtheit und wird nahezu monatlich vom Labor gebraut,
abgefüllt und zur Verfügung gestellt. Die Flasche kann praktischerweise am Gürtel getragen werden. Die Einnahme des Heiltranks
führt zur sofortigen Linderung von Schmerzen und Heilung kleiner (und manchmal sogar größerer) Wunden. Hierfür muss der
ganze Heiltrank eingenommen werden. Eine äußere Anwendung kann unter Umständen lindernd auf die Haut wirken, auch wenn
das Labor nicht dazu raten kann, da die Heilwirkung bei oraler Einnahme am stärksten und zuverlässigsten ist.
Nach dem Genuss eines Heiltrankes sollten einige Stunden vergangen sein, bevor ein weiterer getrunken wird. Ein Heiltrank ist kein
Flüssigkeitsersatz. Ein Heiltrank hat eine begrenzte Wirkung. Sind die Wunden nicht mehr frisch, kann keine (weitere) Heilung
garantiert werden. Ein Heiltrank kann keine Toten ins Leben zurückholen.

Aktuelle Aromen (wöchentlich wechselnd, können auf Wunsch bei der Laborleitung vorbestellt werden):
- Erdbeere
- Honig
- Vanille
- Minze
- Schokolade
- diverse Waldbeeren
- Speck
- Apfel
- Zucker und Zimt



Trollbluttrank:

Dieser über Zeit wirkende Heiltrank bekam seinen Namen durch seine rötliche Färbung und die heilende Wirkung, von der manch
einer behauptet, sie könne verlorene Gliedmaßen nachwachsen lassen. Dies ist bedauerlicherweise nur ein Gerücht (soweit es das
Alchemielabor sagen kann). Der Trollbluttrank wirkt über Zeit und gibt seinem Anwender somit die Möglichkeit, mehrere Wunden
mit nur einem Trank heilen zu lassen oder sich in Gefahrensituation zu wappnen, um beispielsweise einen Kugelhagel und andere
Situationen zu überleben, in der sich Verletzungen nicht vermeiden lassen. Nebenwirkungen stellen sich bei sachgemäßer Anwendung
und Dosierung nicht ein. Ein übermäßiger Konsum kann zu Auswucherungen an den Knochen und Geschwüren führen.

[/size]

Trank des Adlerauges:

Dieser aus Waldkräutern und Moosbeeren zubereitete Trank erfreut sich unter Schützen großer Beliebtheit. Er schärft die Augen
für eine kurze Zeitspanne, sodass man besser und weiter sehen kann. Manch Schütze hat davon berichtet, man könne die einzelnen
Haare eines Wildtieres auf hundert Meter Entfernung erkennen. Die kurze, effektive Wirkung wird vor allem dazu genutzt, einen
einzelnen Schuss mit besonderer Präzision abzugeben. Dem Trank wird ein moosiger Kräutergeschmack nachgesagt.

Kampfdroge:

Dieser Trunk ist unter Gladiatoren und Kriegern sehr beliebt. Seine kraftspendende Wirkung tritt sofort nach der Einnahme ein, was ihn für
Kämpfer besonders nützlich macht. Der hervorgerufene Rausch kann von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden dauern und wird als
besonders einnehmende Erfahrung beschrieben, bei der Körper und Geist zu einer Einheit werden. Dies setzt ungeahnte und im nüchternen
Zustand ungenutzte Kräfte frei. Der Trunk bleibt gefahrlos, wenn zwischen den Einnahmen mindestens ein bis zwei Wochen vergehen. Bei
kürzeren Zeiträumen besteht starke Suchtgefahr.
Nach einmaligem Verzehr berichteten weniger als ein Fünftel der Anwender von leichten Kopfschmerzen und Verspannungen im Nacken.
Regelmäßiger Verzehr führt zu unabwendbaren Wirkungen wie Brennen der Harnröhre, Ameisen im Gehirn (Wahnvorstellung), Muskelzittern,
Muskelkrämpfen sowie kalten Schweißausbrüchen.



Weihwasser:

(Nur echt mit goldenem Korken)

Die Priester des Dämmersturms kümmern sich darum, Wasser mit heiligem Licht zu speisen und auf diesem Wege von Unreinheiten
zu befreien. Wer dieses mit Licht erfüllte, von jeder Verderbnis befreite Wasser konsumiert, erfährt die Wirkung eines erfrischenden
Gebets, das den Geist klärt und die Sinne für die Gerechtigkeit und Heiligkeit des Lichts öffnet. Eine Überdosierung ist nicht möglich.
Nebenwirkungen konnten, lässt man erhöhten Harndrang außen vor, nicht beobachtet werden.
Bei Untoten, Dämonen, Schattenwesen und anderen verdorbenen Kreaturen führt der Genuss von Weihwasser in der Regel zu
unvorstellbaren Schmerzen und Qualen, zu inneren und äußeren Verbrennungen und in manchem Fall zu unberechnbarer Wut.

(Platzhalter)

Explosives Gemisch:

Handlich, zerbrechlich, Boom!
Das Explosive Gemisch erfreut sich großer Beliebtheit unter den Söldnern. Einfach in der Handhabung und mit großer Wirkung hat es
den Dämmersturms schon oft aus gefährlichen Situationen explodiert. Eine blubbernde Komponente aus geheimen Zutaten ummantelt
einen dünnen Glaskörper, in dem das Herz des Explosiven Gemischs pocht: Die pure Essenz der Feuerblüte. Wirft man das Gemisch
kräftig genug, platzen beide Glaskörper. Vermischen sich beide Komponenten miteinander, tritt die Wirkung ein und kann bis zu fünf Ziele
kampfunfähig machen.
Obwohl das Explosive Gemisch seit Jahren genutzt wird, kam es bis zum heutigen Tage nicht zu unerwünschten Wirkungen. Fehlzündungen
sind bei korrekter Anwendung ausgeschlossen. Das Alchemielabor erinnert daran, dass dringend darauf zu achten ist, sich nicht auf das
Gemisch zu setzen, es anderen nicht zum Spaß in den Tee zu schütten, es bruchsicher zu transportieren und jeden, der Granaten nutzt
daran zu erinnern, dass sie dem Gemisch weit unterlegen sind.

Anleitung: WERFEN! NICHT TRINKEN!




Blendpulver:

Unbegrenzte Haltbarkeit, geringer Aufwand, kaum Kosten und ein steter Helfer gegen unerwünschten Körperkontakt: Das Blendpulver
ist aus dem Repertoire der Söldner nicht mehr wegzudenken und wird vom Labor mit immer neuen Rezepten und viel Kreativität
zusammengestellt. Asche, Pfeffer, zerriebenes Glas, Mehl und andere Gemeinheiten bilden meistens den Grundstock des feinen
Pulvers, das  in den Augen brennt und in seltenen Fällen bereits zu Blindheit geführt hat.
Alle paar Monate kümmert sich das Alchemielabor um die kleinen Beutel, in denen das Blendpulver ausgegeben wird. Alte Hemden,
ausrangierte Kleider, zerschlissene Kissenbezüge und andere Stoffe werden hierfür wiederverwertet oder für wenig Geld erworben
und an langen Winterarbeiten von der Laborleiterin persönlich zusammengenäht. Hierbei wird besonders darauf geachtet, dass die
Beutel schnell zu öffnen und schmal genug sind, um das enthaltene Pulver umstandslos anwenden zu können.

Bei der Anwendung ist darauf zu achten, dass Beutel und Inhalt trocken bleiben.

Trollkraut:

Besitzt das Alchemielabor Trollkraut? Nein!
Wenn es welches hätte, würde es sich um eine von der Laborleiterin persönlich gezüchtete Mischung verschiedener Pflanzen
mit berauschender Wirkung handeln. Durch das Mischverfahren könnte die gewünschte Wirkung beliebig angeglichen werden
und würde von schmerzlindernd über beruhigend bishin zu anregend wirken. In seltenen Fällen käme es zu Wahnvorstellungen,
die von den Betroffenen als angenehm beschrieben werden würden (so wie Feendrachen, die in Friedensblumen schlafen).
Das Trollkraut wäre allseits beliebt, käme jedoch nur zum Einsatz, um bei starker Unruhe und schlechten Träumen zu helfen.
Es könnte pur oder mit Tabak geraucht sowie als Tee getrunken werden.

---

Zerstoßenes Eis (Nordend):

Zerstoßenes Eis, auch Ewiges Eis genannt, befindet sich unter den persönlichen Besitztümern der Laborleiterin. Es wurde vor
einigen Jahren in Eiskrone geborgen und hat seine ihm innewohnende arkane Magie noch immer nicht verloren. Unabhängig
von den Außentemperaturen bleibt es eiskalt und verändert seine Form nicht. Fügt man es in kleinen Mengen einer Heilsalbe
zu, entsteht eine wirkungsvolle Brandsalbe, welche die Haut über Stunden kühlt. Durch die Seltenheit dieses magischen Eises
und des schwindend kleinen Vorrats des Labors (insgesamt nur dreieinhalb Flaschen), kommt diese Zutat sehr selten zum
Einsatz. Aufgrund der magischen Anreicherung wird es in der Regel nur verwendet, um durch magische Feuer entstandene
Wunden oder lebensbedrohliche Verletzungen zu lindern. Auch ist es möglich, abgetrennte Körperteile in Ewigem Eis zu erhalten.
Hiervon wird abgeraten.

---

Nagatränen:

Über Umwege kam die Laborleiterin Finnje Freitag an diese eigentümliche Flasche, die nahe Port Monee an Land gezogen
und über einen Händler in Beutebucht verkauft wurde. Das Labor vermochte nicht herauszufinden, wie man Nagatränen
gewinnen kann und hat bis zum heutigen Tage keine Anwendung für den Inhalt gefunden. Über sorgsame Testverfahren
wurde ausgeschlossen, dass es sich um herkömmliches Salzwasser oder eine andere, bereits bekannte Substanz handelt.
Bisher lässt sich feststellen, dass der Inhalt der Flasche mit Magie erfüllt ist. Die genaue Magieart ließ sich nicht definieren.
Ein freiwilliger Konsument konnte noch nicht ausfindig gemacht werden.

---

Jungfernblut:

Dieser zart gestaltete und wohlriechende Trunk mutet wie ein Gruß einer Hochzeitsnacht an. Die schimmernde Essenz wurde
aus Rosenblüten, weißen und rosigen Federn und einem Tropfen Schattenmagie gewonnen. Ob das Blut einer Jungfer bei der
Zubereitung von Bedeutung ist, konnte nicht entschlüsselt werden. Aufgrund des Schattenanteils wird dieser Trunk unter
Verschluss gehalten und dient dem Alchemielabor als Vergleichsstück für ähnliche Funde.
Die genaue Wirkung ist unbekannt. Es wird gemutmaßt, dass der Verzehr Leerendiener mit Kraft erfüllt oder ihnen beim Wirken
ihrer Zauber behilflich ist.

---

Bootys Bester Rum:

Bootys Bester Rum, auch "Affenhirn" genannt, wird ausschließlich in Beutebucht hergestellt und verkauft. Seine ikonische Flasche in
Form eines Affenschädels macht ihn unter seinen Kunden besonders beliebt. Es gibt viele Nachahmer die versucht haben, an die Erfolgs-
geschichte von Bootys Bestem anzuknüpfen, doch auch nach zwei Jahrzehnten konnte sich kein Konkurrent durchsetzen. Manche
behaupten, dies hänge damit zusammen, dass alle Konkurrenten auf "unglückliche" Weise ums Leben gekommen sind. Dieser fragwürdige
Umstand hat den Rum in manchen Kreisen noch beliebter gemacht.
Sein Geschmack wird als rauchige Eiche mit Ledernote beschrieben. Der Alkoholgehalt ist vergleichsweise hoch, was den Rum neben seiner
berauschenden Wirkung zu einem nützlichen Mittel macht, um Wunden zu reinigen. In seltenen Fällen kam er als Brandbeschleuniger zum
Einsatz. Das Alchemielabor verfügt über fünf Flaschen, die zum persönlichen Besitz der Laborleiterin gehören.

---

Trunk des Blühenden Lebens:

Vor einigen Jahren erwarb die Laborleiterin eine unscheinbare Rumflasche mit grünem Inhalt. Hierbei sollte es sich um Rum mit "Waldmeistergeschmack"
handeln. Für wenig Geld erworben landete die Flasche als Erinnerungsstück im Lagerbestand des Alchemielabors und wurde erst kürzlich beim Entstauben
wieder entdeckt. Zum Erstaunen aller Mitarbeiter haben sich zarte Moose auf der Flasche angesiedelt. Die Laborleiterin mutmaßt, dass beim Einfüllen
etwas von der Substanz auf der Flasche haften geblieben ist und den Moosen als Nährboden diente. Besonders auffällig ist, dass das einst durchsichtige
Glas eine holzartige Oberfläche entwickelt hat. Es wird vermutet, dass sich diese Wandlung fortsetzen wird.
Sofort wurden nähere Untersuchungen des Inhalts eingeleitet. Es stellte sich heraus, dass der Rum, der seine frische grüne Farbe und seinen Geruch nach
Wald und Kräutern nicht verloren hat, mit Naturmagie aus der Hand eines Druiden angereichert wurde. Erste Experimente an Pflanzen ergaben, dass die
Substanz ein hervorragender Dünger ist. Weitere Experimente an Versuchskaninchen entlockten dem Trunk sein wahres Potential. Bereits wenige Schlucke
genügen, um mittlere bis schwere Wunden zu heilen.
Die Laborleiterin vermutet, dass der Händler ihr unwissend die falsche Flasche verkauft hat. Der Trunk verbleibt als Anschauungs- und Vergleichsobjekt im
Lagerbestand des Alchemielabors.

---

Vakzin des Argentumkreuzzugs:

(Text folgt)

Drachenschuppen

Dieses seltene und kostbare Nachschlagewerk befindet sich in einer verschlossenen Kiste in der kleinen Bibliothek des Alchemielabors.
Gerüchteweise blinzelt das Buch von Zeit zu Zeit. Wenn man es berührt, soll sich der Ledereinband lebendig anfühlen.

- Blendpulver hinzugefügt

- Explosives Gemisch hinzugefügt
- Benebelndes Gift hinzugefügt
- Trollkraut hinzugefügt
- Drachenschuppen hinzugefügt
- neues Bild für Weihwasser eingefügt

- Jungfernblut hinzugefügt

- Kampfdroge hinzugefügt
- Bootys Bester Rum hinzugefügt
- Trunk des Blühenden Lebens hinzugefügt

- Tödliches Gift hinzugefügt

- neues Bild für Weihwasser eingefügt

- Vakzin des Argentumkreuzzugs hinzugefügt